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Abstimmungszeit beendet
Autor Roland Meder am 31. Januar 2017
9191 Leser · 16 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Vergleich Ihrer Regierungstätigkeit mit einem Fußball-Bundesliga-Trainers

S.g.Fr. Bundeskanzlerin,nehmen Sie an,Sie sind ein erfahrener Trainer.Sie bewerben sich erneut als Trainer(BK) bei Ihrem Verein(BRD).Als Qualifikation haben Sie eingetragen "Sie kennen mich".
Präsidium u.Fans(Bürger) sind begeistert,Sie bekommen den Job,unser Verein(BRD) gibt Ihnen immense Geldmittel,diese haben die Vereinsmitglieder(Bürger)eingezahlt.
Sie beeiden,Ihre ganze Kraft für die Belange des Vereins(BRD)u. im Interesse der Mitglieder(Bürger)einzusetzen.
Sie wählen Ihren Trainerstab(Minister)u.beginnen Ihre Arbeit.
Sie ruhen in sich selbst u.werden von der Presse zum Fußballmessias erhoben.
Sie erklären bei internationalen Trainerseminaren(EU) das Spielsystem"Merkelismus"für alternativlos.
Sie sind in Europa als Trainerkapazität anerkannt u.unangreifbar,die Presse jubelt Ihnen zu.
Sie sind sehr beschäftigt die Trainerkollegen(Regierungschefs)zu schulmeistern u.vom"Merkelismus"zu überzeugen.
Zu Hause wurstelt der Trainerstab(Minister)vor sich hin.
Als es Ihre internationale Wichtigkeit mal zeitlich zuläßt,stellen Sie die Vereinsmannschaft(BRD) auf den alternativlosen"Merkelismus"um.
Mit eigenmächtigem u.überheblichen Handeln,verkaufen Sie erprobte Spieler(adhoc-Ausstieg Atomenergie,Sanktionen Russland,alle Kompetenzen an die EZB,immense Geldgarantien an Griechenland).
Sie schwächen unsere Abwehr(doppelte Staatsbürgerschaft,Reduzierung von Polizei/Sicherheit,unkontrollierte Öffnung der Grenzen).
Ihr demütiger, bis zur Selbstaufgabe glatt geschliffener Trainerstab(Minister)jubiliert,
Sie werden minutenlang beklatscht.Hinter den Kulissen jedoch rumort es.
Unser Verein (BRD)spielt jetzt nach Ihrem System nur noch mit 1 Abwehrspieler. Die gegnerischen Stürmer(Zuwanderer) werden das nach Ihrer Meinung nicht ausnützen.
Auch unserem Sturm hat der"Merkelismus"die Identifikation mit unserem Verein(BRD)nahezu ausgetrieben.Der Verein ist mittlerweile in jämmerlichem Zustand.Wir sind in der Tabelle(Ansehen bei unseren europäischen Nachbarn)weit abgerutscht.
Die ersten"Trainer raus"Rufe werden laut.
Das Vertrauen der Trainerkollegen(Regierungschefs)in den"Merkelismus"schwindet.
Das gute,europäische Ansehen unseres Vereins(BRD)ist irreparabel beschädigt.
Die"Trainer raus"Rufe sind unüberhörbar.Der Trainer wird vielleicht freigestellt.
Frau Bundeskanzlerin,was glauben Sie,wielange wird sich der erfolglose Trainer in unserer Metapher noch halten können?

Kommentare (16)Schließen

  1. Autor Ingeborg von Platen
    am 31. Januar 2017
    1.

    Ich kann Ihnen da nur zustimmen. Der Rücktritt ist schon lange überfällig! Aber Rücktritte scheinen ja heutzutage bei Politikern nicht mehr in Mode zu sein.

