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Außenpolitik
afrikanische Flüchtlinge
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
warum versucht Europa nicht, die West-Sahara in Abstimmung mit dem marokkanischen König und der Polisario im positiven Sinne zu kolonisieren? Ich nehme an, dass viele Flüchtlinge einen landwirtschaftlichen Hintergrund haben. Zum Teil geht der aktuell durch Landgrabbing, klimatische Veränderungen, militärische Konflikte und mangelnde Bildung verloren. Landwirtschaft bringt ja auch am ehesten das tägliche Brot auf den Tisch. Daher gehe ich davon aus, dass die Flüchtlinge mit einer Möglichkeit, auskömmliche Landwirtschaft zu betreiben, auch kein so starkes Interesse mehr an einer gefahrvollen Flucht hätten. Wenn an der Küste der West-Sahara auf der Basis von PV/Wind (derzeit rechnet man dort mit 3 ct/kWh) Meerwasserentsalzung betrieben und das gewonnene Trinkwasser in die küstennahen Areale transportiert wird, müsste lediglich noch Bodenverbesserung betrieben werden. Der Transfer großer Mengen Süßwassers ist technisch erprobt, wurde unter Gaddafi in Libyen AUS der Wüste in großem Umfang realisiert. Meerwasserentsalzung wird ohnehin eine immer wichtigere Grundlage weltweiter Trinkwasserversorgung.
Ich stelle mir vor, dass die Aufwände je Flüchtling für alles, was an Infra- und kommunalen Strukturen aufzubauen wäre, gering blieben gegenüber dem, was wir hier in Deutschland veranschlagen. Außerdem könnten die Flüchtlinge an vielen der anstehenden Tätigkeiten beteiligt werden, was die Kosten weiter senkte und deren Untätigkeit vermiede.
Die ganze Sache dürfte freilich nicht als Flüchtlingslager, sondern müsste als dauerhafte Ansiedlung konzipiert werden.
Mich würde interessieren, was gegen einen solchen Ansatz spricht. Es ist ja nicht so, dass es nicht genügend Land auf dieser Welt gäbe. Es müsste nur eben bewohnbar gemacht werden.
Mit freundlichen Grüßen
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am 08. September 2017
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am 18. September 2017
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