Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Dennis Berger am 01. Juni 2017
8028 Leser · 2 Kommentare

Soziales

Abschiebung - Was passiert wirklich?

Sehr geehrte Frau Merkel,

nach einem Fernsehbeitrag des SWR vom 31.5.2017 um 21:00 Uhr wurde mir die aktuelle Lage der Flüchtlingspolitik noch nie so klar wie davor.

Es werden Menschen abgeschoben die selbst nach Jahren der erfolgreichen Integration, einer erfolgreichen Berufsausbildung, einwandfreien Führungszeugnis und mehr von Behörden abgeschoben werden.

Ein Beispiel eines Mädchens das aus Serbien stammt, hier eine Berufsausbildung mit 15 Jahren begann, diese erfolgreich mit einer sehr guten Schulnote abschloss und sich ein soziales Umfeld geschaffen hatte, wurde mit erreichen des 18. Lebensjahr zurück nach Serbien abgeschoben.
Dieses Land gilt als sicheres Herkunftsland, wobei es sich im Beitrag herausstellte, dass sie in diesem Land keine Zukunft hat.

Ich finde es traurig, dass die Politik in solchen Angelenheiten kein Auge zudrücken kann. Es handelt sich hierbei um keine Einzelschicksale, dennoch hat es mich irgendwo mitgenommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich Sie mit diesem Schreiben erreiche, dennoch bitte ich Sie in diesen Zeiten um ein handeln. Sie selber haben gesagt wir schaffen das, dann schaffen Sie bitte auch eine Möglichkeiten für Menschen die selbst aus scheinbar sicheren Herkunftsländern den weiten Weg auf sich genommen haben um hier ein besseres Leben zu führen und gewähren Sie ihnen Asyl und lassen sie nicht zu, dass die Behörden Menschen abschieben die sich hier was aufgebaut haben, insbesondere bei dieser Dame.

Mit freundlichen Grüßen

Dennis Berger

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Winfried Kudlek
    am 29. Juni 2017
    1.

    Sehr geehrter Dennis Berger, wenn ich Ihr Anliegen so lese scheinen auch Sie einer dieser hoffnungslos idealisierten Guts-menschen ohne Bezug auf die Realität zu sein. Serbien ist ein sicheres Herkunftsland, die junge Dame wird dort weder von Strafverfolgung; Todesstrafe etc. verfolgt. Asyl heisst Schutz vor Krieg und Verfolgung, bitte verwechseln unser Asylrecht nicht mit einem Wirtschaftsasylanten-Gesetz. Desweiteren haben die Staatsbürger von den Balkanstaaten ja die Möglichkeit sich offiziell um eine Arbeitserlaubnis sowie um eine Arbeitstelle direkt bei der jeweiligen deutschen Botschaft zu bewerben,

  2. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.