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Abstimmungszeit beendet
Autor Sandra G. am 28. Juni 2017
7617 Leser · 5 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Homo Ehe

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin

Ich habe mit Bestürzen gelesen, dass Sie sich der Homo Ehe öffnen möchten. Bin seit Jahrzehnten treue und nach wie vor zufriedene CDUlerin. Mir gefällt sehr gut, dass ich bei Ihrer Partei noch christliche Werte finde. Wer für die Homo Ehe stimmen möchte hat so gut wie alle anderen wählbaren Parteien im Angebot, aber wen soll man noch wählen wenn sogar die CDU nicht mehr hinter diesem christlichen Wert steht? Wo ist dann noch das C Ihrer Partei? Ich würde es sehr vermissen.
Liebe Grüße und einen gesegneten Tag von einer verunsicherten Wählerin

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Klaus Fink
    am 28. Juni 2017
    1.

    Ich war und bin für offen gelebte Homo-Partnerschaften.

    Jeder, der diese Orientierung von der Natur so mitbekommen, sollte sich zu seiner Orientierung und Partnerschaft in aller Öffentlichkeit ohne irgendwelche Diskriminierungen bekennen können !

    Vielleicht aber - ich bin in der Frage jedoch kein Experte - wäre z.B. ein mit einer Homo-Ehe verbundenes Adoptionsrecht in nicht auszuschließenden Einzelfällen (Pädophilie ...) nicht zum Wohl von Adoptivkindern.

    Auch eine "natürliche Vater-Mutter-Beziehung" würde fehlen.

    Ebenso hat eine "normale Ehe", wenn Kinder in die Welt gesetzt werden, ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zur Homo-Ehe, das staatlicherseits noch eine besondere Berücksichtigung bzw. Würdigung erfahren sollte.

    Dass Frau Merkel wieder mal für alle überraschend - wie z.B. auch beim Atomausstieg - eine plötzliche und unerwartete Kehrtwendung hinlegte, charakterisiert dies Kanzlerin besonders. Oftmals überlanges Aussitzen und dann wenig überlegte Ad-Hoc-Entscheidungen.

    Ich zumindest habe mit dieser Entscheidung ein wenig Bauchschmerzen, weil diese Entscheidung jetzt so schnell, ohne allübergreifende Beratungen, übers Knie gebrochen wird. Auch sind verfassungsrechtliche Probleme im Vorfeld noch nicht ausgeräumt worden. Das ist so m.E. noch nicht vom Tisch !

  2. Autor Felizitas Stückemann
    am 29. Juni 2017
    2.

    Zu 1.: Stimme Ihnen voll zu Klaus Fink ! Gestern Nacht
    noch habe ich einen Bericht zum Thema geschrieben,
    der aber (noch) nicht veröffentlicht wurde. Wahrscheinlich
    werden Kommentare schneller veröffentlicht.

    Was mich bei dem Thema verärgert, ist das Prozedere:
    Da hat die SPD, mit dem Rücken zur Wand, den Partner
    in der Koalition, ohne Ankündigung, verlassen und mal
    ganz schnell eine Macht-Demonstration mir der Opposition
    von Rot/Grün/Rot demonstriert... Was soll das, außer
    dass es einen faden Beigeschmack bei den SPD-Wählern,
    hinterlässt, dass die SPD nicht mehr regierungsfähig ist
    und jetzt schon auf der Oppositions-Bank sich herumtummelt:
    Wie soll man sich auf eine solche Partei noch verlassen können ?
    Das Vertrauen, das uns bislang auch von Nachbarländern entgegengebracht wird, ist dadurch doch gestört ?
    Wer will denn mit einem Schulz partnerschaftlich verhandeln,
    auf den er sich nicht verlassen kann ? Schröder wäre ja noch
    akzeptabel, aber Schulz : Nein Danke !

    (Nb. sollte das Thema nach der Wahl auf die Tagesordnung)

  3. Autor Felizitas Stückemann
    am 30. Juni 2017
    3.

    Sandra, unsere Kanzlerin hat dagegen gestimmt und
    das C, was Sie meinten, erhalten. Sie hat sich nicht
    der Homo-Ehe geöffnet, sonderrn wurde überrumpelt
    von den "Genossen" und konnte nur noch einer freien
    Willensentscheidung der Parlamentarier zustimmen.

  4. Autor Edith Gottschow
    am 01. Juli 2017
    4.

    Herr Fink,
    der Gedanke in ihrem 2ten Absatz ist nicht zu ignorieren.
    In einer von mir anerkannten Homo-Ehe,
    könnte sich ein Kind in latenter Gefahr befinden.
    Alleine der Gedanke daran ist sehr beunruhigend.

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