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Die Kanzlerin direkt
Die verschenkte Krim
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!
Am 13. Juni 1999 tritt für die Bundeswehr im Kosovo der Ernstfall ein: Erstmals seit Ende des Zweiten Weltkriegs schießt ein deutscher Soldat in einem Kampfeinsatz auf Menschen. In der Nacht zuvor sind 1000 deutsche NATO-Soldaten in Prizren eingezogen.
Der von Europa und der USA künstlich geschaffene Staat Kosovo kostete und kostet in Zukunft Milliarden. Die Kosovo-Albaner begründen ihre Ansprüche auf den Kosovo damit, dass sie seit Jahrhunderten die Bevölkerungsmehrheit in diesem Gebiet stellen, und beziehen sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker.
Die Souveränität des Zweimillionenstaates ist von den USA, vielen europäischen und anderen Staaten anerkannt worden. Ein nicht unbedeutender Teil der Weltgemeinschaft hält die einseitige Unabhängigkeitserklärung Kosovos, die keine Legitimation durch die UNO besitzt, hingegen für völkerrechtswidrig.
Die Krim wurde 1954 von Nikita Chruschtschow an die Ukraine verschenkt. Die Bevölkerung, zu 70 Prozent Russen, wurden nicht gefragt. Kein Aufschrei demokratischer Staaten, kein gewohnter Medienrummel, nur Stille. Was taten Konrad Adenauer und Dwight D. Eisenhower? Wo waren die Proteste und die Strafmaßnahmen der USA und Europas?
Diese Aktion der damaligen Sowjetunion war völkerrechtswidrig. Der kommunistische Despot Chruschtschow presste die Menschen in eine andere Nation. Die Krimbevölkerung hatte keine Chance selbst zu entscheiden. Wo blieb hier das Selbstbestimmungsrecht eines Volkes? Das war ein Akt der Willkür, ein Bruch des Völkerrechts.
Meine Frage hatten die Russen auf der Krim nicht das gleiche Recht wie die Kosovo-Albaner?
Mit freundlichen Grüßen
Wolf Hohwald
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am 26. Juli 2017
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am 27. Juli 2017
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am 08. August 2017
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am 08. August 2017
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