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Abstimmungszeit beendet
Autor johana haydn am 22. August 2017
6020 Leser · 3 Kommentare

Bildung

Bildungskosten vs. Selbständigkeit

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel

Ich hätte gerne gewusst, wieso ein Studium d.h. ein DArlehen für ein Studium teurer ist als eine eigene Firma zu gründen?

Die Zinsen für ein Darlehen von der staatlichen KfW Förderbank zur Förderung der Bildung sind über dreimal so hoch wie die Zinsen zur Gründung eines Unternehmens!
Öffentlich nachzulesen unter KfW Förderbank im Internet.

Wobei ich finde, dass ein Studium auch eine Art der Selbständigkeit bedeutet zudem ein Gewinn unserer Gesellschaft darstellt.

Also, wieso zahlt ein Student mehr Zinsen, über das Dreifache, als ein Unternehmer?

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Alexander Langer
    am 22. August 2017
    1.

    Normalerweise gibt es für diese Problematik das Bafög. Bafög bietet ein zinsloses Darlehen, bei dem 50% des erhaltenen Geldes zurück zu geben sind. Das Maximum des zurück zu zahlenden Betrages beträgt 10.000€, wobei bei einer Einmal-Zahlung der Maximalbetrag so ca 8700€ beträgt. Wenn man als Student den Höchstsatz bekommt mit Wohnungs- und Krankenkassenzuschlag, dann ist nach ca. dem 4. Semester jede weitere Förderungszahlung rein geschenkt.
    Sonst gibt es noch weitere Möglichkeiten, ein Darlehen zu bekommen. Aber alle sind schlechter als das staatliche Bafög. Fraglich, wieso die Adressierung nun ausgerechnet die KfW betrifft.

  2. Autor johana haydn
    Kommentar zu Kommentar 1 am 24. August 2017
    2.

    Alles schön und gut im ideal Fall, aber hier geht es nicht um Bafög, was eine ganz andere Thematik darstellt, sondern um den Mietzins.
    Welcher bei einem Bildungsdarlehen wesentlich höher ist als bei einem Gründerdarlehen! Sogar ein Baudarlehen ist günstiger zu bekommen.
    Und KfW deshalb, da sie eine staatliche Förderbank ist und speziell für das Bildungswesen ein Programm anbietet, doch leider zu schlechten Konditionen wie es scheint. Unter Förderung verstehe ich etwas anderes.
    Dabei heißt es doch, Bildung dürfte nichts kosten!

  3. Autor Alexander Langer
    Kommentar zu Kommentar 2 am 29. August 2017
    3.

    Ich versuche, die Problematik zu verstehen. Bei mir hakt es gerade bei der Frage: "Es gibt ein scheinbar sehr schlechtes Angebot. Dem gegenüber stehen andere, bessere Angebote. Welchen Nutzen hat es, nun das schlechte Angebot zu thematisieren, wenn es bessere gibt, die zweckdienlicher sind und an denen auch gearbeitet wird, um ihre Funktion besser auszuführen."

    Im Prinzip haben Sie damit ausgekundschaftet, dass die Variante über die KfW scheinbar eine sehr schlechte ist. Aus meiner Perspektive ist es generell überflüssig, dass die KfW dieses Angebot überhaupt stellt.

    Eine Frage, mit der ich Ihre Problematik vielleicht besser verstehen kann: In welchen Belangen soll die KfW Sie konkret unterstützen? Was für eine Besserung wünschen Sie sich?

    Oder ist das alles gerade eine Grundsatzfrage? Vonwegen "Warum ist Bildung teurer als Gründung und Bauvorhaben"?

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