Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Edelgard Hanses am 28. Dezember 2017
15469 Leser · 30 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wie wollen Sie Ihre Partei-"Freunde" und Co. von der Einhaltung unserer christlichen Werte in der Weihnachtsgeschichte überzeugen?

Es begab sich aber zu der Zeit,
dass ein Gebot von Europa ausging,
dass alle Flüchtlinge registriert würden.

Und diese Registrierung war die allererste und geschah zu der Zeit,
da ISIS in Syrien war.

Und Jedermann ging und floh,
dass er nicht getötet werde und dass er sich registrieren ließe,
jeder in ein fremdes Land.

Da machten sich auf die Menschen aus den zerbombten Städten,
in das Land der Hoffnung, das da heißt Europa,
damit sie sich registrieren ließen mit ihren vertrauten Weibern,
die da waren schwanger.

Und als sie daselbst auf dem Wege waren,
kam die Zeit, dass sie gebären sollten.

Und sie gebaren ihre Söhne und Töchter auf der Flucht,
wickelten sie in Windeln und legten sie auf die Erde.

Denn sie hatten keine Herberge.

Und sie hatten keine Krippe.

Die Menschen Europas aber und die Hirten in der Gegend fürchteten sich sehr.

Da sprach der Engel des Herrn zu ihnen:

"Fürchtet euch nicht!

Ich verkündige euch große Freude,
die allem Volk widerfahren wird,
das den Flüchtenden eine neue Heimat bereitet.

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden,
den Menschen, die guten Willens sind!"

Da sprachen die Hirten:

Lasst uns nun gehen nach EUROPA, dem Land der Rettung,
und die Geschichte sehen,
die da geschehen ist.

Als sie es aber gesehen hatten,
breiteten sie das Wort aus.

Und alle wunderten sich über das,
was ihnen die Hirten gesagt hatten.

Merkel aber behielt diese Worte
und
bewegte sie in ihrem Herzen.

SIE sprach: “Wir schaffen das”.

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 02. Februar 2018
Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Hanses,

vielen Dank für Ihre Zuschrift und die Interpretation der Weihnachtsgeschichte, auf die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin antworten.

In ihrer Neujahrsansprache hat die Bundeskanzlerin auch von den Sorgen gesprochen, die Sie und viele andere Bürgerinnen und Bürger sich über den Zusammenhalt in Deutschland machen. „Schon lange gab es darüber nicht mehr so unterschiedliche Meinungen. Manche sprechen gar von einem Riss, der durch unsere Gesellschaft geht“, sagte Angela Merkel. Für sie gehört das Ringen um die richtigen Antworten zu einer lebendigen Demokratie. Entscheidend ist dabei die Achtung der unantastbaren Würde jedes einzelnen Menschen und seiner Freiheitsrechte.

Die Bundeskanzlerin hat zugleich ihren Wunsch für 2018 ausgedrückt, wieder deutlicher das Gemeinsame in den Vordergrund zu stellen. Und das Bemühen, „wieder mehr Achtung vor dem anderen zu haben, und zwar Achtung im umfassenden Sinne – aufmerksam sein, wirklich zuhören, Verständnis aufbringen“.
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Bulletin/2018/0...

Zugleich können wir in Deutschland stolz sein auf die Integrationsleistung unseres Landes. Insbesondere auch auf das vielfältige ehrenamtliche Engagement vor Ort. Gleichwohl darf die Integrationsfähigkeit unserer Gesellschaft nicht überfordert werden. Deswegen setzt die Bundesregierung ihre Anstrengungen fort, die Migrationsbewegungen nach Deutschland und Europa zu steuern und zu begrenzen, damit sich eine Situation wie 2015 nicht wiederholt. Mehr dazu: https://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Fluech...

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (30)Schließen

  1. Autor Felizitas Stückemann
    am 28. Dezember 2017
    1.

    Was soll das denn ? Kennen Sie die Weihnachtsgeschichte
    nicht ?? Maria und Josef waren damals NICHT auf der Flucht!
    Sie waren, wie viele andere auch, nach Betlehem gerufen,
    weil es eine Volkszählung gab. Weil es dort dann für die
    vielen Menschen nicht immer Quartiere gab, haben Maria
    und Josef in einem Stall übernachtet, als Jesus geboren wurde.
    (Neulich ist übrigens ein Baby in einem Flugzeug geboren )
    Nach der Volkszählung sind die Menschen natürlich NICHT
    in Betlehem geblieben sondern wieder in ihre Heimat zurück !!

