Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
sehr geehrte Damen und Herren,

im Zusammenhang mit der derzeit geführten Debatte (m.E. kleinkariert und wahlkampfgetrieben) über den Haushaltsüberschuss, glaube ich einen vernünftigen Vorschlag zu haben.
Geben Sie Teile des Überschusses (z.B. ½) ohne buchhalterisch Auflage (nur mit dem Hinweis ordentlich zu wirtschaften!!!!) dem griechischen Staat als Solidarhilfe (in welcher Form auch immer).

Pro:
• Vision Europa = Freunde helfen sich gegenseitig und Alle für Einen und Einer für Alle
• Starkes Zeichen für den europäischen Gedanken
• Deutschland geht voran
• Das Gesicht wird gewahrt (keine Schuldenerlasse)
Kontra:
• Die „Beihilfe“ geht an den Bürgern des deutschen Staates vorbei (tatsächlich????)
Ich denke, dass so eine Maßnahme Deutschland, den Griechen und EUROPA stark helfen könnte und zudem uns als Bürger Deutschlands nicht belastet (wir jammern permanent auf hohem Niveau).
Wäre evtl. ein starkes Zeichen für internationale Investoren und die Welt (über den Tellerrand Deutschland hinausgeschaut).
Ich bitte Sie dies zu überdenken und blicke zurück auf
- Marshallplan 1948 (hat Deutschland wohl auch geholfen) und
- Alfred Herrhausen (Deutsche Bank AG) 1987 (Schuldenerlass für Entwicklungsländer)

Bitte lasst uns über den Tellerrand Bayern/Deutschland hinausschauen und ich bitte darum, dass diese Nachricht nicht bei den Buchhaltern Deutschland hängen bleibt.

Es ist Zeit und es geht um die Vision EUROPA.

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Rückantwort

Günther Beigel