Sehr geehrter Herr Höpfner,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Ihre Behauptung lassen wir einmal unkommentiert, dass sich Deutsche in dem Alter alle zu benehmen wissen und sich mit Mathefragen und anderen Bildungsthemen abgeben.
Integration ist ein langwieriger Prozess. Menschen zu integrieren bedeutet unter anderem, Werte und Regeln zu vermitteln. Das passiert grundlegend in Orientierungskursen. Im vergangenen Jahr hat man die dafür vorgesehenen Stunden von 60 auf 100 aufgestockt. Letztendlich ist es wichtig, dass die Flüchtlinge am normalen Alltag teilnehmen, so wie die Deutschen auch: in der Nachbarschaft, beim Sport, in Schulen, Universitäten oder am Arbeitsplatz, um nur einige zentrale Bereiche zu nennen. Nur so können sie lernen, wie das Leben in Deutschland funktioniert.
Die Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, sind unterschiedlich gut gebildet. Sie für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren, ist ein wichtiges Anliegen. Die Bundesregierung fördert verschiedene Bildungs-, Ausbildungs- und Qualifizierungs-Programme. Viele dieser Programme kommen auch Deutschen zu Gute. Hier finden Sie eine Übersicht über die Integrationsprogramme des Bundes:
https://www.deutschland-kann-das.de/Webs/DEKD/DE/Politik/...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Kommentare (4)Schließen
am 15. Mai 2017
1.
Kommentar zu Kommentar 1 am 18. Mai 2017
2.
am 11. Juni 2017
3.
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.