  2. Autor Klaus Fink
    am 28. Dezember 2017
    2.

    Erstens kann man das auch völlig anders sehen als Sie.

    Zweitens ist die Lage aus meiner Sicht zu ernst geworden, um sie mit der bekannten Bildersprache der Bibel märchenhaft zu skizzieren.

    Und vergessen Sie bitte bei aller literarischer und christlicher Euphorie nicht den extrem hohen Anteil an WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGEN zu berücksichtigen, die nicht verfolgt wurden sondern sich einfach ein besseres Leben in D suchen.

    Und mit "Engeln" und dergleichen kann ich nun mal partout gar nichts anfangen, vielleicht aber andere Leser. Insofern gebietet der Respekt und die Toleranz, dass man es eben so akzeptiert.

    Man könnte aber auch unterstellen, dass es sich bei Ihrem Beitrag um eine sarkastisch ironisierende Erzählung handelt. Da bin ich mir allerdings jetzt nicht sicher.
    Vielleicht könne Sie das noch klarstellen ? !

  3. Autor Katharina Dr.med.Reitmaier
    am 29. Dezember 2017
    3.

    Sie schafft das auch

  4. Autor Edelgard Hanses
    am 30. Dezember 2017
    4.

    @ Klaus Fink am 28. Dezember 2017: Danke für Ihre Antwort. Sie haben vollkommen recht. Das Thema ist viel zu ernst und wohl eines der größten Herausforderungen in unserem Leben,
    als das man darauf mit Ironie und Sarkasmus reagieren sollte.

    Über 60 Millionen Flüchtlinge und weit mehr als die Hälfte davon sind völlig unschuldige Kinder, die ihr Heim verloren haben,
    sind zur Zeit entwurzelt auf der Flucht.

    Diese sind das Christkind der heutigen Zeit auf der verzweifelten Suche nach einer Herberge.

    Können die Werte des humanistischen und christlichen Abendlandes überhaupt noch verteidigt werden?

    Scheinen diese uns nicht bereits längst schon abhanden gekommen zu sein?

    Die Flüchtlinge und insbesondere die Flüchtlings-Kinder sind die Opfer
    - unserer Exzessiv-Konsumgesellschaft (alle 2 Jahre ein neues Handy, an dem das Blut von Kindern klebt),
    - unseres katastrophalen ökologischen Fußabdrucks, der den Klimawandel produziert bzw. beschleunigt mit der Verwüstung ganzer Kontinente als Folge,
    vorrangig verursacht durch die Emissionen der Industrienationen und unseres nimmersatten Lebensstils,
    - unserer Wirtschaftskriege, in denen die Überschüsse der EU die afrikanischen Märkte überschwemmen und damit die dortigen Existenzen der heimischen (Land-)Wirtschaft vernichten,
    - unserer Fabrikschiffe, die die Küsten Afrikas leer fischen,
    - des Erbes der Kolonialmächte mit u.a. all den Konflikten im Nahen Osten,
    - unserer Waffenexporte, die immer in die falschen Hände geraten - das ist nur eine Frage der Zeit - mit denen dann Zivilisten und Kinder massenhaft getötet werden,
    - des grandiosen Versagens der gesamten sogenannten zivilisierten Welt.

    Können wir wirklich glauben,
    dass all diese Menschen in Todesbote auf dem Mittelmeer steigen, sich in die Hände von skrupellosesten Verbrechern der organisierten Kriminalität begeben und Todesmärsche auf sich nehmen - ohne Not?

    Und dann sprechen wir von WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGEN.

    Hat nicht jeder Mensch auf diesem Planeten ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben?

  5. Autor Edelgard Hanses
    am 30. Dezember 2017
    5.

    @ Klaus Fink am 28. Dezember 2017: WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGE?

    Wenn ich vor dem Tod durch Krieg, Bomben und Terror - oder vor dem Tod durch Verhungern fliehe,
    wo ist da der Unterschied?

    Und:
    Jeder dieser Flüchtlinge hätte auch einer von uns sein können.

