Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Jürgen Schusser am 21. September 2017
6473 Leser · 0 Kommentare

Gesundheit

Versorgung von ehemaligen Soldaten

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

warum muss ich als ehemaliger Soldat mit 70% Absicherung durch die freie Heilfürsorge nur ca. 20% weniger Krankenversicherung bezahlen als ein zu 100% privat versicherter Arbeiter/Selbständiger. Das Risiko der Kasse beträgt nur 30% des normalen Risikos.
Somit wäre es doch fair, wenn ich nur 30% bei gleicher Leistung bezahlen müsste. Beispiel: 45 Jahre, Selbständig, bezahlt ca. 340 Euro (da sind alles extras mit dabei). Ich 45 Jahre, ehem. Soldat, 70% Beihilfeberechtigt soll hingegen für gleiche Leistungen ca. 280 Euro bezahlen.
Die Pensionen sind nicht sehr hoch, da tut die Summe weh.

Bitte um Beantwortung, warum die Versicherer nicht zu einer fairen Beitragberechnung angehalten werden.

Kurzformat: bei 100% Leistung kostet die Versicherung 340 Euro, somit sollte bei 30% Leistung die Prämie nur noch 102 Euro betragen.

Gerade im Ruhestand braucht man doch jeden Cent. Im Zuge der gerechten Bemessung wäre es doch für die Politik ein leichtes, dem Handeln der Versicherungen einen Riegel vorzuschieben.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüssen
Jürgen Schusser