Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor C. Teichert am 23. Mai 2017
8100 Leser · 5 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Integration nicht nur bei Migranten

Welche Fehleranalyse und Verbesserungspläne der Integration bestehen für sozial schwache Deutsche mit Quanlität und Quantitätskontrollen?

Integration beginnt bei der Sprache in Wort und Schrift und ist das wichtigste Mittel zur Integration in die Gesellschaft.
Nach den türkischen Gettos und deren späteren Erkenntnis folgte eine Spracherleichterung, die den Integrationswillen verhinderte. Man denke an die Broschüren in allen Sprachen.

Integration ist ein Gesellschaftsproblem und betrifft nicht nur Migranten.

Eine Studie in DE registrierte trotz Schulpflicht 7,5 Mill. Analphabeten. Davon sind 300.000 von schweren Analphabetismus betroffen.

Das Versagen beginnt in der geringen Anpassung an aktuelle Gesellschaftsproblematiken in der Ausbildung aller Pädagogischen Berufe, auch im Lehramt. Die Erziehungswissenschaft ist untrennbar von der Bildungswissenschaft, wird aber an Lehreruniversitäten vernachlässigt.

In Schulen bleibt Legasthenie immer wieder unerkannt.
Legasthenie und ADHS wird als Pädagogik eingesetzt um unbequeme Schüler zu entfernen. Inkompete Äußerungen sind keine Einzelfälle und ein Zeugnis.

Beim Entwicklungscheck durch Kinderärzte ist dieses Thema ungenügend eingebunden. Legasthenie wird nur über die Anamnese von fachunkompetenten Eltern abgefragt.
Über Sozialpädagogen könnten weitere Präventitionsuntersuchungen im Kindergarten -/ und Grundschulalter einfließen. Denn Vorsorge ist billiger als Nachsorge, vorausgesetzt es folgt eine Reaktion-/Aktion.
Analphabetismus darf in Wohlstandsländer nicht sein.

Hier ist eine bessere Gesellschaftspolitik gefragt. Sozial schwächere Familien, aus denen der Analphabet bekannterweise kommt, sollten vorrangig gefördert werden.
Deren Ausgaben amortisieren sich langfristig. So könnten Auswirkungen bekämpft werden (z.B. Facharbeitermangel - Steuereinnahmenerhöhung - Kriminalitätsstatistik mindern - eine Sozialgesellschaft regeln)

Anstatt dessen werden deutsche Gettos geschaffen, in dem Familien durch die Arbeitgeber-/ Wohnungspolitik zu sozial schwache Familien gemacht und aus den Städten getrieben werden.

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Roland Meder
    am 23. Mai 2017
    1.

    Christine, wieder sind bei Ihrem sachlichen, interessanten Beitrag zu einem Thema, welches mir bisher in diesem Ausmaß nicht geläufig war, sofort 4 Minusstimmen vergeben worden. Wie ignorant muss man sein, um so einen Beitrag negativ zu bewerten. Entweder hat man diesen nicht verstanden, oder noch schlimmer, die Bewertung geht gegen Sie persönlich.

  2. Autor Christine Teichert
    Kommentar zu Kommentar 1 am 24. Mai 2017
    2.

    Hr. Meder vielen Dank und ja auch ich stellte mir die Frage was das für Menschen sein mögen, wer weiß schon wer hier kommentarlos abstimmt.
    Ist mir aber egal, ich sehe mich nicht als fehlerfreien Superman an, sondern als Bürger mit "leider" einigen Erfahrungen.
    Politik ist nicht immer einfach, man wird nicht jeden gerecht werden können. Doch sehe ich weitreichende Versäumnisse, Entscheidungen die offenbar unzureichend vorausschauend getroffen wurden, die auf jeden Fall eine kräftigere Schieflage erzeugt haben.
    Ich werde weiterhin meine Gedanken veröffentlichen. Mir reicht es wenn Menschen durch Lesen zum Überlegen angeregt werden, idealerweise sich daraufhin selbst informieren und nicht nur auf Information durch den TV warten. Dafür nehme ich gern die Minusstimmen in Kauf.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 26. Mai 2017
    3.

    Christine,
    mir geht es auch nicht um die Minus-Stimmen.

    Schade finde ich nur, dass die Meisten Minus-
    Stimmer sich feige hinter einer Maske
    verstecken.

    So gesehen kann man mit diesen Leuten
    nicht offen diskutieren bzw. debattieren.

  4. Autor Christine Teichert
    Kommentar zu Kommentar 3 am 26. Mai 2017
    4.

    zu ihrer netten Aussage möchte ich sie unbedingt auf einen lächerlichen, unendlichen und offenbar unsinnigen Kommentar mit Frau Rosi Steffens hinweisen. Das zeugt von drumherum reden.

  5. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.