    Denn:
    Es ist nicht unser Verdienst,
    zur richtigen Zeit ( = nicht im Mittelalter, wo ich als Hexe verbrannt worden wäre),
    am richtigen Ort ( = im reichen Nord-Europa),
    in der richtigen ( = nicht bildungsfernen) Familie,
    in einem der reichsten Länder dieser Erde,
    geboren worden sein zu dürfen.

    Uns wurde die Gnade der rechten Geburt zuteil.

    Wir haben das Glück, helfen können zu dürfen.

    Denn so spricht der Herr:
    Wahrlich, ich sage euch:
    Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern,
    das habt ihr mir getan.
    (Quelle: Evangelium nach Lukas, Kapitel 2, 1-20 und Matthäus, Kapitel 25, 40)

    Ist das nicht unsere Kultur, unsere Prägung, unsere Sozialisation, unsere Verpflichtung, unser Erbe und Vermächtnis?

  6. Autor Edelgard Hanses
    Kommentar zu Kommentar 1 am 30. Dezember 2017
    6.

    Wenn Flüchtlinge in ihrem Heimatland Sicherheit haben auf ein menschenwürdiges Leben,
    werden die meisten von Ihnen dorthin zurückkehren.

    Ich kenne keinen Flüchtling,
    der freiwillig, ohne Not, die Strapazen der Flucht auf sich genommen hat.

  7. Autor ines schreiber
    am 02. Januar 2018
    7.

    Zu 6 ,
    Die meisten werden nicht zurückgehen , die haben hier eine Rundumversorgung , das gibt's in den Heimatländern , nicht niemals ! Die Frauen haben jetzt zum Teil der Freiheit dies in ihren Ländern auch nicht haben ! Viele haben in ihren Dörfern noch nicht mal Strom oder fließend Wasser !

  8. Autor Klaus Fink
    am 02. Januar 2018
    8.

    Aus meiner Sicht muss man bei einer ehrlichen Schau noch folgendes zusätzlich berücksichtigen:

    - das Gros der Versorgungssuchenden sind nicht die Ärmsten der Armen sondern die verhältnismäßig Bessergestellten, die sich die nicht unerheblichen Schlepperkosten überhaupt leisten können.
    Die Bettelarmen, die Hilfe am nötigsten hätten, gehen den Weg gar nicht erst an weil sie so gut wie mittellos sind. Da hilft nur internationale Vororthilfe in Richtung Hilfe zur Selbsthilfe.

    - die Möglichkeiten eines einzigen Landes sind begrenzt. Personell und materiell. Wir nehmen derzeit zwei Drittel aller nach Europa zuwandernden Migranten auf, nachdem wir mit ca. 1,4 Millionen seit Anfang 2015 bereits massiv in Vorlage getreten sind.
    Die Folgen dieser Massenzuwanderung wird uns noch auf Jahre beschäftigen.
    Weitere Zuwanderung ist daher nur noch stark begrenzt und gesteuert möglich.
    Alles andere wäre Illusion und würde die bereits entstandenen tiefen gesellschaftlichen Risse in Deutschland nur noch massiv verstärken mit allen negativen Folgekonsequenzen.

    - abschließend darf der Blick auf die Zuwanderungsstruktur nicht außer acht gelassen werden. Warum kommt ein so hoher Anteil an unbegleiteten Minderjährigen, warum nicht ganze Familien ?
    Die Logik legt einem nahe, dass Verfolgung, Not und Elend eigentlich ganze Familien umfassen müsste.
    Im Umkehrschluss könnte man sogar mit einigem recht folgern, dass es dann mit Krieg, Not und Elend in diesen Fällen nicht allzu groß sein kann, wenn der Rest der Familie in den Gebieten verbleibt. Das würde doch eher auf reine Versorgungssuche hindeuten.

  9. Autor Klaus Fink
    Kommentar zu Kommentar 5 am 04. Januar 2018
    9.

    Noch ein Nachklapp: Ihre vor allem sehr christlich geprägte Empathie und die der Volkskirchen für Migranten sollte doch auch die vielen Opfer von Migrantenübergriffen nicht unberücksichtigt lassen bzw. mit einschließen. Aber darüber hört man aus diesen "Kreisen" gar nichts !

    Man darf doch nicht auf einem christlichen Auge blind sein oder doch ? !

