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Abstimmungszeit beendet
Autor Joerg Gelszus am 10. Januar 2018
7126 Leser · 5 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

EU 2.0 durch Länderverbund die gemeinsam Artikel 50 aktivieren

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Man hört ja immer wieder, dass die Erneuerung der EU durch existierende Verträge, die unter anderem auch Einstimmigkeit der Länder erfordern, viel zu langsam voran kommt. Ausserdem kann man ja auch nicht einfach ein oder mehrere Länder von der EU ausschliessen.

Ist es theoretisch möglich, dass die Länder die sich einig sind gemeinsam und gleichzeitig den Artikel 50 zum Austritt aus der EU aktivieren und dann nach 2 Jahren Ihre EU 2.0 gründen ?

Die Neugründung kann ja ähnlich wie bei den Briten durch Übernahme der meisten EU Gesetze und Regeln vereinfacht werden ? Natürlich könnte man auch davon zurücktreten, wenn bis dahin Einstimmigkeit erzielt würde.

Ich bitte um eine klare Antwort hinsichtlich der rechtlichen Möglichkeit solch einer Vorgehensweise, nicht um ein Statement, ob das gewollt ist oder in Frage kommt.

Danke und freundliche Grüsse,
Joerg Gelszus

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Hartwig Gebmeyer
    am 10. Januar 2018
    1.

    Was soll das bringen? Nehmen wir an es gibt diese von ihnen gewünschte EU 2.0. Zwei Jahre später, sind sich alle wieder nicht einig. Soll es dann eine EU 3.0 geben?

    Der einzig richtige Weg ist, sich Gedanken zu machen, wie man die EU ohne großen Schaden auflösen kann.

    Jetzt kommt erst einmal der Brexit. Bekanntlich zahlt Deutschland danach am meisten drauf. Der EU-Chef Junker schreit trotzdem nach mehr Geld. Er möchte wenigstens das doppelte an EU-Geld zur Verfügung haben wie aktuell. Kein Problem, zahlt dann sicher auch Deutschland.

    Deutschland kann es als einziges EU-Land nicht lassen und holt weiterhin Flüchtlinge in Massen nach Deutschland und andere EU-Länder winken diese Flüchtlinge nach Deutschland durch.

    Wie lange hält das Deutschland noch durch? Und ohne Deutschland gibt es keine EU mehr, egal ob 1.0 oder 2.0.

  2. Autor ines schreiber
    am 10. Januar 2018
    2.

    Als erstes muss diesen Beamten in der EU das Geld gekürzt werden...
    Die verdienen so viel Geld das ist ekelerregend unanständig....
    Und das haben sie sich wahrscheinlich als erstes auch wieder erhöht...
    Als zweites muss dieser Beamtenapparat zusammengeschrumpft werden..... und als drittes müssen die Befugnisse gestutzt werden...

  3. Autor Joerg Gelszus
    am 11. Januar 2018
    3.

    Eine EU 2.0 kann nicht mit allen derzeitigen Mitgliedern entstehen, sonst müsste man diese ja nicht machen, dann hätte man 1.2 und kann sich darin erneuern. Insofern kann man den Gedanken als Druckmittel weiterdenken. In einer EU 2.0 nach Anwendung von Artikel 50 wären die EU Aussengrenzen womöglich anders als heute, also geht Durchwinken nicht mehr so ohne weiteres. Es wäre durchaus denkbar, das dann zum Beispiel nur die Eurozone die EU bildet und Werte wieder die Grundlage der Gemeinschaft sind, nicht nur „Geldwerte“ Vorteile.

  4. Autor Joerg Gelszus
    am 11. Januar 2018
    4.

    Zur Klarstellung, ich meine dann auch eine Eurozone 2.0, muss nicht die gleiche sein wie heute.

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