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Kultur, Gesellschaft und Medien
Warum wird eSport in Deutschland nicht als Sport anerkannt?
Sehr geehrte Frau Merkel,
in den vergangen Jahren hat sich in Ländern wie Südkorea oder den USA gezeigt, dass der sogenannte "eSport" (also das professionelle Spielen bestimmer Videospiele im Wettbewerb) im Kommen ist und sich als neuer Volkssport etablieren könnte. Die professionell organisierten Turniere und Veranstaltungen werden immer zahlreicher und größer, die Spieler immer ambitionierter und leistungsstärker, sodass sie von ihrer Tätigkeit als Sportler durch Sponsoring und Turniersiege sowie durch Streaming oder YouTube-Videos ihren Lebensunterhalt verdienen können.
In Deutschland hingegen ist eine solche Professionalität nicht möglich, da eSport vom Deutschen Olympischen Sportbund nicht als Sportart anerkannt wird. Dies erschwert nicht nur die Organisation und Förderung von Turnieren sondern macht "eSportler" als Beruf fast unmöglich.
Daher meine Frage: aus welchen Gründen wird eSport von der Bundesregierung (bzw. dem Deutschen Olympischen Sportbund) nicht als Sport anerkannt und demnach eSportler als Beruf nicht auf dieselbe Ebene gehoben wie beispielsweise Fußballer oder Handballer? eSport-Vereine könnten durch eine neue Regelung für eSport in Deutschland bessere staatliche Förderung erhalten, dadurch sich selber und den Sport besser etablieren sowie den Spielern eine Plattform zum Training und zum Wettbewerb bieten.
Mit freundlichen Grüßen aus der Eifel,
Pascal Schmitz.
Kommentare (1)Schließen
am 27. Februar 2017
1.
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