    Lesen Sie hier nur man in nachfolgenden Link rein, der die inzwischen immer schlimmer gewordenen Zustände in Deutschland exemplarisch auflistet.
    Nebenbei, zwei dort genannte Fälle geschahen in der näheren Umgebung meines Wohnortes. Öfters liest man in lokalen Berichterstattungen in Fällen von Migrantenübergriffen den Hinweis "...auf Nachfrage teilte die zuständige Polizeibehörde mit ...", was darauf hinweist, dass es wohl eine Dunkelziffer von X gibt, damit die Volksseele nicht zu sehr überschwappt.

    Hier dieser Link:
    http://www.politikversagen.net/rubrik/auslaenderkriminali...

    Die Opfer - sofern sie noch am leben sind - und die allermeisten Mitbürger sind an Opferschutz und Sicherheit in D interessiert und wohl weniger an in der Bibel überlieferten Wanderungsbewegungen, die für weiteren ungehemmten Zuzug von Versorgungssuchenden eine Rechtfertigung abgeben sollen.

    In dem Link wird auch in einem Artikel auf das sichtlich sehr stark pekuniär ausgerichtete Interesse der beiden Volkskirchen verwiesen. Stichworte hierzu: Diakonie und Caritas.

  10. Autor Felizitas Stückemann
    am 04. Januar 2018
    10.

    Zu 4. Abs. 3.: Es ist absolut eine Beleidigung für mich
    als Christ, die Migranten mit dem Christkind zu vergleichen!!
    Tun Sie mir bitte einen Gefallen und lesen einmal die Biebel,
    wobei ich bezweifle ob Sie überhaupt eine besitzen ! Sonst
    würden Sie nicht einen so unsinnigen und fehlinterpretierten
    Vergleich bringen! Der ist ungeheuerlich !!
    Ansonsten stimme ich zu 8. Klaus Fink voll zu, obwohl ich
    auch hier Zweifel habe, dass die Autorin des Berichtes
    verstanden haben könnte, was Klaus Fink sehr richtig sagte.
    Das Thema der Massenmigranten hätte hier nämlich überhaupt
    keinen Kommentarplatz.

  11. Autor Edelgard Hanses
    am 12. Januar 2018
    11.

    @ zu Felizitas Stückemann am 04. Januar 2018,10.: Es heißt Bibel nicht "Biebel", wovon wir mehrere Exemplare besitzen, die wir mehrfach studiert haben, noch bevor wir das "Kommunistische Manifest" gelesen hatten.

  12. Autor Edelgard Hanses
    am 12. Januar 2018
    12.

    @ Klaus Fink, Kommentar 9., mit Ihrem Link "politikversagen": Diese Internet-Seite sammelt einseitig Pressemeldungen über Negativereignisse im Zusammenhang mit Einwanderung.
    Das ist natürlich nicht wirklich seriös, eine Internetseite, die völlig einseitig ausgewählte Schlagzeilen und Kommentare völlig aus dem Zusammenhang gerissen, publiziert.

    Seriös wäre eine direkte Verlinkung zu den Urquellen, zu den Polizei- Veröffentlichungen und -Meldungen.

    Das Impressum scheint ein Fake zu sein.

    Was soll man von einer Seite mit einem gefakten, privaten Propaganda-Impressum schon halten?

    Was soll daran glaubhaft sein?

  13. Autor Edelgard Hanses
    am 12. Januar 2018
    13.

    @ Klaus Fink am 02. Januar 2018, Pkt. 8. :
    minderjährige Flüchtlinge kommen allein, weil
    - diese in der Gefahr sind, als Kindersoldaten missbraucht zu werden und damit gezwungen werden, auf ihre eigenen Familien und Freunde schießen zu müssen;
    - diese zumeist gesundheitlich die Fittesten und Stärksten in einer Familie sind und somit
    - diese die größten Chancen haben, die Flucht überleben zu können;
    - zumeist niemals das Geld für die Schlepperkosten für die ganze Familie auftreibbar war und vorhanden ist;
    - Flüchtlinge oft nur mit Organspenden ihre Flucht finanzieren müssen oder
    - diese gezwungen werden, die Fluchtkosten in der Prostitution, im Drogenhandel und als Arbeitssklaven selbst in Europa abarbeiten zu müssen erzwungen durch die organisierte Kriminalität oder
    - durch Diebstähle und Bandenkriminalität, die an mafiöse Strukturen abgeliefert werden müssen.

