Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Pascal Schmitz am 27. Februar 2017
7518 Leser · 1 Kommentar

Kultur, Gesellschaft und Medien

Warum wird eSport in Deutschland nicht als Sport anerkannt?

Sehr geehrte Frau Merkel,

in den vergangen Jahren hat sich in Ländern wie Südkorea oder den USA gezeigt, dass der sogenannte "eSport" (also das professionelle Spielen bestimmer Videospiele im Wettbewerb) im Kommen ist und sich als neuer Volkssport etablieren könnte. Die professionell organisierten Turniere und Veranstaltungen werden immer zahlreicher und größer, die Spieler immer ambitionierter und leistungsstärker, sodass sie von ihrer Tätigkeit als Sportler durch Sponsoring und Turniersiege sowie durch Streaming oder YouTube-Videos ihren Lebensunterhalt verdienen können.

In Deutschland hingegen ist eine solche Professionalität nicht möglich, da eSport vom Deutschen Olympischen Sportbund nicht als Sportart anerkannt wird. Dies erschwert nicht nur die Organisation und Förderung von Turnieren sondern macht "eSportler" als Beruf fast unmöglich.

Daher meine Frage: aus welchen Gründen wird eSport von der Bundesregierung (bzw. dem Deutschen Olympischen Sportbund) nicht als Sport anerkannt und demnach eSportler als Beruf nicht auf dieselbe Ebene gehoben wie beispielsweise Fußballer oder Handballer? eSport-Vereine könnten durch eine neue Regelung für eSport in Deutschland bessere staatliche Förderung erhalten, dadurch sich selber und den Sport besser etablieren sowie den Spielern eine Plattform zum Training und zum Wettbewerb bieten.

Mit freundlichen Grüßen aus der Eifel,
Pascal Schmitz.

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 27. Februar 2017
    1.

    Oftmals kommt das "Neue" eben etwas später. Hierzu denke
    ich an den Sex unter Männern. Es ist noch nicht
    lange her als es noch eine >Straftat< war.
    Jetzt ist es erlaubt.

    Möglich das auch der eSport
    später mal als Sport gilt.

  2. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.