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Abstimmungszeit beendet
Autor Elisabeth Wahl am 26. Oktober 2017
5556 Leser · 5 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Koalitionsverhandlungen, Armin Laschet

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich bin entsetzt und empört, dass Sie mit Armin Laschet einen ausgesprochenen Kohle-Befürworter in die Sondierungsgespräche zum Thema Umwelt geschickt haben. Natürlich muss der Kohleausstieg sozialverträglich gestaltet werden, aber er muss passieren, und zwar bald. Sie wissen nur zu genau, dass die BRD dabei ist, ihre eigenen Klimaziele krachend zu verfehlen, und zwar ganz wesentlich auch wegen der Kohle. Sie geben sich als "Klima-Kanzlerin" und werden z.T. in der Welt so gesehen. Bitte nehmen Sie Ihre historische Verantwortung ernst und ebnen Sie den Weg für eine echte Energie-, Agrar- und Verkehrswende. Als Wissenschaftlerin wissen Sie nur zu genau, was not-wendend ist in der Klimaproblematik. Als Politikerin müssen Sie Kompromisse schließen, das ist klar. Aber die Begrenzung des Klimawandels ist EXISTENZIELL. Deshalb meine Frage: Warum folgen Sie in diesem Fall nicht Ihrem Wissen und Ihrem Gewissen? Wer hindert Sie daran? Was kann Ihnen passieren, wenn Sie in diesem Fall nicht die Interessen der Lobbies vertreten, sondern die der MENSCHEN?
Ich wünsche Ihnen viel Mut und Einsicht für Ihre schwere Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Wahl

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Felizitas Stückemann
    am 29. Oktober 2017
    1.

    Klar kommt der Kohleausstieg. Die Frage ist nur, wie
    schnell das gehen kann, ohne Versorgungslücken zu
    bekommen. Da ist die Kanzlerin bestimmt auf Ihrer
    Seite. Es hat aber schon immer geschadet, "das Kind
    mit dem Bade auszuschütten". Das ist das, was die
    Grünen wollen. Auf dem anderen Gebiet, nämlich der
    Flüchtlingsfrage, wollen die Grünen zu unserem
    Schaden alle Grenzen öffnen, damit wir noch mehr
    Chaos bekommen und die Frauen, wozu auch Sie
    zählen, noch mehr gefährdet werden können. Da
    muss ich aber sagen, lieber etwas langsamer aus
    der Kohle raus und das Programm der CDU/CSU
    umsetzen, als noch eimal die Grünen wählen, die
    uns und unser Land auf andere Weise gefährden.
    Das geht nun garnicht.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 30. Oktober 2017
    2.

    Hier stehe ich voll und ganz auf der Seite von Felizitas Stückemann.
    Gute Entscheidungen dürfen nicht übers Knie gebrochen werden.

    Die Energie-Gewinnung durch Braunkohle soll zurück gefahren
    werden. Das ist sicher gut und richtig. Aber das muss
    maßvoll geschehen und darf nicht übers
    Knie gebrochen werden.

    Der Ausstieg aus der Atom-Energie wurde übers Knie
    gebrochen und an der >Vertragsstrafe< hat der
    Steuerzahlen immer noch zu knappern!

  3. Autor ines schreiber
    am 30. Oktober 2017
    3.

    Herr Laschet hat noch einen anderen Grund !
    Schrottmeiler Belgien , die werden nicht abstellen , wenn es keine Stromversorgung gibt !

  4. Autor ines schreiber
    am 30. Oktober 2017
    4.

    Und noch was ,
    Deutschland verkauft Kohlekraftwerke , und das wird auch noch subventioniert ....so kann man die eigene Bilanz auch schönen , die anderen pusten mehr Dreck in die Luft !

  5. Autor Felizitas Stückemann
    am 08. November 2017
    5.

    Armin Laschet, CDU, regiert in NRW. Hier gibt es in det
    Tat, die meisten Kohlewerke. Dennoch hat in NRW die
    Luftverschmutzung nicht die höchten Werte! Die höchste
    Luftverschmutzung wurde in BW gemessen, wo Kretschmann
    von den Grünen regiert. Die höchste Feinstaubemission von
    Deutschlands Städten, wurde in Stuttgart gemessen, wo
    der Ob von den Grünen, Kuhn regiert ! Es gibt in BW, so gut
    wie keine Kohle. Die Grünen können große Sprüche klopfen,
    sind aber nicht in der Lage, im eigenen Land z.B. einmal
    einen autofreien Sonntag einzuführen, den es schon früher
    in der BR einmal gab !

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