    Die Familien bleiben nicht im Krieg und Terror-Gebiet zurück, sondern versuchen, in den Nachbarstaaten irgendwie zu überleben wie zum Beispiel im armen, kleinen Libanon, wo ein Viertel der Bevölkerung aus Flüchtlingen besteht.

    Und dann jammert Europa mit ca. 800 Millionen Einwohnern,
    das Boot ist voll?!

    Wie zynisch ist das denn?

    Wenn man nicht die Zusammenhänge, Hintergründe und Ursachen kennt und nicht in den Schuhen des anderen gelaufen ist,
    sollte man nicht über diese urteilen.

    Und in jeder Bevölkerung gibt es Gute und Böse.

    Warum sollte es bei den Flüchtlingen und Geflüchteten anders sein?

  14. Autor Klaus Fink
    Kommentar zu Kommentar 12 am 13. Januar 2018
    14.

    Ihre Argumentation entzieht sich völlig rationaler Sichtweise !

    Wenn Sie nämlich etwas genauer hingeschaut hätten, wäre Ihnen wohl nicht verborgen geblieben, dass Verweise zu den jeweiligen Urquellen d.h. zu Medienveröffentlichungen in jedem einzelnen Fall angegeben sind.

    Wollen Sie etwa die Seriosität von lokal platzierten Veröffentlichungen in etablierten Medien bestreiten ?

    Auch als Christin kommt man bei einer objektiven Sichtweise nicht an bestehenden Tatsachen vorbei, wenngleich andererseits natürlich Pauschalverurteilungen nicht gerechtfertigt sind.

  15. Autor Klaus Fink
    Kommentar zu Kommentar 13 am 13. Januar 2018
    15.

    Ich empfinde Ihre Argumente als sehr konstruiert, in Einzelfällen wohl denkbar aber sicherlich nicht in der Breite.

    Bei einer objektiven Analyse darf man auch nicht ausblenden, dass ca. 60 % reine Wirtschaftsflüchtlinge sind, ca. 80 % keine Ausweispapiere bei der Einreise mit sich führen, viele vorsätzlich falsche Herkunftsangaben machen, vielfach Mehrfachidentitäten annehmen und last not least viele Migranten als Dank für die gewährte Aufnahme und Gastfreundschaft noch brutale Übergriffe im Gastland begehen.

    Und unser Staat ist dagegen bisher vielfach so hilflos wie ein neu geborenes Kind vorgegangen.

    Es zeigen sich an sehr vielen Stellen staatliche Kontrollverluste bis hin zu kompletten Staatsversagen (z.B. Abschiebungen).

    Und dies alles äußerst kostenintensiv zu Lasten deutscher Steuerzahler.

    Wären die Sozialstandards in Europa einheitlich, bestünden auch nicht die exorbitanten Anreize für Fluchtbewegungen und die markante Sogwirkung für Wirtschaftsflüchtlinge besonders nach D.

    Mit der vorgesehenen Einrichtung von Transferzentren, in denen Migranten bis zum endgültigen Asylentscheid auf Basis von Sachleistungen verbleiben müssen, wird den erkannten Problemen jetzt ein Stück weit entgegengewirkt. Auch haben die Sondierer die Notwendigkeit einer sehr deutlichen Migrationsbegrenzung bei Einreise und Familiennachzug erkannt.

    So betrachtet sind Ihre Ansichten in Ihrem obigen Kommentar Nr. 13 schon heute durch die geplante politische Agenda überholt, natürlich unter der Voraussetzung, dass die GroKo endgültig zustande kommt.

    Niemand ist gefeit von Fehlern, die einem gelegentlich unbewusst bei der Abfassung unterlaufen. Auch mir ist das schon öfters auf dieser Plattform passiert. Ich habe es oft im Anschluss erkannt und mich darüber geärgert.
    Aber wenn man dies schon süffisant - Fr. Stückemann: "Biebel" - aufgreift, sollte man selbst eine weiße Weste haben.
    In diesem Zusammenhang sollten Sie einmal über Ihre angegebene Einwohnerzahl Europas nachdenken bzw. recherchieren !

