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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
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- Abstimmung beendet und archiviert
Die Kanzlerin direkt
Einschränkung der an die Grenzen des Erträglichen gesteigerten Sylvesterböllerei
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
leider ist die in früheren Jahren durchaus noch vertretbare allgemeine Sylvesterböllerei mittlerweile durch Steigerungswahn längst an der Grenze des Erträglichen angekommen. Als am Weltgeschehen interessierter Bürger wird man tagtäglich im Fernsehen mit menschenverachtenden Kriegshandlungen wie Bombendetonationen und dadurch verursachtes unsägliches Leid konfrontiert. Da stellt sich einem die Frage vor die Seele, ob diese unfassbare Sylvesterböllerei wirklich "böse Geister vertreibt" oder ob sie nicht eher dieselben verstärkt anlockt?! Wenn als "mündige Bürger" vor dem Recht bezeichnete Zeitgenossen Kanonenschläge in Menschengruppen werfen, sich daran ergötzen, wenn in panischer Angst im Zimmer umherrennende Hunde heulen und am ganzen Leibe zittern und niemand die sich schnell verziehenden Kriminellen identifizieren und zur Rechenschaft ziehen kann, dann, so find ich, ist das Fass am überlaufen!
Ich schätze Sie, Frau Bundeskanzlerin, als eine friedliebende Person, die sich für das Wohl der Menschen und Tiere auf unserem Planeten in verstärktem Maße einsetzt. Bitte haben Sie keine Angst davor, sich auch für eine so unpopuläre Gesetzesänderung wie das Verbot des privaten Sylvester-Feuerwerks persönlich einzusetzen. Auch das ursprünglich schwer durchsetzbare Rauchverbot an vielen öffentlichen Plätzen hat letztendlich Erfolg gehabt.
Sehr viele lärmempfindliche Menschen und die ganze Tierwelt werden Ihnen solch einen mutigen Schritt gegen diesen Ungeist unserer Zeit sehr sehr danken!
Erlauben Sie mir zum Schluss noch eine letzte Frage:
was hat dieser aus alten Zeiten stammende Brauch in unserer von Terrorismus und Gewalt geprägten Welt in der Mitte der Weihnachtszeit noch zu suchen, wo es doch gilt, Mitmenschlichkeit und Empathie zu entwickeln?!
Walter-Johannes Pirling, Wonfurt
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am 03. Januar 2017
1.
am 10. Januar 2017
2.
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