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Abstimmungszeit beendet
Autor Hermann Fischer am 02. Januar 2017
7908 Leser · 3 Kommentare

Wirtschaft

Bedingungsloses Grundeinkommen. Änderungen sind schon jetzt nötig.

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer.
In rund 20 Jahren wird es nur die hälfte aller Arbeitsplätze geben, so die Prognosen.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wie es Finnland im Moment testet, würde Unternehmer, Künstler und Startups immens stärken und Innovationen fördern.
Es würde die Menschen die es brauchen sozial und psychologisch stabilisieren. Visionären würde es ein Backup geben, um sich voll der Berufung widmen zu können.
Das digitale Zeitalter fordert ein Umdenken!
Menschen die ein Grundeinkommen ausnutzen wird es immer geben, jedoch noch mehr Menschen die sich ihrer Visionen widmen können.
Das Ziel ist eine gerechte Verteilung um die Grundbedürfnisse in unserer zukünftigen digitalen Gesellschaft zu decken, in der nicht jeder für sich sorgen können werde, wie es heute meist noch der Fall ist.
Selbst größere Unternehmer wie Siemens warnen vor dem großen Stellenabbau in der Zukunft und plädieren für ein Grundeinkommen.
Hat sich ihre Einstellung bezüglich des Grundeinkommens seit einem Beitrag von 2009 geändert?

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor R. Gläßer
    am 03. Januar 2017
    1.

    In einem reichen Land wie die Bundesrepublik Deutschland sollte es eigentlich kein Problem sein ein Grundeinkommen zu sichern.
    Geld genug für Bankenrettung, Staaten in der EU zu retten, Flüchtlingsunterstützung, Versorgung der Beamten und Abgeordneten, Verzicht auf die Vermögenssteuer etc. ist ja da. Lediglich der politische Wille fehlt. Mit zunehmendem Maße werden Arbeitnehmer - leider auch bei staatlichen Stellen, wie der Bundesagentur für Arbeit - mit Zeitverträgen "versorgt"! Es gibt keine Planungssicherheit für junge Familien oder die, die es werden wollen. Die Idee, ein Grundeinkommen zu gewährleisten halte ich auch im Bezug auf den demografischen Wandel unserer Gesellschaft für richtig und überfällig.
    Macht die BRD endlich wieder zur sozialen Marktwirtschaft!!

  2. Autor Holger Körner
    Kommentar zu Kommentar 1 am 03. Januar 2017
    2.

    Sehr geehrter Herr Gläßer,

    vielen Dank für Ihren Kommentar - Sie treffen den berühmten Nagel auf den Kopf.
    Wer allerdings auch zunehmend in Not gerät, sind kleine und mittlere Unternehmen, die auch durch den erhöten Druck der Finanzämter immer mehr an den Rand der Existzensfähigkeit gebracht werden. Hier sind Steuererleichterungen und vor allem Vereinfachungen notwendig. Es kann nicht angehen, daß von einer kleinen GmbH oder UG eine Bilanz verlangt wird, die mehr kostet, als dieses Unternehmen tatsächlich an Gewinn erwirtschaftet. Doch um dieses gesetzeskonform nachzuweisen, bedarf es eben der teuren Bilanz - hier stimmt also was nicht!

    Mit freundlichen Grüßen
    Holger Körner

  3. Autor Wolfgang Mück
    am 03. Januar 2017
    3.

    Man sollte auch eine Diskussion auf europäischer Ebene darüber führen.
    Ein Grundeinkommen in der EURO-Zone würde den momentanen Verwerfungen und entstandenen Ungleichheiten tendenziell stark entgegenwirken.
    Im Gegensatz zum QUANTITATIVE EASING PROGRAMM der EZB, welches diesbezüglich nichts zum positiven verändert.

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