  16. Autor Felizitas Stückemann
    am 13. Januar 2018
    16.

    Zu 11. (versehentlich) falsche Schreibweise ändert nichts
    am Wahrheitsgehalt meines Kommentars: Maria und Josef
    waren eben NICHT auf der Flucht nach Betlehem.Sie mussten
    dorthin zur Volkszählung. Da Sie mehrere Bibel-Exemplare
    besitzen, schlimm, dass Sie das nicht verstanden haben.
    Hingegen mussten/müssen in der Nachfolge der Anhänger
    des Christkindes viele "Christkinder" bis heute noch vor
    Verfolgung fliehen: In Somalia werden Christen ausgepeitscht,
    die Weihnachten feieren. In Ägypten werden Kirchen gesprengt
    und Christen getötet. In der Türkei bekommt ein Christ
    keinen Job, wie berichtet, weil er "die Gemeinschaft der
    Moslems stören" würde. Das Armenierschiksal dürfte bekannt
    sein ! Selbst in unserem Deutschland sind christliche Flüchtlinge
    nicht sicher: In einer gemeinamen Unterkunft in Berlin Steglitz
    haben Mohamedaner Christen aus Pakistan gedemütigt, gejagt,
    ihnen das Essen genommen,weil an bestimmten Tagen nicht
    gegessen werden darf "hier gelten unsere Gesetzte", hieß es,
    sodass diese Menschen zum Pfarrer Dr. Martens geflohen
    sind, der ihnen Sicherheit gab. Die Feindschaft sogar auch
    gegen die Juden in unserem Land, mit Verbrennung deren
    Fahnen, brauche ich nicht auch noch erwähnen. Nein, nein,
    diese Kuklturen haben aber nun garnichts mit dem Christkind
    zu tun, das Frieden wollte und nicht Kampf gegen die Anderen.
    Diese Kulturen als Kriegsflüchtlinge bei uns bringen nur Probleme.

  17. Autor Felizitas Stückemann
    am 13. Januar 2018
    17.

    Zu 13: Nicht richtig: Europa hat 743 Millionen Einwohner und nur
    10,7 % davon, nämlich 80 Millionen Einwohner in Deutschland,
    davon sind bereits in Deutschland an die 10 % der fremden
    Kulturen, die wir schon haben, OHNE die Flüchtlinge seit 2 Jahren !
    Das bedeutet doch, dass Deutschland nur 10,7 % der Flüchtlinge,
    die nach Europa kommen, aufnehmen müsste, aber nicht 60 %,
    wie es in den letzten 2 Jahren der Fall war. Das heißt: Deutschland
    hat die Gesamtlast getragen und so geht das eben NICHT weiter!
    Die Osteuropäer nehmen keine Mohamedaner auf, Frankreich
    hat bisher nur 40.000 aufgenommen und sich bereit erklärt,
    mehr aufzunehmen... wie nett ! Und England schleicht sich davon!
    Der bekannte Migartionsforscher, Professor Ruud Koopmans, von
    der Uni Berlin, sieht eine maximale Aufnahmne bei 100.00 möglich.
    Und Familiennachzug fördere ethnische Gruppierungen, die wir
    schon zu genüge haben. Diebstähle, Bandenkriminalität sowie
    Übergriffe haben bei uns seit dem Zustrom zugenommen. Das hat
    nichts mit gut oder böse zu tun, das ist ein Nicht-zurecht-kommen
    in unserer völlig anderen Kultur, lebensweise, Klima und... wer
    kennt schon Demokratie, in totalitären Religionsstaaten,
    aufgewachsen und sozialisiert ! Menschen sind keine Ware, die
    man passend machen kann. Frau Hanses kann gerne ein paar
    Jugendliche, die sie erwähnt, aufnehmen. Unterstützung hierzu
    kommt vom Staat. Ums Geld geht es bei der Diskusion nicht.
    Vielleicht hilft Ihnen hierbei des Kommunistische Manifest.
    Ich mag Marx nicht, weil er sein Studium von Engels bezahlt
    wurde, die Familie es sich leisten konnte Marx aber gegen Reiche
    si

  18. Autor Felizitas Stückemann
    am 13. Januar 2018
    18.

    Fortsetzung : Marx aber gegen Reiche wetterte, was unehrlich ist !

