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Abstimmungszeit beendet
Autor Stefan Müller am 22. August 2017
7177 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Grenzen öffnen, blind und ohne Kontrolle, steht Fr. Merkel nochmals dahinter?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

2015 habe Sie aus humanitären Gründen die Grenzen für hunderttausende Flüchtlinge geöffnet. Sie haben in aktuellen TV Shows aktuell n-tv abermals betont, daß Sie dies so wieder tun würden.
So weit, so gut.

Würden Sie aber die Grenzen in gleicher Art und Weise quasi blind öffnen lassen, blind im Sinne von keinerlei Kontrolle beim Grenzübergang selbst? Wäre es nicht möglich, nun dafür zusprechen, Finger Abdruck Abnahme und Abgleich mit europäischen Datenbanken und wenigstens einer ersten Überprüfung der Ankömmling mit Erfahrung von Frontex und deutschen Sicherheitsbehörden. Damit wäre die Entscheidung von 2015 nicht falsch, aber in Zukunft optimiert.

Dies würde nicht nur das Gefühl, sondern real die Sicherheit in Deutschland wieder etwas erhöhen.. Und ebenso die Vermeidung mehrfacher Anmeldung bei Einreise mit vielfältigen Namen ein und derselben Person ist wichtig, um nicht das Gefühl staatlicher Hilflosigkeit erscheinen zu lassen und nur mit elektronischen Fuß fesseln und Gesichtserkennung im Nachhinein reagieren zu können.

Würde es also eine solch unkontrollierte Grenzöffnung nochmals mit Frau Merkel als Bundeskanzlerin geben?

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Ingeborg von Platen
    am 24. August 2017
    1.

    erwarten Sie ernsthaft eine Antwort darauf? Die Grenzöffnung 2015 war eher die Feigheit vor der Entscheidung als eine humanitäre Geste. Damals hatte man Angst vor den "schlechten" Bildern, jetzt hat man diese Bilder in Deutschland. Das Ergebnis ist: wenn man seine Grenzen nicht schützt, muss man jeden Marktplatz im Land schützen!

  2. Autor Stefan Müller
    am 28. August 2017
    2.

    Hallo Frau von Platen, natürich erwarte ich eine Antwort. Rummotzen und nur negativ bewerten hat in den letzten Monaten von keiner Seite was gebracht. Natrürlich ist Fr. Merkel rhetorisch recht gut drauf, aber auf konkrete Fragen, braucht es auch konkrete Antworten.

    Meine Meinung, ob die Grenzöffnung damals nötig war oder nicht, ist jetzt genauso irrelevant wie die von allen anderen, da diese in die Vergangenheit gerichtet ist und führt zu nichts mehr. Fehler wurden und werden gemacht in mannigfacher Form. Wenn diese jedoch, und das auch noch von der gleichen Personen und ihrer Kollegen im Hintergund abgenickt, nochmals gemacht werden, wäre das erneute gleiche Handeln (grob) fahrlässig, da bewußt und aktiv herbeigeführt. Juristisch ist diese Aussage natürlich holprig, aber ich würde es so empfinden und nach der langen Zeit ohne eine Veränderung im Denken befürchte ich leider, daß Merkel wieder im Rahmen der Ausübung ihrer Richtlinienkompetenz ohne etwas dazugelernt so handeln würde.

    Sie steht mehr hinter den Fremden als hinter den eigenen Bürgern - so scheint es. Ob es wirklich so ist kann sie im Rahmen einer Antwort hier richtig stellen.

    Aber bitte keine geschwurbelten und ausweichenden Worte.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 29. August 2017
    3.

    Was für eine Grenzöffnung? Es war doch gar keine
    Grenze da, die man hätte öffnen können!