  2. Autor Christine Teichert
    am 31. Januar 2017
    2.

    Herr Meder, Frau Merkel wird wieder viele Stimmen erhalten. Man kann es hier an den Negativstimmen bei Kritikbeiträgen an Frau Merkel ablesen.
    Es sehen zu wenige Menschen wie Wirtschaftshörig die Frau von der 1. Minute war. Scheinbar beeindruckt ihre ruhige abwartende, eigentlich demütige Haltung.
    Es gibt zu viele Menschen die der Manipulation aus den Medien unüberlegt Glauben schenken.
    Es gibt zu viele Menschen die man unter Obrigkeitshörigkeit einstufen müßte, Die einem Menschen der Position wegen glauben, als nachzudenken.
    Und dagegen gibt es zu wenig Menschen die die Arbeit einer/s Kanzlers nicht als Job ansehen. Ein Job der zugegebenermaßen anstrengend ist, aber nur ein Job ist und nicht mehr.
    Insofern könnte sich der deutsche Wähler als Arbeitgeber ansehen.
    Jetzt, vor der Wahl erkennen plötzlich einige Minister das sie doch etwas mehr auf die Deutschen Bürger hätten erhören müssen. Schöne Erkenntnis, wie lange ? Bis nach der Wahl.
    Daran ist erkennbar das Politiker ihre Amtszeit höher bewerten als deutsche Bürgerrechte mit den politischen Entscheidungen der Welt gerecht einzusetzen. Das Vermögen ging verloren. Sie sehen nur noch IHRE Partei. Sie fallen reihenweise um wenn andere Parteien Druck ausüben und das machen sie massiv. Nimm den Hut...

  3. Autor Rosi Mörch
    am 31. Januar 2017
    3.

    Sie wird nicht gehen, weil sie ja alles "richtig" gemacht hat.
    Die Grenzöffnung war ja ein "humanitärer Akt". Es ist schlimm, wenn
    existenzielle Fehler

  4. Autor Rosi Mörch
    am 31. Januar 2017
    4.

    ............Es ist schlimm, wenn existenzielle Fehler nicht erkannt und zugegeben werden. Das Volk wird die Quittung für diese katastrophale Politik zahlen müssen.

  5. Autor Joerg Gelszus
    am 12. Februar 2017
    5.

    Tja, eins haben sie aber vergessen Herr Meder,

    Frau Merkel ist nicht der Trainer, sondern der Vereinspräsident. Minister ändern sich immer wieder so wie es auch immer wieder neue Sportdirektoren, Trainer, Ärzte, etc. gibt. Wichtig ist aber die Konstanz im Verein und Wir sind als Land Meister, schon viele Jahre nacheinander. Keiner kommt an uns heran, der Wert des Vereins hat sich vervielfacht, die Umsätze steigen, die Gewinne sind stabil und das Ansehen des Vereins ist weltweit auch gestiegen.

    Ähnlich wie be Bayern München (wobei wir als Land auch die "Champions League" gerade wieder einmal gewonnen haben). Da ist gerade wieder ein Uli Hoeness zum President gewählt worden, den können auch viele im Lande nicht leiden und schreiben alles mögliche über ihn. Nichts desto trotz hat er den Job bekommen, weil die kennen Ihn und wissen was sie an Ihm haben.

    So ist das auch mit Frau Merkel, ich kenne sie, vertraue Ihr und werde lieber von einer klugen diplomierten Physikerin vertreten als von einem der noch nicht mal sein Abitur geschafft hat und stolz darauf ist, dass er eine Null in Mathe war. Der sollte dann lieber Gewerkschaftsboss werden, da kann er auch in vielen Talkshows sitzen, so wie SPD Putzfrau of the Year Susi Neumann.

  6. Autor Roland Meder
    am 13. Februar 2017
    6.

    Hallo Jörg, danke dass Sie sich die Zeit für den Kommentar genommen haben. Natürlich akzeptiere ich auch andere Einschätzungen der Leistungen von Frau Merkel. Aber fatal ist es, dass Sie ausgerechnet einen vorbestraften Steuerhinterzieher zum Leistungsvergleich mit Frau Merkel heran ziehen. In der Bewertung des "SPD-Retters" sind wir jedoch nicht weit auseinander

  7. Autor Yan Suveyzdis
    am 13. Februar 2017
    7.

    Bitte vergleichen mit Bundestrainer Löw auch)))

  8. Autor Joerg Gelszus
    am 14. Februar 2017
    8.

    Hallo Herr Meder,
    Bezueglich Herrn Hoeness: Jeder macht Fehler und hat dann mit den Konsequenzen zu leben, er hat seine Strafe erhalten und für mich ist dann im nächsten Jahr, wenn die Bewährung abgelaufen ist der Fall auch erledigt. Insofern is das Gesetz auch in dieser Hinsicht zu achten und Im uebrigen hat der Steuerzahler durch die Strafzahlungen zig Millionen mehr erhalten als die eigentlichen Steuern, insofern kann man der ganzen Sache sogar noch was positives abgewinnen.