  19. Autor Klaus Fink
    Kommentar zu Kommentar 13 am 14. Januar 2018
    19.

    Wenn sich der "Rest" der Familie in grenznahe Flüchtlingslagern begibt, wie Sie feststellen, dann stellen sich für mich folgende logischen Anschlußfragen:

    - warum begeben sich überwiegend Männer und minderjährige männliche Alleinreisende auf die mit sehr hohen Gefahren - ja, sogar Lebensgefahren - verbundene Reise und in die Hände von kriminellen und teuren Schlepperorganisationen.
    Wäre es eigentlich nicht sinnvoller, wenn die Familie zusammenbliebe und als komplette Familie in grenznahen Auffanglagern verbliebe ? Dann wäre man auch bei Wegfall der Fluchtgründe schnell wieder im eigenen Land präsent und könnte am Wiederaufbau tatkräftig mithelfen.

    - natürlich haben auch viele Familien die Flucht gemeinsam in Angriff genommen und sind nach Deutschland eingereist.
    Also es ginge in den weitaus meisten Fällen schon wenn man es denn ernsthaft wollte.

    Stand nicht von Anfang bei sehr vielen Migranten das Motiv im Vordergrund, mit einer Person aus der Familie den "Fuß in die Tür zu bekommen" und später dann die restliche Familie nachzuholen ?

    Die Suche nach einem besseren Leben kann man niemand verübeln. Es ist ein menschliches Grundstreben.

    Aber unser Asylrecht schließt dieses Zuwanderungsmotiv nicht ohne Grund aus, weil wohl kein Land der Erde eine hohe Armutszuwanderung verkraften kann.
    Weder materiell und personell, noch organisatorisch und kulturell.
    Weltweit sind ca. 60 Millionen Menschen aus den verschiedensten Gründen auf der Flucht.

    Auch stand und steht Deutschland innerhalb der 28 EU-Staaten bis heute mit der erfolgten unkontrollierten und irregulären Masseneinwanderung nach D ziemlich alleine da.
    Mit einigem Recht kann man nach den Gründen und Ursachen für dieses krasse Missverhältnis bzw. unsolidarische Handeln fragen.

  20. Autor ines schreiber
    am 15. Januar 2018
    20.

    Zu 12
    Politikversagen... ist eine super Plattform...
    Sie sammelt verschiedene Artikel aus verschiedenen Bundesländern... und dem angrenzenden Europa.. und zwar Berichte die in der normalen Presse nicht erscheinen.. ich halte dieses Blatt für sehr wichtig... schließlich wird man in den öffentlich-rechtlichen ja auch nur einseitig informiert... da ist ein Ausgleich wie Politikversagen super

  21. Autor Klaus Fink
    Kommentar zu Kommentar 17 am 16. Januar 2018
    21.

    Zu Europa habe ich selbst nochmals nachrecherchiert, da ich in der politischen Diskussion immer von rd. 500 Millionen Einwohnern ausgegangen bin.

    Europa im engeren Sinne d.h. die Europäische Union mit derzeit noch 28 Ländern hat eine Bevölkerungsanzahl von 511,8 Millionen Menschen. Siehe hierzu auch folgenden Wikipedia-Link:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Union

    Europa als (Sub-) Kontinent mit 50 Staaten - u.a. Teile von Russland, Weißrussland, Aserbaidschan, Usbekistan - hat ca. 750 Millionen Menschen.

    O.K., damit sind beide Sichtweisen "theoretisch" wohl richtig, obwohl nur in der europäischen Union eine gemeinsame Politik betrieben werden kann, bei der allerdings hinsichtlich der Migration völlige Gegensätzlichkeit besteht.

    Einige Staaten nehmen überhaupt keine Flüchtlinge auf, andere - wie z.B. Frankreich und Österreich - nur in einer sehr geringen Anzahl und Deutschland soll es im wesentlichen "richten" wie bisher.

    Das kann und wird nicht funktionieren, da die Kapazitäten in D bereits heute weit überschritten sind. In manchen Bereichen kommt es sogar zu staatlichen Kontrollverlusten in einem früher nicht gekannten Maß.

    Ich denke, die etablierte Politik hat dies jetzt, nicht zuletzt auf externen Druck (Abwanderung von Wählern, Sicherheitsprobleme usw.), auch erkannt.
    Mit Frau Merkel an der Spitze mahlen halt die Mühlen in D ganz langsam.

    Mangelnde Solidarität in dieser sehr wichtigen Frage. So gut wie alle Staaten betreiben eine zu Deutschland konträre Politik.

