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Abstimmungszeit beendet
Autor J. Salomon am 03. Januar 2018
5905 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Leben in Weiterbildung

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Heute mal in eigener Sache.

Ich bin 29 jung. Nach erfolgreicher Weiterbildung werde ich staatlich geprüfte Augenoptikmeisterin/ Optometristin sein.
Um diese Weiterbildung zu finanzieren nutze ich erspartes Geld und Bafög.
Seit September ‘17 bin ich nun wieder Schülerin. Ich will nicht jammern das ich am Ende des Monats kein Geld habe, ich schäme mich dafür. Ich schäme mich dafür, das ich keine reichen Eltern habe. Ich kann nicht mit in die Kletterhalle gehen, kann am Wochenende nicht mit in die Clubs gehen, kann nicht mal mit einer Freundin einem Café trinken gehen. Vom Gefühl her, wird mir alles verwehrt.

Wie kann man überleben, wenn nach allen Fixkosten noch 50 Euro für Lebensmittel/ Hygieneartikel .. im Monat übrig bleiben?

Warum ist die Unterstützung staatlicher Seite so schwach?

Jede zum Beispiel Hartz 4 Familie kann sich sein Wohnzimmer warm heizen, ich kann mir nicht mal das leisten.

Ich möchte mal etwas werden, möchte mal eine Familie gründen und meinen Kindern wenigstens etwas bieten können.

Ich wünsche mir, das wir Sozialschwache Schichten auch die Möglichkeit geben, alles zu erreichen was Sie sich vorstellen.

Es kann einfach nicht wahr sein, dass wir, jetz komm ich wieder zu den Hartz 4ern, mehr Unterstützung bieten, als den Menschen, die versuchen etwas zu werden. Ich könnte auch auf Flüchtlinge rumhacken, aber ich weiss das sie unsere Hilfe nötig haben. Aber wer zahlt eigentlich deren Bafög zurück ?

Freundliche Grüsse

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor ines schreiber
    am 03. Januar 2018
    1.

    Ich habe einen Pluspunkt gegeben weil ich mit einigen Sachen übereinstimme....
    Aber hier zu erzählen dass Flüchtlinge unsere Hilfe nötig haben und sie nicht auf ihnen rumhacken wollen , dafür aber auf Hartz IV Empfängern , die ist auch nicht leicht haben , ist absolut nicht in Ordnung !

  2. Autor Katharina Dr.med.Reitmaier
    am 03. Januar 2018
    2.

    Hier braucht es die Stabilität der Famile,das ein Fundament bietet,für die
    Stabilität eines Landes.Und man muß eben früh anfangen,bereits als Kind
    mit Geld kalkulieren zu können. Daher kann man später mit Geld besser
    kalkulieren.Und bleibt einem mehr übrig

  3. Autor Jeannine Salomon
    Kommentar zu Kommentar 1 am 05. Januar 2018
    3.

    Da gebe ich Ihnen recht Frau Schreiber. Es ist nicht korrekt alle Hartz 4 Empfänger über einen Kamm zu scheren.

  4. Autor ines schreiber
    am 06. Januar 2018
    4.

    Zu 2
    Das finde ich aber ein bisschen Realitätsfremd....
    Es gibt Kinderarmut und es gibt viele Kinder die nicht mal eine warme Mahlzeit am Tag bekommen.... Woher soll die denn das Geld bekommen um zu lernen damit umzugehen....
    Es gibt viele Elternpaare die drei oder vier Jobs haben um ihre Familie durchzubringen und es bleibt kein Geld über für Taschengeld.... Was meinen Sie was da los ist wenn die Waschmaschine kaputt geht .....
    So ne Überheblichkeit , ist mir lange nicht mehr untergekommen !

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