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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Wolf Hohwald am 12. Mai 2017
7190 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Falsche Subventionierungspolitik

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

am Scheitern der Solarbranche in Deutschland ist nicht China Schuld. Hier hat eindeutig die Politik versagt. Deutschland war führend in dieser Branche, besonders im Osten Deutschlands boomte das Geschäft mit Solarzellen. Es wurde genauso staatlich gefördert wie in China, doch dort weit klüger und konsequenter. Die Förderung wurde in Deutschland zurückgefahren. Das sind politische Fehlentscheidungen, die Tausende Arbeitsplätze kostete.

China macht uns vor, was Globalisierung bedeutet. Strafzölle sind kein Allheilmittel. China exportiert schon längst nach Asien und Afrika und dorthin ohne Strafzölle.

Die Autobranche, politisch bestens umsorgt und hoch subventioniert. Erinnert sei an die Abwrackprämie von 2009.

Frau Merkel, warum wird der Liter Diesel 18 Cent niedriger besteuert als Superbenzin? Diesel hat einen höheren Energiegehalt als Benzin und müsste höher besteuert werden als Super und Normal. Die Energiebilanz bei Stickstoffoxiden schädigt Menschen, Tiere und Pflanzen. Was nützt der Erhalt von Arbeitsplätzen, wenn sich die Menschen krank an die Werkbänke und in ihre Büroräume schleppen?

Deutschland schmückte sich einst mit der Krone als ein umweltbewusstes Land. Diese Führung haben Sie, Frau Merkel, schon längst dem Profit der großen Wirtschaftsverbände und Konzerne geopfert.

Mit freundlichen Grüßen

Wolf Hohwald

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Wolf Hohwald
    am 16. Mai 2017
    1.

    SZ vom 15. Mai 2017:

    Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), erklärt:
    „Die neuen Berichte des ICCT bestätigen den dringenden Handlungsbedarf, wonach praktisch alle Diesel-Fahrzeuge inklusive Euro 6 ab 2018 mit einem Fahrverbot für belastete Innenstädte belegt werden müssen.“ Ausnahmen dürfe es nur für nachgerüstete Diesel-Fahrzeuge geben, die den Euro-6-Grenzwert von 80 Milligramm Stickoxiden pro Kilometer auf der Straße auch im Winterhalbjahr sicher unterschreiten.

    Die Wissenschaftler errechneten, dass Dieselfahrzeuge jährlich rund 4,6 Millionen Tonnen Stickoxide mehr ausstoßen, als sie nach geltenden Abgasgrenzwerten dürften. Im Jahr 2015 habe der Gesamtausstoß in der Folge bei 13,1 Millionen Tonnen gelegen.

    „Die neue ICCT-Studie widerspricht auch der Ignoranz von Teilen dieser Bundesregierung, die gemeinsam mit den Autokonzernen die gesundheitsschädlichen Effekte von NOx und hier insbesondere Stickstoffdioxid in Abrede stellt“, so Resch.

    „Bisher stand oft der Betrug an den Autobesitzern im Mittelpunkt. Jetzt wird klar, welche Größenordnung der Skandal hat und welche Auswirkungen dies auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen hat.“

  2. Autor Wolf Hohwald
    am 17. Mai 2017
    2.

    Lieber Herr Wöhl,
    ich habe Ihren Kommentar meinem Großvater und meinem Enkel vorgelesen. Der Opa hat den Kopf geschüttelt, mein Enkel hat gelacht. Warum diese unterschiedlichen Reaktionen? Das gibt mir zu denken!

  3. Autor Felizitas Stückemann
    am 10. Juni 2017
    3.

    Kommentare (3) aber 2 kann man nur lesen. Wo ist der
    3. geblieben, wahrscheinlich von Herrn Wöhl, den Wolf
    Hohwald hier zitiert ? Gibt es ein schwarzes Kommentar-
    Loch, in das manche verschwinden ?

  4. Autor Moderations Team
    Kommentar zu Kommentar 3 am 12. Juni 2017
    4.

    Sehr geehrte Frau Stückemann,

    Sie haben Recht, ein Kommentar von Herrn Wöhl wird nicht mehr angezeigt, da er sein Profil gelöscht hat.

    Viele Grüße
    Ihr Moderations-Team

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