  22. Autor Felizitas Stückemann
    am 16. Januar 2018
    22.

    Noch zu 5.: Auch eine Fehlinterpretation: Zur Zeit der
    gen. entstandenen Evangelien gab es noch keine Moslems.
    Die können folglich hier nicht gemeint sein. Im Gegenteil
    wurden die Nachfolger der Evangelisten später von den
    Mohamedanern gejagt, nota bene !

  23. Autor Felizitas Stückemann
    am 18. Januar 2018
    23.

    Zu 21.: Richtig recherchiert, Klaus Fink, Die Europaunion
    hat ca. 500 Millionen Einwohner, aber Europa insgesanmt
    hat die von mir genannten 743 Millionen Einwohner (Wiki)
    Die Autorin des Berichtes rechnet wohl noch einen Teil
    Asiens dazu. Da allerdings könnte man noch viele Menschen unterbringen! Deutschland hat bereits zu viele aufgenommen !

  24. Autor Edelgard Hanses
    am 27. Januar 2018
    24.

    Flüchtlingspolitik sollte die Transformation der Weihnachtsgeschichte in die Gegenwart sein.

  25. Autor Edelgard Hanses
    am 27. Januar 2018
    25.

    Möge Liebe die Mutter aller Taten sein.

  26. Autor Edelgard Hanses
    am 27. Januar 2018
    26.

    Dann wird Frieden sein.

    Und wir hätten das Paradies auf Erden.

  27. Autor Edelgard Hanses
    am 27. Januar 2018
    27.

    Möge unsere Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel geboren worden sein,
    zur Friedensfürstin werden können zu dürfen.

    Nichts geschieht, außer man tut es.

  28. Autor Edelgard Hanses
    am 27. Januar 2018
    28.

    Auf IHREN Schultern liegen die Hoffnungen der Menschen und die Chancen zum Welt-Frieden.

    Darum flehen die Völker dieser Welt und dafür bete ich jeden Tag.

  29. Autor Werner Buhne
    Kommentar zu Kommentar 10 am 28. Januar 2018
    29.

    Felizitas Stückemann hat hier alles zu diesem Text einschlägige vorgetragen! Doch in diesem Gesamt-Tsunami von Argumentationen vernebelt die Essenz:

    Diese Umdichtung von Lukas 2:1-19 ist nicht nur in ihrer Analogisierung völlig absurd - sie ist sogar hochgradig BLASPHEMISCH (besonders Lukas 2:10-19

    Liebe Autorin, Sie wären dafür nicht "im Mittelalter ... als Hexe verbrannt worden" (Kommentar 5): Mit dem Hexenwesen hat das überhaupt nichts zu tun! Sie wären nur schwer bestraft worden, oder einfach für verrückt erklärt, oder zur Erziehung zwangsweise in ein Kloster gesteckt worden. - Würden Sie so etwas aber heute mit dem Islam machen? Da kämen Sie auf eine Todesliste.

  30. Autor Yan Suveyzdis
    am 29. Januar 2018
    30.

    Klar!
    Wir haben Christliche Werte und Muslimische Rechte)))
    und wir wollen das NICHT schaffen!!!
    ich bin kein AfD Mitglied---
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    Der Anteil der Muslime an der Bevölkerung Deutschlands kann bis 2050 von derzeit rund 6% auf bis zu max. 20% steigen !!!!
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    Das ermittelte das Washingtoner Pew Research Center
    ("Bild" berichtete am 01. Dez. 2017)
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    Es ist eine klare Christenpflicht, den Menschen, die verfolgt sind, Unterstützung zu gewähren (Matthäus 25, 34-46). Aber die Aufnahme von Verfolgten und die Öffnung der Grenzen für jede Form der Muslimische Immigration , das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Durch diese Richtung in der Politik kann es sogar passieren, dass aus politischen und wirtschaftlichen Gründen letztlich denen, die es wirklich verdienen und nötig haben, nicht mehr geholfen werden kann.
    Frau Merkel hat das deutsche Volk gespaltet, wie kein Regierungschef zuvor. Gehen Sie, Frau Merkel, nicht als die Kanzlerin in die Geschichte ein, die dieses Land und den Kontinent gespalten hat. Reparieren Sie mit Ihrer Hand die Situation, die durch Ihre Politik entstanden ist.

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