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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Rainer von Ryssel am 24. Januar 2017
20162 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Umwelt - Infraschall - Gesundheitliche Belastung von derzeit ca. 20% der Bevölkerung Deutschlands

Von: Rainer von Ryssel [mailto:rainervonryssel@gmx.de]
Gesendet: Sonntag, 8. Januar 2017 13:51
An: 'angela.merkel@bundestag.de'
Cc: 'barbara.hendricks@bundestag.de'

Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Dr. Hendricks,

in diesem bedeutenden Wahljahr 2017 wenden wir uns an Sie persönlich, weil wir uns als seit 2012 von Infraschall betroffene und gesundheitlich belastete Bürger Deutschlands nicht mehr zu helfen wissen.

In diese Thematik sind wir, geboren am 25.06.1950 und 24.10.1948, intensiv involviert und haben umfangreiche Erfahrungen gesammelt.

Zu unsere Anzeigen und Eingaben an die Stadt Dresden, das zuständige Staatsministerium SMWK im Freistaat Sachsen und Ihr unterstelltes Umweltbundesministerium erhalten wir von dort aus keine Unterstützung.

Die zugrunde liegende Problematik haben wir in unserer aktuellen E-Mail vom 08.01.2017 an Frau Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange in Dresden und in der bisher unbeantworteten E-Mail vom 15.10.2015 an Sie, Frau Dr. Barbara Hendricks aufgegriffen.

Wie eine Vielzahl mittlerweile betroffener Bürger dieser Region und dieser Republik wenden wir uns deshalb an Sie.

Wir danken für Interesse. Für weitere Informationen und zu einem persönlichen Gespräch stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Rainer & Monika von Ryssel

wie können Sie zusagen, dass die Umsetzung der Beseitigung dieser Belastung der Bevölkerung noch vor der Bundestagswahl unter Berücksichtigung der vorliegenden Forschungsergebnisse in Angriff genommen wird und deren dauerhafte Beseitigung erfolgen wird?

Brummen in Dresden-Blasewitz
https://www.brummton.com/2015/05/16/brummen-dresden-blase...

The World Hum Map
http://thehum.info/

Beitrag SWR
http://www.ardmediathek.de/tv/Zur-Sache-Baden-W%C3%BCrtte...

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 03. März 2017
Angela Merkel

Sehr geehrte Frau von Ryssel, sehr geehrter Herr von Ryssel,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Sie sprechen die sogenannten „tieffrequenten Geräuschimmissionen“ an, die immer mehr Menschen in ihrem Wohnumfeld belasten. Die Gründe sind vielfältig, unter anderem der vermehrte Einsatz dezentraler Anlagen zur Energieerzeugung - beispielsweise Windkraftanlangen oder Wärmepumpen. Gerade in ruhigen Wohngebieten sind tieffrequente Geräusche bereits auf geringem Niveau wahrnehmbar.

Das Umweltbundesamt (UBA) hat dazu das Forschungsvorhaben „Ermittlung und Bewertung tieffrequenter Geräusche in der Umgebung von Wohnbebauung“ in Auftrag geben. Es untersucht die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen und liefert einen Handlungsleitfaden. Gleichzeitig überarbeitet das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) die Norm DIN 45680 „Messung und Bewertung tieffrequenter Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft“.

Am 14. März 2017 will das UBA in Berlin Ergebnisse und Empfehlungen aus seinem Forschungsprojekt präsentieren. In einer Podiumsdiskussion sollen die Ergebnisse und Fragen rund um die Thematik diskutiert werden. Auch Betroffene wie Sie gehören zur Zielgruppe der Veranstaltung:
http://www.umweltbundesamt.de/service/termine/tieffrequen...
Weitere Informationen:
http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/...
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/machbarkeits...
http://www.bmub.bund.de/service/buergerforum/haeufige-fra...

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Rainer von Ryssel
    am 26. Januar 2017
    1.

    Vom Umweltamt Dresden wurden bereits 2013 bei uns nachweislich tiefe Frequenz-Werte von 12,5 Hz bis 100 Hz mit einem Pegel von 20 dB bis 50 dB gemessen. Nach Bewertung der Daten durch Dritte wurde das Vorhandensein tieffrequenter Geräusche bestätigt. Das „tieffrequente Brummen“ ist in Dresden nun auch an diversen anderen geschlossenen Orten (Gebäude, Kirchenschiffe) wahrzunehmen.

    Zum Schutz der Bürger dieses Landes ist bei Beseitigung der Quellen von Infraschall zu handeln. Leider verharmlost oder ignoriert die Politik diese Problematik.

    Warum werden die DIN-Normen 45680 und Verordnungen nicht geändert?
    Stattdessen suggeriert man den Betroffenen, dass Ihnen die Belastungen zuzumuten sind! Gutachten belegen, dass tieffrequenter Schall potenziell gesundheitsschädlich ist.

    Warum werden die bereits bekannten Bundesweiten Berichte und Klagen der Bürger nicht gebündelt, die Betroffenen nicht einheitlich befragt, die Erkenntnisse auf Bundesebene verarbeitet und intensiv geforscht?
    Bei der Ursachenfindung sind die regionalen Behörden verstärkt einzubinden.

    Machbarkeitsstudie_zu_Wirkungen_von_Infraschall_texte_40_2014

    Tieffrequenter Lärm nicht nur physikalisch ein besonderes Problem 3_symp_krahe_1_.pdf

  2. Autor Rainer von Ryssel
    am 21. Februar 2017
    2.

    Der Kommentar 2. ist nicht nachvollziehbar. Dieser orientiert sich nicht am speziell geschilderten Sachverhalt des Autors sowie der dazu zugrunde liegenden Historie seit 2012.

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