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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Die Kanzlerin direkt
Einbezug Ehrenamtlicher
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
mir ist wichtig zu sagen, dass ich Ihre Arbeit im Grundsatz sehr unterstütze. Daher betreue ich auch seit Oktober 2014 in unserer Gemeinde ehrenamtlich Flüchtlinge. Wir haben auch schon einige Erfolge erzielt.
Bei den Ablehnungsbescheiden ist für uns teilweise nicht nachvollziehbar, wie diese zustande kommen. Wir sind auch der Meinung, dass nicht alle bleiben können. Aber viele von denen, die es verdient hätten hier zu bleiben, da sie selbst und in Ehrenamtskursen Deutsch lernen, Mini Jobs annehmen und auch sonst mit uns ohne Diskussion kooperieren, müssen gehen. Und einige, die bleiben dürfen, machen keine Anstalten, sich zu integrieren, Deutsch zu lernen oder eine Arbeit zu suchen. Das finde ich äußerst ungerecht.
Daher mein Vorschlag: Könnten nicht Integrationsbeauftragte und Kümmerer der Landkreise eine Art standardisierter Checkliste je Flüchtling beantworten, die dann bei der Entscheidung berücksichtigt wird?
Und dann noch die Frage: Warum gibt es keine engere Vernetzung bzw. Informationsaustausch zwischen dem BAMF und der jeweilig zuständigen Ausländerbehörde?
So ließe sich auf alle Fälle die Spreu vom Weizen besser trennen und neben der Integration zahlreicher junger Frauen und Männer auch der Fachkräftemangel in Deutschland über motivierte Flüchtlinge in den Griff bekommen.
Dieser Punkt ist mir wirklich ein Herzensanliegen. Bitte denken Sie ernsthaft über meinen Vorschlag nach und schieben Sie nicht nur wegen der bevorstehenden Wahl Menschen in ein Land ab, das für sie den sicheren Tod bedeutet. Das wäre weder demokratisch, noch human, noch mit christlichen Werten vereinbar.
Danke für Ihre Antwort
Viele Grüße
Michaela Hunner
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am 10. Februar 2017
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am 10. Februar 2017
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am 10. Februar 2017
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