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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Maria Jost am 26. September 2017
6766 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Integrationsmanger

Sehr geehrtre Frau Merkel,
meine Gratulation zu Ihrem Wahlsieg. -Wir schaffen das- BRAVO
Ich habe ein, auch für mich, sehr wichtiges Anliegen. Seit der Flüchtlingskrise arbeite ich in der BEA Villingen (VS) als Sozialbetreuer. Diese Einrichtung wird Ende September geschlossen und ich bewarb mich bei der Stadt Villingen-Schwenningen für eine Arbeitsstelle, die neu ist und für die Flüchtlinge erhoben wurde. INTEGRATION MANAGER. Ich bewarb mich schon im August und bekam eine Zusage ab Oktober. Jetzt wurde vor 2 Tagen hinterher geschoben, dass meine Zugansvoraussetztungen nicht greifen für die Belegung einer solchen Stelle.????????? Ich bräuchte eine abgeschlossene Berufsausbildung. Die letzten 2 Jahre habe ich diese Stelle belegt, ohne dass es einen Namen dafür gab und ich habe Ihr Motto- Wir schaffen das- mit Engagement, Empathie, Respekt und viel sozialen und soziologischen und kulturellen Erfahrungen umgesetzt.
Ich bin 55 Jahre habe Abitur und in 6 verschiedenen Ausrichtungen mannigfaltige, an die 20 Jahre Erfahrungen mit Integration, Anleitung, Unterstützung und Einsatz am Menschen, egal in welcher Lebenssituation.
Es kann nicht sein, dass Menschen wie ich, die diese Arbeit, deren Namen erst jetzt aus der Taufe gehoben wurde, jetzt mit Zugangsvoraussetzungen belegt werden, wenn ich die gesamte Zeit auf dieser Stelle mein BESTES gegeben habe auch ohne abgeschlossene Berufsausbildung, jedoch durch meine Intelligenz und Erfahrungen besten qualifiziert. Im Regierungspräsidium bei den Ärzten beim Gesundheitsamt in den Medien wurde ich mit Hochachtung erwähnt und gelobt. Meine 2jährigen Erfahrungen auf diesem Gebiet sind die Berufsausbildung auf diesem Gebiet.

Ich bitte Sie , können SIE mich jetzt unterstützen?

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Sascha Hanson
    am 26. September 2017
    1.

    Sehr geehrte Frau Jost,
    lassen Sie sich bitte nicht von den bisherigen Minus Stimmen entmutigen.
    Hier gibt es einige die eine andere Meinung haben und versuchen hier immer noch nach den Wahlen Unruhe zu stiften.
    Ich finde es toll wofür Sie sich einsetzen und hoffe das Sie genug Stimmen bekommen. Wenn nicht - dann hoff ich das Ihr Beitrag trotzdem zu Frau Merkel gelangt.

  2. Autor Maria Jost
    Kommentar zu Kommentar 1 am 27. September 2017
    2.

    Hallo Hr. Hanson,
    vielen Dank für die ermutigenden Worte. Ich kämpfe in dieser Sache aus voller Überzeugung und empfinde diese Zugangsvoraussetzungen in diesem neuen Beruf als Missachung meiner geleisteten Arbeit, als die meisten Menschen nur von ihren Ängsten gegenüber diesen Flüchtlingen überrannt waren und kopflos in der Gegend herumliefen und keinen finger gekrümmt haben um der Sitiuation Herr zu werden. Jetzt, wo wir uns wieder in Sicherheit wähnen und der Apparat wieder Zeit hat zu greifen, da kommt das typische Denken hervor und es werden alle die vergessen, die in diesem Beruf ihre Sporen verdient haben. Jetzt muss man irgendeinen Abschluß haben um kompetent zu sein. Die meinsten Menschen mit Abschluß haben einen grioßen Bogen um eine Anstellung in diesem Bereich gemacht. Daher waren auch so viele Ehrenamtliche notwendig um der Lage Herr zu werden. Ich habe bereits in dem Bereich gearbeitet, als sich weder die Hilfswerke oder die Stadtverwaltung einen Kopf gemacht haben, wie sie uns helfen können. Bis die Mühlen der Bürokratie diese Organisationen oder Ämter veranlasst hatte sich einzussetzten, haben eine Handvoll Mitarbeiter (zu denne ich auch gezählt habe) sich um sie gekümmert und Integrationsarbeit geleistet.
    Ich bin der Auffassung, dass diese Vorarussetzungen in unserem Land mit der abgeschlossenen Berufsausbildung nicht unbedingt sinnvoll ist um fähige Leute in eine Anstellung zu bekommen.
    Die Zeit wäre reif, um einen alternativen Zugang zu Berufsbildern und Anstellungen zuzulassen, damit Menschen, die in einem Berufsbild schon gearbeitet haben auch die Möglichkeit haben, Ihr Kompetenz weiterhin mit einem anderen Status unter Beweis zu stellen.
    Mit der Zugangsvoraussetzung wie seit ewigen Zeiten, spricht man mir hier vor Ort in diesem neuen Berufsbild jegliche Kompetenz und Fähigkeit ab. Das ist ein hoher Preis, den ich für meinen Einsatz zahle.

  3. Autor Sascha Hanson
    am 27. September 2017
    3.

    Sehr geehrte Frau Jost,

    für mich ist das alles nachvollziehbar.
    Manchmal werden vielleicht Gesetze gemacht und stellt sich heraus das man manche Sachen vergessen hat, bzw sinnvoller wäre.

