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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Wolfgang Mück am 30. Dezember 2016
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Die Kanzlerin direkt

Vorschlag zur Entradikalisierung der Gesellschaft

Sehr geehrte Frau Bundeskanzler,

der wahre Grund für das Erstarken des Rechtspopulismus liegt meiner Meinung nach in der wachsenden Ungleichheit sowohl innerhalb der einzelnen Nationalstaaten als auch innerhalb der Europäischen Union zwischen den Nationalstaaten.
Um das Vertrauen der Bürger, vor allem der sogenannten kleinen Leute, in die EU und deren Institutionen wieder zurück zu gewinnen hätte ich folgenden Vorschlag:

Einführung eines EU-weiten Bürgergelds in Form eines Bedingungslosen Grundeinkommens in gleicher Höhe für alle im EU-WAHLREGISTER eingetragenen EU-Bürger der Euroländer. Die Auszahlung könnte anfangs ca. 200-250 € pro Monat betragen und mit den Mitteln der EZB beglichen werden, welche momentan für das QUANTITIVE EASING PROGRAMM monatlich bereit gestellt werden.
Dies hätte keine finanzielle Auswirkungen auf das EU-Budget.
Um den bürokratischen Aufwand gering zu halten, könnten die Banken die Auszahlung übernehmen, da diese sowieso ihr momentanes Geschäftsmodell zur Zeit und auch zukünftig immer mehr verlieren werden.
Wenn sich die Funktionsfähigkeit der Auszahlungen im Laufe der ersten Jahre bewiesen hätte, sollten die Auszahlungen sukzessive erhöht werden und könnten die verschiedenen komplizierten Sozialprogramme in den einzelnen Mitgliedsstaaten ersetzen und würden so auch zu einer deutlichen Entbürokratisierung führen.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Mück