Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Ron Stange am 18. September 2017
7195 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wackelpudding

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!

Ihre Worte: „Mal bin ich liberal, mal bin ich konservativ, mal sozial.“ Das ist eine Wackelpudding Aussage und kennzeichnend für Ihr planloses Handeln, Ihr Zögern und Zaudern. Das Aussitzen, Totschweigen und Weitermachen sind Markenzeichen Ihrer Kanzlerjahre.

Einige Fakten: Sie verharmlosen die Betrügereien der Automobilindustrie und fallen den Autofahrern mit der Maut in den Rücken. Sie lügen, wenn Sie über die angeblich umweltfreundlichen E-Autos philosophieren. Sie ignorieren die Verseuchung des Grundwassers durch die Agrarindustrie. Von Ihnen gibt es keine Kritik, dass Tiere mit Antibiotika vollgepumpt werden. Sie haben völlig stümperhaft den Atomausstieg befohlen und die Bürger mit hohen Stromkosten belastet. Sie haben den Braunkohleabbau für die Energiekonzerne wieder attraktiv gemacht und untergraben die von Ihnen anvisierten Klimaziele.
Sie erklären die Altersarmut für unbedeutend und loben das jetzige Rentengesetz bis 2030 als zukunftssicher. Sie, die Abgeordneten des Bundestages, die Beamten und Selbstständigen zahlen keinen Cent für Ihre Altersfürsorge. Schaffen Sie endlich Gerechtigkeit. Mit dieser Ungleichbehandlung schaffen Sie Armut, Hass und Barrikaden.

Sie kämpfen in erster Linie um Ihren Machterhalt und werden unterstützt mit Spendenmillionen der Konzerne. Sie haben sich als Sprachrohr das Staatsfernsehen geschaffen und vergewaltigen die Bevölkerung mit deren Finanzierung.

Sie, die warmherzig über eine Million Flüchtlinge nach Deutschland holte und durch politischen Druck und Einsicht eine Kehrtwende vollzogen. Woher nehmen Sie das Geld für die Flüchtlinge? Das war ja keine geplante und durchfinanzierte Aktion? Ein Tischlein deck dich gibt es nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Ron Stange

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 19. September 2017
    1.

    *Hart aber fair!*

    Goethe:
    *Man muss Hammer
    oder Ambos sein!*

    Ron, hier waren Sie
    eindeutig Hammer!

  2. Autor Sascha Hanson
    am 21. September 2017
    2.

    Sehr geehrter Herr Stange,
    leider leider haben Sie in meinen Augen in vielen Dingen Recht.
    Daher auch meine Stimme für Sie.
    Allerdings hat Frau Merkel den höchsten Respekt von mir den Atomausstieg so schnell wie möglich zu bewerkstelligen und auch den Flüchtlingen zu helfen. Ich hatte selbst einen syrischen Flüchtling 2015 bei mir. Einen Krieg mitzuerleben, seine Heimat zu verlassen, die Flucht von Syrien nach Deutschland. Sowas wünsche ich niemanden. Und Menschenleben retten ist jedes Geld wert!!
    Aber finde es auch toll das Sie ihr Sicht so auf den Punkt bringen... auch wenn ich nicht mit allen Punkten gleich denke

  3. Autor Sascha Hanson
    am 23. September 2017
    3.

    Und was ich noch anmerken möchte....

    reagieren Sie nicht auch unterschiedlich auf verschiedene Situationen?

    Manchmal muss man eben liberal, konservativ oder sozial auf diese Situationen reagieren.Für mich ist das keine schwammige Aussage und zeigt mir ein geplantes Handeln in Zeiten von Trump.

    Im Falle von der Flüchtlingskrise war das sicherlich kein geplantes Handeln, sondern schnelle Hilfe, die bestimmt nicht toll geplant war.
    Aber konnte man soviel Planen wenn man mit so einen Flüchtlingsansturm nicht rechnet???? Ich bezweifel das andere Parteien an alles gedacht hätten. Egal welche.

    Ich gehöre zu denen die helfen würden. Ich wäre ein Nachbar der Ihnen Milch oder Bohrmaschine ausleihen/geben würde und würden Sie sich da nicht freuen? Ich wäre natürlich sauer, wenn ich von Ihnen die Bohrmaschine kaputt zurück bekäme, aber käme klar keine Milch wieder zurück zu bekommen, da ich die entbehren kann.Zumindest über ein dankeschön würde ich mich freuen aber nicht erwarten dass Sie mich mit einen Blumenstrauss deswegen beschenken.

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.