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Abstimmungszeit beendet
Autor Wolf Hohwald am 25. Januar 2017
8071 Leser · 7 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Das große Rennen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

es ist völlig bedeutungslos, hinter welcher Partei ich im Herbst 2017 mein Kreuz setzen werde. Die CDU wird stärkste Kraft und Sie werden erneut zur Bundeskanzlerin gewählt. Was aber, wenn der Weckruf an die Nichtwähler wahr würde, diese an die Urne treten und Ihre politischen Feinde, die AfD als Heilsbringer auserwählen.

Wer gab Trump eine Chance? Wer dachte an ein Brexit? Wer glaubte an die AfD Erfolge? Rechnen Sie immer noch mit der Dummheit der Bürger? Haben Sie sich, Frau Merkel, auf ein Wahldebakel 2017 vorbereitet oder werden Sie wie in der Flüchtlingskrise überrascht?

Welche Chance haben sonst die deutschen Wähler, Sie nicht mehr an der Spitze des Staates zu sehen? Herrn Sigmar Gabriel von der SPD als Alternative! Der ehemalige Turniertänzer und Parteivorsitzender der SPD kann noch so schöne Pirouetten drehen und sein Bein bis zum Ohr schwingen, er wird mit seinen 20 Prozent der Wählerstimmen kein Solotänzer. Martin Schulz als Kanzlerkandidaten vorzuschlagen, war sein bester Schachzug seit 57 Jahren.

Sollten die Grünen in ihren schwarzen Tarnanzügen und die die Mövenpick-Partei FDP nicht eine Regierungsmehrheit für die CDU bringen, so kommt erneut eine große Koalition zustande, d. h. innenpolitischer Stillstand, schwache Opposition.

Ihr zögerliches Abwarten, die viel zu späten oder vorschnellen Reaktionen auf politische und wirtschaftliche Ereignisse wird Deutschland nachhaltig beschädigen.

Haben Sie nicht einmal an eine Nachfolge gedacht? Sie haben? Wer sollte das sein? Doch nicht Martin Schulz unter der roten Fahne der SPD?

Mit freundlichen Grüßen

Wolf Hohwald

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Klaus Fink
    am 25. Januar 2017
    1.

    Vielen deutschen Bürgern ist noch nicht klar, dass Schulz für ein besonders weltoffenes Deutschland steht. Er wäre im Fall der Fälle jederzeit bereit, Deutschland weitere ungehemmte und unkoordinierte Zuwanderung aufzubürden (obwohl wir bereits am Limit bzw. darüber hinaus sind !), nur um das europäische Versagen einer fehlenden Asylrechtsvereinbarung zu kaschieren, ganz nach dem Motto "Europe first" !
    Solche Politiker braucht meines Erachtens Deutschland derzeit ganz gewiss nicht.

  2. Autor Wolf Hohwald
    am 30. Januar 2017
    2.

    Die SPD jubelt- alles vergessen Herr Scholz!

    Ich erinnere:

    Die Agenda 2010 ist ein Konzept der von SPD und den Grünen gebildeten deutschen Bundesregierung, mit dem sie das deutsche Sozialsystem und den Arbeitsmarkt reformieren will.

    Auf dem Sonderparteitag am 1. Juni 2003 stimmten über 80 Prozent für den Leitantrag des SPD-Bundesvorstandes. Im Jahr 2003 haben ca. 100.000 Mitglieder die SPD wegen der Agenda 2010 verlassen.

    Die Ziele:

    Ein Ziel der Agenda 2010 ist die Senkung der Sozialausgaben durch Senkung der Anspruchsberechtigungen von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern und die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe. Die Kürzung der Arbeitslosengeld-Bezugsdauer für Ältere. Verschärfung der Zumutbarkeitskriterien für Arbeitslose.

    Absenkung der Arbeitslosenhilfe auf Sozialhilfeniveau,

    Die Privatisierung des Krankengeldes. Der Zahnersatz und das Krankengeld sollen in Zukunft nicht mehr paritätisch, sondern alleine durch Beiträge der Versicherten abgesichert werden. Ausbau von Zuzahlungen, Eigenanteilen und Selbstbehalten.

    Senkungen des Eingangssteuersatzes von 26% auf inzwischen 15%, des Spitzensteuersatzes.

    Umlegung der Lohnnebenkosten bei Beschäftigung auf die Arbeitnehmer.

    Senkung des Rentenniveaus mit derErgänzung der Rentenformel um den Nachhaltigkeitsfaktor. Ziel ist einen weiteren Anstieg der Rentenversicherungsbeiträge zu dämpfen.
    Reduzierung der versicherungsfremden Leistungen.

  3. Autor Felizitas Stückemann
    am 08. Februar 2017
    3.

    Guter Beitrag. Aber "die Grünen in ihrem schwarzen Tarnanzügen"
    sind für mich Schreckgespenster. Dann schon lieber Mövenpick, dieser
    Spuk ist längst vorbei und vergessen.......

  4. Autor Erhard Jakob
    am 11. Februar 2017
    4.

    Die Gefahr, dass die AfD stärkste Kraft wird, ist nicht von der Hand
    zu weisen. Am 30. Januar 1933 ist die NSDAP auch die stärkste
    Kraft geworden. Die Quittung haben wir am 8. Mai 1945 bekommen.

    Wenn die AfD die stärkste Kraft wird, werden wir auch
    über kurz oder lang die Quittung bekommen.

  5. Autor Erhard Jakob
    am 11. Februar 2017
    5.

    Die Grünen sind keinen Deut besser, wie die Blauen.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 11. Februar 2017
    6.

    Nur mit dem Unterschied, dass die GRÜNEN an Bedeutung
    verlieren und die Blauen an Bedeutung gewinnen!

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