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Abstimmungszeit beendet
Autor Gisbert Bastek am 20. Februar 2017
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Innenpolitik

Gewaltwelle auch bei uns ?

Frankreich droht von einer neuen Gewaltwelle auf die Vororte erfasst zu werden. Am Mittwochabend breiteten sich die Krawalle erstmals auch auf das Zentrum von Paris aus. Auch bei uns wird es dank Frau Merkel nicht mehr lange dauern. Kaputte Häuser, niedrige Mieten und hohe Kriminalität: In vielen deutschen Städten gibt es bereits Problemviertel und Brennpunkte. Experten fürchten, dass die Flüchtlingskrise die Situation noch verschlimmern könnte. Diese Viertel sind besonders gefährdet.Duisburg-Marxloh war eine beliebte Einkaufs- und Wohngegend. Mittlerweile kontrollieren Familienclans die Straßen im Norden der Ruhrgebietsstadt. Anwohner klagen über Straßenkriminalität, Gewaltexzesse und überforderte Behörden. Die Polizei warnt vor rechtsfreien Räumen.Bundesweit gilt Marxloh als Mahnmal einer gescheiterten Integrationspolitik, eine „No-Go-Area“. 66 Prozent der Bewohner haben einen Migrationshintergrund. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 20 Prozent, ein Drittel der Marxloher bezieht Hartz IV. Trotzdem werden gerade dort noch immer mehr Flüchtlinge untergebracht – weil es günstig ist, und die Wohnungen ohnehin leer stehen.Experten fürchten, dass dadurch die sozialen und ökonomischen Probleme in dem Viertel noch größer werden könnten. Der Kölner Stadtsoziologe Jürgen Friedrichs sagte „Wir bauen uns Flüchtlings-Ghettos – wir wissen, dass es falsch ist, und trotzdem tun wir es.“Duisburg-Marxloh ist längst nicht das einzige Viertel, das von diesem Problem bedroht ist. Im gesamten Bundesgebiet gibt es ähnliche Beispiele:Im Nordosten Deutschlands ist Berlin-Neukölln das prominenteste Beispiel. In dem Bezirk leben 328.000 Einwohner, davon beziehen fast 80.000 Harzt IV. 41 Prozent haben einen Migrationshintergrund, Frage: Was macht die Politik dagegen ?