  4. Autor Katharina Pecher
    am 29. August 2017
    4.

    Herr Müller , ich finde Ihre Frage gar nicht so schlecht, aber es ist inzwischen ein größeres Problem entstanden. Wir haben nicht mehr nur syrische und afghanische Flüchtlinge zu erwarten, deren Flucht sicher sehr oft noch durch Krieg und Gewalt begründet ist und die Frau Merkel auch weiterhin aufnehmen wird , wie sie kürzlich öffentlich mitteilte. Es stellt sich die Frage, was mit den vielen zusätzlichen Millionen Wirtschaftsflüchtlingen passieren wird, vor allem aus Afrika , die sich schon in der Nähe des Mittelmeers befinden. Sollten sich diese Menschen nach Europa begeben und später die nächsten Millionen Afrikaner, die es auch noch beabsichtigen, wird es diesen Ländern hier in Europa nicht mehr gelingen , ein wirtschaftliches oder soziales System am Leben zu halten und der innere Frieden wird zerstört werden, Aggresivität und Gewalt werden zunehmen.Es wagt momentan keine Regierung , sich klar zu äußern , was man unternehmen wird , ob man dies verhindern möchte und wenn ja, wie man das verhindern möchte , oder ob man einfach nur minimal ein paar Menschen zurückweisen wird, ( im Großen und Ganzen aber alle kommen lassen wird ), so wie es jetzt passiert. Immer wieder hat man das Gefühl , dass erst gehandelt wird, wenn es schon zu spät ist und bis dahin abgewartet wird. Eigentlich ist ganz klar , wieviele Menschen sich auf den Weg gemacht haben und es noch werden, nun wäre es dringend nötig , innerhalb von Europa aber auch in jedem Land für sich zu entscheiden , welche Zukunft man sich wünscht und was man dafür unternehmen sollte.

  5. Autor Stefan Müller
    Kommentar zu Kommentar 4 am 30. August 2017
    5.

    Frau Pecher, Sie sprechen mir aus den Gedanken. Sachlich und differenziert - anders als in der unmoderierten Facebookwelt.

    Allerdings erhoffe ich mir hier auch Antworten, denn leider sehe ich es genauso wie Sie. Es warten wieder alle bis man keine Möglichkeit mehr hat human,aber auch klar zu handeln. Es können nicht der ganze oder große Teile des afrikanischen Kontinents in Europa aufgenommen werden, Dies darf auch von einer Fr. Merkel nicht immer wieder gesagt werden, sonst wird sich 2015 verschärft wiederholen.

    Erweitern wir doch einfach meine eingangs gestellte Frage an Fr. Merkel, wie die Bundesregierung unter Fr. Merkel, insb. nach der Wahl, mit der von Ihnen sehr gut beschriebenen und erwartbaren Situation umgehen will. Die dann definitiv schärfer ausfallen wird als 2015, die trotz aller unschönen Umstände für alle Beteiligten immer noch im Vergleich sich sukzessive entspannen konnte.

  6. Autor Katharina Pecher
    am 03. September 2017
    6.

    Sie bringen es auf den Punkt, Herr Müller! Aber falls Sie, so wie ich, heute Abend das Kanzlerduell verfolgen werden, so werden Sie erleben, dass eine Antwort auf diese Frage ausbleiben wird. Die letzten Umfragen haben ergeben , dass 57 % der Deutschen selbst mit dem Nachzug von Familienangehörigen aus Syrien nicht einverstanden sind. Da reden wir noch gar nicht von der beabsichtigten Einwanderung von Millionen von Wirtschaftsflüchtlingen aus Afrika. Das wundert mich nicht , denn über die Finanzierbarkeit der Flüchtlinge und ob sie wirklich nach Ende des Krieges wieder in ihre Länder zurück gehen müssen, wird die Öffentlichkeit im Unklaren gelassen. Auch zu dem täglichen ungeheuren Ansturm illegaler Afrikaner über Österreich und die Schweiz wird man im Unklaren gelassen und es gibt keine Statements, was mit den Menschen passiert. Ich wäre in diesen Fällen für ein demokratisches System wie in der Schweiz, das in hochbrisanten Fällen , die zu schweren innenpolitischen Spannungen führen wie die Asylpolitik und die Einwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen , für eine Bürgerbefragung bzw. einen Volksentscheid. Das wäre wahre Demokratie. Die Partei zu wählen , nachdem sie kleinlaute Vorhaben angekündigt hat, die nach der Wahl dann doch nicht durchgesetzt werden, ist Betrug am Wähler und zutiefst undemokratisch und führt dazu , dass die Menschen in ihrer Enttäuschung lieber gleich eine Partei wählen werden, die zumindest in brisanten Themen durchaus klarere Vorhaben angekündigt hat, siehe AfD.

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