  9. Autor Klaus Fink
    am 22. Februar 2017
    9.

    Herr Meder, Ihren Beitrag empfand ich als sehr gelungen. Er skizziert die Lage auf ironisch-amüsante Art sehr zutreffend. Ich musste beim Lesen trotz ernstem Hintergrund mehrmals schmunzeln.
    Zu der Diskussion um Hoeneß möchte ich anfügen, dass Herr Hoeneß jetzt wieder mit dem Präsidentenamt beim FC Bayern in einer sehr herausgehobenen, im öffentlichen Rampenlicht stehenden Position ist. Fehler macht fast jeder Mensch irgendwann und man sollte deshalb grundsätzlich jedem immer auch eine zweite Chance einräumen. Aber in diesem Fall ist doch die mit dem Amt verbundene Vorbildfunktion vorrangig. Und diese besitzt Herr Hoeneß sicher nicht mehr, denn er hat mehr als 27 Millionen (!) an Steuern hinterzogen, wobei damals von Tag zu Tag die Steuerschuld immer mehr anwuchs. Zu Prozessbeginn hatte er zunächst 3,5 Millionen Euro eingeräumt. Die Steuernachzahlung war auch mit gewissen Hafterleichterungen wohl verbunden.
    Der „Verein BRD“ spielt auch mit Sicherheit nicht in der CL. Wenn man sieht wo Deutschland im Bildungsranking steht (Pisa-Studie), wenn man weiß, dass es sehr viel Kinder- und Altersarmut in Deutschland gibt, die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinanderklafft, Bildungseinrichtungen und die gesamte Infrastruktur in äusserst marodem Zustand sind, die Landesverteidigung an allen Ecken und Enden kränkelt und viele andere Negativfaktoren mehr, dann kann man eher noch vielleicht von Landesliganiveau sprechen aber sicher nicht mehr von Champions-League-Level. Darüber täuscht auch die derzeit noch gut gehende Wirtschaft nicht hinweg. Und für dies alles zeichnet eine „Präsidentin“ Merkel mit ihrer mehr als 11-jährigen Kanzlerschaft in hohem Maße verantwortlich.

  10. Autor Roland Meder
    am 23. Februar 2017
    10.

    Hallo Klaus, danke für Ihren gelungenen Kommentar. Aber Sie sehen ja bei den vielen negativen Stimmen, dass so eine ironische Darstellung der deutschen Realität, nicht verstanden wird oder nicht verstanden werden will.

  11. Autor Klaus Fink
    am 23. Februar 2017
    11.

    Roland, zunächst mal "Dank für Blumen".
    Ich beobachte Beiträge und Abstimmungen auf dieser Plattform schon seit einiger Zeit. Ich gewinne dabei zunehmend den Eindruck, dass sehr treffende aber Frau Merkel fundiert angreifende Beiträge oftmals viele Negativstimmen erhalten.
    Ich vermute, dass es auf dieser Plattform natürlich auch viele eingefleischte Merkel-Unterstützer gibt, die die Kanzlerin - vielleicht oftmals auch gegen eigene Logik und Sachverstand - bedingungslos gegen allzu substantierte Kritik passiv - durch Negativ-Votings - verteidigen.

    Frau Merkel hat offensichtlich noch sehr viele "Fans" auch unter den CDU-Parteimitgliedern und in der Bevölkerung was ich allerdings angesichts der desaströsen Politik nicht verstehe. Die vielfältigen gesellschaftlich negativen Veränderungen sind bei der Masse der Bevölkerung noch nicht angekommen oder werden bewusst negiert.

  12. Autor Erhard Jakob
    am 23. Februar 2017
    12.

    Na ja, zumindest wird die Bundesregierung am 24. Sept. 2017
    neu gewählt. Egal, wie die Wahl ausgeht. Auf jeden Fall
    wird es uns nachher nicht besser gehen.

  13. Autor Erhard Jakob
    am 23. Februar 2017
    13.

    Was ist der Unterschied zwischen einem
    Pessimisten und einem Optimisten?
    Der Pessimist sagt: "Es kann
    nicht schlimmer kommen!"
    Und der Optimist sagt:
    *Doch!*

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