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Die Kanzlerin direkt
faire Krankenkassenbeiträge
faire Krankenkassenbeiträge Dassel, 02.12.2017
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel
Die Forderungen der VGSD-Petition hören sich nach einer Selbstverständlichkeit an: Gesetzlich versicherte Selbstständige sollen nicht länger Beiträge zahlen müssen, die deutlich höher sind als die von Angestellten mit entsprechendem Einkommen.
Ein Großteil der gesetzlich versicherten Selbstständigen zahlt seit Jahren Beiträge, die deutlich über der Summe aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil bei Angestellten liegen.
Grund sind hohe Mindestbeiträge und eine breitere Bemessungsgrundlage.
Selbstständige mit niedrigem Einkommen zahlen also Beiträge auf ein fiktives Einkommen, das sie gar nicht erzielen. Alle Selbstständige bis ca. 5.200 Euro/Monat zahlen Beiträge auf Einkommen, das bei Angestellten beitragsfrei ist.
Hierdurch sind meine Rechte aus Art. 3 I Grundgesetz (allgemeiner Gleichheitssatz) verletzt.
Könnten die Betroffenen die zu hohen Kassenbeiträge statt dessen in die Deutsche Rentenversicherung einzahlen, ergäben sich für viele von ihnen um mehrere hundert Euro
pro Monat höhere Altersrenten. Die Diskussion um eine Renten- bzw. Altersvorsorgepflicht für Selbstständige sowie um das Thema Scheinselbstständigkeit könnte dann sehr viel
sachlicher geführt werden.
Es geht hierbei nicht um Einzelfall- Rechtsberatung- oder Einkommenseinbruch. Es geht hier schlichtweg um das Grundgesetz Art. 3 (allgemeiner Gleichheitssatz).
Bitte Ändern Sie zu diesem Thema die gesamten Fehlentscheidungen .
Kommentare (3)Schließen
am 05. Dezember 2017
1.
am 07. Dezember 2017
2.
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