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Abstimmungszeit beendet
Autor V. Heyroth am 05. September 2017
6194 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Fachkräfte , bitte auch die eigenen Bürger

Sehr geehrte Frau Merkel,

ich bin definitiv dafür , das Sie Bundeskanzlerin bleiben, auch im Duell lagen Sie klar vorne für mich.
Aber mich stört immer die Aussage nach Fachkräften aus dem Ausland. Warum nicht die eigenen Deutschen ausbilden. Oder Möglichkeiten dafür verbessern. Ich selbst arbeite seit 10 Jahren ehrenamtlich mit Kindern, habe Kurse besucht und dennoch nicht die Möglichkeit mir den SPA anerkennen zu lassen, da ich damals nur die Hauptschule abschloss. Eine direkte Ausbildung kommt auch nicht mehr in Frage, wenn man zu lange aus der Schule ist. In Sozialen Berufen wird mehr auf Noten geachtet, als auf den Menschen. Dabei sollte man gerade in der Arbeit mit Kindern, keine 1 in Mathe haben sondern z.B Einfühlungsvermögen. Es Ärgert mich besonders, da mein Sohn (auch ehrenamtlich tätig ) Erzieher werden möchte, doch selbst mit Realschulabschluß wird er aufgrund der Englischnote abgelehnt und hat auch trotz 100 Bewerbungen keine Ausbildung gefunden. Integration ja, arbeite auch mit solchen Kindern.Aber bitte auch darum kümmern, das wir die bessere Möglichkeit haben Fachkräfte zu werden. Auch durch ungewöhnliche Wege und gerade im Sozialen Bereich mehr auf die menschliche Kompetenz setzen, statt auf Noten. Ich würde mir wünschen, das auch daran gearbeitet wird, damit Menschen wie ich auch in Arbeit kommen, die sie gerne tun

Mit freundlichen Gruß
V. Heyroth

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Johannes Wollbold
    am 05. September 2017
    1.

    Ja!

    Und auch bei Flüchtlingen / Migranten "durch ungewöhnliche Wege und gerade im Sozialen Bereich mehr auf die menschliche Kompetenz setzen, statt auf Noten." Dann brauchen sie keine "Sozialschmarotzerer" zu sein und finden ebenfalls Ausbildung und Arbeit.

    Und um den gestiegenen Bedarf an LehrerInnen durch Flüchtlinge und Migranten (vielleicht auch mal im Rahmen von mehr Stipendien legal statt gefährlich übers Mittelmeer einreisende) und Familiennachzug, aber auch "urdeutsche" Kinder schnell zu decken, sollten unbürokratisch vielfältige Ausbildungen und Berufs-/Lebenserfahrungen als Lehrer anerkannt werden. Nicht auf vereinheitlichtem Lehramtsstudium und der Ochsentour eines Referendariats bestehen!

  2. Autor Felizitas Stückemann
    am 08. September 2017
    2.

    Zu 1.: Irgendwie haben Sie, vermutlich blind in der Sache,
    die Überschrift und den zweiten Satz wohl nicht gelesen:
    Es geht dem Autor eben gerade nicht um zugewanderte
    Fachkräfte sondern um Wege zur Qualifizierung der eigenen
    Bürger im Lande ! Diese Menschen sind schon der deutschen
    Sprache und Kultur mächtig, im Unterschied zu Ihrem
    Lieblingsthema, den Flüchtlingen, die erst einmal die
    deutsche Sprache erlernen und unsere Kultur zu achten
    lernen müssen, BEVOR man auch hier die geforderten
    Wege gehen könnte. Also bitte nicht das Pferd von hinten
    aufzäumen !

  3. Autor Johannes Wollbold
    am 12. September 2017
    3.

    Hallo Frau Stueckemann,

    ich dachte Sie sind für Besonnenheit, gegen die Wutbürger von Pegida, NPD und AfD? Dann sollte doch "auch" der richtige Weg sein, gegen Fanatismus und für gegenseitigen Respekt. S. meinen Konsens-Vorschlag in Kommentar 14 bei http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/chancen-fuer-ju...

    Herr/Frau Heyroth, was meinen Sie? Meine Stimme habe ich noch nicht vergeben...

  4. Autor Christina Burger
    am 17. September 2017
    4.

    Das ist aber nicht gewollt. Viel besser man holt sich billiger Fachkräfte aus dem Nicht-EU-Raum ins Land. Die sind viel genügsamer - anstatt was an den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung der hier lebenden und arbeitenden Bevölkerung zu machen. Beispiel - die Pflege und jetzt sollen auch Physiotherapeuten aus nicht EU ins Land geholt werden. Wegen chronischem Fachkräftemangel in D - der besteht, weil eine Bezahlung zwischen 9 und 14 Euro brutto die Stunde einfach nicht reicht um eine Familie richtig zu versorgen... Aber das juckt keine Regierung und keinen Gesundheitsminister. Hauptsache dem eigenen Stand geht es weiterhin gut. Unglaublich was sich die Menschen hier bieten lassen müssen.

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