Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor C. Teichert am 13. Januar 2017
6138 Leser · 1 Kommentar

Die Kanzlerin direkt

Renten Sicherungsniveau ein hilfloser Reformversuch ?

Wieso wird dieses zweifelhafte Sicherungsniveau vorgestellt?
Auch wenn ich froh bin das man überhaupt mal über Rentenreformen nachdenkt, so ist dieser Ansatz nur ein Ansatz.
Der Durchscnittsverdienst für 2016 wurde mit mehr als 36.000,-€ =3000,-€ /Monat in 2016 angegeben und dafür wird die sichere Rentenhöhe von derzeit 48% versprochen.
2017 steigt ihre Schätzung auf über 37.000,-€ =3083,33€ /Monat, aber dafür gewähren sie trotz Mehreinnahmen nur 45% Sicherheit.
Wieviel Menschen konnten 2016 diese Gehaltshöhen erreichen, bei der heutigen Lohngestaltung ?
Das heißt wir reden nicht von 48% sondern eher von 45% Sicherheit.

1.Fehler: Ermittlung von Durchschnittseinkommen.
Die geringe Zahl der Millionäre können 63
Millionen Einkommen unrealistisch darstellen.
2. Fehler: Die Erwartung der jährlichen Einkommen
steigerung von 2,5-3%.
Ihre Hoffnung sagen sie bitte den Arbeitgebern für die nächsten Tarifverhandlungen.
Anfangen kann die Regierung bei sich selbst als Arbeitgeber. Denn insbesondere "Bund-Länder-Kommunen" wehren sich gern gegen Tariferhöhungen für den öffentlichen Dienst die über 1,5% abgeschlossen werden sollten.
62,7% der Bevölkerung ist nach Abzug von Arbeitslosen-/Häftlingen im erwerbsfähigen Alter, für die freiwilligen Hausfrauen fand ich keine Statistik. Runden wir die arbeitswillige Bevölkerung auf 62% ab. Davon sind 9% im öffentlichen Dienst und 22% Mindestlöhner-/Geringverdiener.
Das heißt das Sicherungsniveau wurde auf der Grundlage von 50% aller Beschäftigten erhoben, die eine Tariferhöhung ab 2.5% erwarten können. Und die Zahl splittet sich noch mal.
Auf die Art wird die zugesicherte Rente zur weiteren Augenwischerei.
Warum schaut niemand die Rentenplanung in Östereich an ?
Warum sorgen sie nicht für Arbeitgeber die Deutsche Arbeitsgesetze und Tarife einhalten ?

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 10. Februar 2017
    1.

    Dr. Norbert Blüm,: "Die Renten sind sicher!"

    Ja, schon! Aber von diesen Renten kann niemand mehr leben.
    Prof. Dr. Kurt Biedenkopf (CDU) hat eine Mindestrente
    gefordert, von der man leben kann.

    Dieser Vorschlag sollte endlich bei unseren MdB`s Gehör finden.
    Diese bekommen im Monat >mit Sonderzulagen< fast 10.000 €
    im Monat. Sie sind aber schon so weit abgehoben, dass sie
    für die Sorgen und Nöte von >Otto Normalbürger<
    gar kein Gehör mehr haben.

    Das gilt für die LINKEN genauso wie
    für die MITTIGEN und RECHTEN!

  2. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.