    Ich möchte auch noch mal hinzufügen nicht das ich der Unruhestifter bin und diejenigen die Abstimmen was unterstelle. Es gibt sicherlich welche die ihre Meinung vertreten und deswegen eine Minusstimme geben. Manche lesen vielleicht gar nicht Ihren Artikel und stimmen trotzdem mit Nein.

    Aber vielleicht gibts ja Gründe die dagegensprechen.

    Haben Sie schon mal darüber nachgedacht diese Ausbildung zu machen?
    Gäbe es da eine Möglichkeit? Evtl als Umschulung? Sie sind ja erst 55. (Für manche kein Alter(

  4. Autor Maria Jost
    am 28. September 2017
    4.

    Sehr geehrter Herr Hanson,

    Es ist mir eben ein großes Anliegen, nicht nur für mich sondern für Viele, die mit Qualifikationen und Talent aber (aus welchen Hinterhgründen auch immer) in Ihrem Leben keinen Abschluß haben.
    Diese Voraussetzung einen Abschluß, auch wenn es in einem noch so gegensätzlichen Berufsbild als dem jetzt angestrebten ist vorzuweisen, ist für Menschen aus anderen Staaten kaum nachvollziehbar und meines Erachtens ein Überbleibsel aus dem Kaiserreich und ein Hemmnis durchaus geeignete Arbeitskräfte einzustellen.
    Es steht qualifizierten im Sinne von "für das Wesentliche in diesem Beruf geeignet" Arbeitskträften im Weg und gibt ggf. ungeeigneten Arbeitskräften, aber mit Abschluß einen Fuß in die Türe.
    Ich erinnere nur daran, dass die Rede von den sogenannten " Schlecker Frauen" war, diese allle nach einer kurzer Einweisung in die Altenpflege zu senden.
    Nicht auszudenken; stellen Sie sich vor, Sie gehen als Patient in eine Einrichtung und ein unmotivierter Mitarbeiter, der "nur" Geld verdienen will, arbeitet in dieser Einrichtung und versorgt Sie.
    Ich weiß wovon ich rede.
    Es gibt Berufe, bei denen ist es auch nicht mit dem Abschluß getan, sondern da muss mehr rein. Mehr an Ideologie, Empathie, Sinnhaftigkeit für das Ganze und die Fähigkeit sich in andere Denkensweisen hinein zu versetzten um einen Zugang zu schaffen zu dem Menschen, der vor einem steht. Auch wenn man z. B.einen Abschluß in der Altenpflege hat, ist man nicht unbedingt qualifiziert, sich besser um die Menschen zu kümmern, als der Mitareiter der ohne Abschluß dort arbeitet. Man hat evtl. nur das bessere Know How in der Dokumentation und darf Medikamente herrichten und verteilen.
    Den Dienst am Menschen verrichten den gesamten Tag aber meistens ungelernte Mitarbeiter.

    Und wenn es dann am Abschluß mangelt, ist das meines Erachtens ein Verlust für den Arbeitgeber und diejenigen, um die es in dem Berufsbild gehen sollte.

  5. Autor Sascha Hanson
    am 29. September 2017
    5.

    Sehr geehrte Frau Jost,

    wenn Sie der Meinung sind, das bei Ihrem ´Fall was falsch läuft, dann nehmen Sie sich einen Anwalt! Der kann Sie vertreten und für Sie eventuell IHR Recht einfordern.

    Da ich mich in Ihrem Fall leider nicht auskenne gibt es sicherlich Beratungsstellen die IHNEN helfen können den richtigen Anwalt aufzusuchen.

    NUR Sie können sich für IHRE Rechte einsetzen!!!

    Und vielleicht verändern SIE dadurch ein Stück Deutschland!

  6. Autor Maria Jost
    am 01. Oktober 2017
    6.

    Sehr geehrter Herr Hanson,
    ich weiß es sehr zu schätzen, dass Sie mich so ermutigen meine Weg und mein Ziel weiter zu verfolgen und im Rahmen der als Bürger gesteckten Möglichkeiten, diese umzusetzen.
    Ich denke, dass es an der Zeit ist darüber nachzudenken, ob in Deutschland bestimmte Zugangs Voraussetzungen nicht mit alternativen Einstiegen möglich sind. Denn auch die Menschen aus den anderen Staaten, die bei uns leben können nur zeitnah zu einer uns wirtschaftlich unterstützenden Bevölkerung werden, wenn sie in den Berufen, die sie ausgeübt haben, auch hier ohne Zertifikat und Abschluss von den hiesigen Behörden ect. und ohne jahrelange Nachzertifizierung eine Chance bekommen sich vor Ort zu beweisen.
    Ansonsten werden wir ggf. noch zig Jahre warten, bis all die unzertifizierten aber durchaus qualifizierten Menschen einen selbst zahlenden Beitrag für unserer Gemeinschaft geben können. Bis dahin sind evtl.alle Kriegsländer im Frieden angekommen und diese Menschen gehen zurück und bis dahin haben wir sie finanziell unterstützt und ihnen keine wirkliche Möglichkeit gegeben sich hier zu beweisen, einen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten und sich somit auch zu bedanken. Diese Aussage habe ich übrigens in etwa so von einem syrischen Internisten gehört.

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