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Abstimmungszeit beendet
Autor Rosemarie Schmidt am 01. November 2017
8103 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Abschaffung der Rente mit 63

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich habe CDU und insbesondere Sie gewählt. Von einer Neuregelung der Rente war nichts im Wahlprogramm zu lesen.

Nun bin ich von den Plänen der Jamaikakoalition, insbesondere den Worten von ihrem Parteigenossen Herrn Jens Spahn entsetzt !

Ich habe 46 Plichtversicherungsjahre und nach gültigen Regelungen könnte ich dann ab 01.09.2018 meine abschlagsfreie Altersrente beziehen.

Die geplante Neuregelung wertschätzt in keiner Weise eine lebenslange Arbeitsleistung.

Welche Geburtenjahrgänge wird die Neuregelung überhaupt betreffen ?

Für einen alsbaldigen Bescheid danke Ich Ihnen bereits heute.

mit freundlichen Grüßen

Rosemarie Schmidt

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Hartwig Gebmeyer
    am 01. November 2017
    1.

    Selbst wenn der Herr Jens Spahn mit seiner Forderung durch kommt, wird es sie wahrscheinlich noch nicht treffen. Erst im Frühjahr soll verhandelt werden wie man noch mehr Menschen ohne Rente in den Tot schicken kann. Mir geht es fast genau so. Ich hatte schon vor 2 Jahren 46 Jahre voll. Dann folgten 2 Jahre Arbeitslosigkeit. (Alle Bewerbungen in dieser Zeit blieben erfolglos) Ich kann jetzt am 1. Feb. 2018 mit Abzügen (9,9%) in Rente gehen, oder am 1.Aug. 2018 ohne Abzüge. Da ich aber auch von Feb. bis Aug von etwas leben muss und nicht Harz4 beantragen möchte, gehe ich trotz 46 Jahren mit Abzügen in Rente. Die von der deutschen Propagandapresse Rente mit 63 ohne Abzüge, gibt es über nicht mehr (die gab es nur für Geburtsjahr 1952). Die letzten die von dieser Rente mit 63 Jahren ohne Abzüge profitieren, können erst mit 65 Abschlagfrei gehen. Aber das scheint ja Dank CDU auch hinfällig zu sein.

  2. Autor bbb rrr
    am 01. November 2017
    2.

    Eben wie soll man dafür Verständnis aufbringen. Für unsere Rentner reicht das Geld nach 45 Arbeitsjahren nicht für eine vernünftige Rente, aber jeder der Asyl schreit bekommt Geld aus unseren Sozialkassen. Die Stimmung im Land über diese Zustände wird jeden Tag schlechter.

  3. Autor Doris Reichling
    am 01. November 2017
    3.

    Zu Kommentar 1 von Herrn Fleddermann, ich stimme Ihnen zu!!!
    Es ist immer wieder verwunderlich wo überall das Geld fehlt, nur für die Asyl-/Integrationsthematik haben wir genügend. Handelt es sich hier nicht um Gelder, die wir erwirtschaftet haben?
    Haben Menschen, die sooo viiiele Jahre in unsere Sozialsysteme einbezahlt haben nicht das Recht abschlagsfrei in Rente zu gehen?

  4. Autor R. Gläßer
    am 05. November 2017
    4.

    Ich habe 1981 angefangen zu arbeiten, habe jetzt also 36 Jahre eingezahlt. Als ich anfing, gab es Arbeitslosengeld von 68% des letzen Lohns. (Quelle: http://doku.iab.de/mittab/1987/1987_3_MittAB_Klein.pdf) Auch war die Rente bei 58,4 % (Quelle: http://www.bpb.de/wissen/LFGLQI,0,Rentenzugang_(GRV).html)
    Jetzt frage ich mich natürlich, ob diese einseitige Vertragsänderung so hingenommen werden muss?
    Energiekonzerne haben ja auch erfolgreich gegen die Brennelementesteuer geklagt!

    Naja, laut Herrn Blüm ist die Rente ja sicher, zumindest für Politiker und Beamte!

  5. Autor Felizitas Stückemann
    am 10. November 2017
    5.

    Der Hickhack mit der Rente geht einem wirklich auf den
    Wecker. Ein halbes Jahrhundert lang war die Rente immer
    fix und man wusste, mit 65 Jahren ist Schluss. Dann kam
    Münte und hebte das Alter auf 67 Jahre an. Dann kam wieder
    eine Neuerung auf 63 Jahre. Rein in die Kartioffel, raus
    aus der Kartoffel, wie es im Volksmind heisst. Dann reden
    sogenannte Weise vom Alter mit 70, weil die Menschen
    heute länger leben und oft länger gesund sind.
    Was soll das alles ? Konnte es nicht so bleiben, wie es
    schon immer war ? Übrigens stellt sich diese Frage nicht
    nur bei der Rente ! Es gibt viele Bereiche, die man mit
    Verschlimmbesserungen versehen hat ! Man kann nur
    abwarten, was kommt.

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