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Die Kanzlerin direkt
Familiennachzug - christlich und sozial
Sehr geehrte Frau Merkel,
gestern war ich auf einem wundervollen Konzert mit Armin Mueller-Stahl und Gruppe (Programm "Es gibt Tage..."). Daher bin ich besonders empfänglich für den Humanismus "großer alter Männer". Ohne direkten Vergleich will ich Ihnen die Meinung Ihres Parteifreunds Norbert Blüm ans Herz legen:
"Es widerspricht den Grundüberzeugungen der christlichen Soziallehre, den Familiennachzug für wie viele Flüchtlinge auch immer zu verbieten. [...] Wenn der Familiennachzug für Flüchtlinge [...] an der CDU scheitert, wird das eine Wunde in die Seele der Partei reißen, die lange eitert. Das Gesicht der CDU würde verschandelt. [...] Die Flüchtlinge, um die der Streit geht, stehen zwar nur unter eingeschränktem Schutz, weil sie wieder heimkehren können, wenn ihr Heimatland befriedet ist. Doch ist das ein schwacher Trost. Inzwischen werden nämlich ihre zurückgebliebenen Ehefrauen mitsamt ihren Kindern gequält und ermordet. Die familiäre Pflicht zum Zusammenhalten darf auch nicht zeitweise außer Dienst gestellt werden. Teilzeitehen sind keine Ehen." (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/norbert-bluem-f...)
Wenn Sie diese Werte teilen: Wie wollen Sie realisieren, dass ab März 2018 zumindest Ehefrauen und Kinder aus Kriegsgebieten und lange Wartende zu ihren Männern mit subsidiärem Schutz kommen können? In einer Minderheitsregierung über ein umfassendes Gesetz zur Steuerung humanitärer Aufnahme von Flüchtlingen entsprechend Kompromissideen zwischen CDU/CSU und Grünen, die sich in den abgebrochenen Sondierungsgesprächen abgezeichnet haben? Oder über ein konkretes Bekenntnis zu den christlichen Werten von Familie und Solidarität in einem neuen Wahlprogramm? Diese Werte sehen auch Angehörige anderer Religionen und Atheisten als Grundlage unserer Gesellschaft an.
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