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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor torsten moeller am 12. Februar 2018
7991 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Integration und Migration

Sehr geehrte Frau Merkel,

Integration und Migration sind herausfordernde Themen. Vorschläge was hierzu zu tun sein, gibt es viele. Wobei die Ziele und Interessen hinter diesen Vorschlägen sehr unterschiedlich und oft sogar gegenläufig sind.

In der Wirtschaft ist es üblich aus Erfolgen in ähnlichen Situation zu lernen. In Mechelen (Belgien) wurden vom Bürgermeister Bart Somers mit Erfolg strikte Einhaltung von Regeln mit kultureller Freiheit und Respekt und Unterstützung für alle Bürger gleichermassen kombiniert (hierzu Spiegel Online: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/mechelen-wie-...).

Wäre es mögliche, ein Projekt zu starten um dieses Modell zu untersuchen und gute und übertragbare Ansätze für Deutschland zu finden?

Zu Ihrer Information: ich habe noch nie einen Beitrag gelesen, bei dem die Lesterkommentare so positiv waren (wahrscheinlich, weil sowohl konservative, als auch soziale Aspekte versöhnt wurden).

Vielen Dank für eine Antwort und viele Grüße,

PS: ich finde Sie machen einen hervorragende Job!

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 13. Februar 2018
    1.

    Torsten,
    .
    bei diesem Zustimmungsverhältnis wird wohl
    Ihre Frage nicht bis zur Frau Kanzlerin
    bzw. ihrem Team vordringen!

  2. Autor Johannes Wollbold
    am 16. Februar 2018
    2.

    Gutes Beispiel! Kreativ etwa eine Episode: "Vor einigen Jahren gab es hier eine Jugendbande, die ständig Probleme machte - bis unsere Nulltoleranz-Politik gegriffen hat. Die Polizei hat sogar die Ausrichtung der Autoscheinwerfer dieser Leute überprüft und ihnen jedes Mal ein Bußgeld aufgebrummt, wenn sie an einer Ampel nicht völlig korrekt die Straße überquerten. Nach einer Woche kam die ganze Bande auf die Wache und flehte um einen Neustart."

    Mechelen verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie in meinem Kommentar 28 zur verbreiteten, auf Migranten fokussierten Angst vor Verbrechen angedeutet: "Und welche Konsequenzen soll man ziehen? Verbesserung der Lebenssituation, Arbeit, Perspektive, Familiennachzug - Sozialarbeit, polizeiliche Kontrolle und Verbrechensaufklärung? Dass ich eine besonnene, jeden einzelnen respektierende Reaktion will, können Sie mir nicht wegreden." (http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/tagesschaude-lu...)

  3. Autor Felizitas Stückemann
    am 18. Februar 2018
    3.

    Zu 2.Abs.2, Z.4 ff: Arbeit ? Ja! Familiennachzug ? Für die, die
    bleiben dürfen und die Familie ernähren können, damit uns
    nicht noch größere Last aufgebürdet wird, Ja ! Verbesserung
    der Lebenssituation, wie soll das ausehen ? Zuschüsse etwa,
    wobei ? Eine Verbesserung wäre primär für unsere Alten nötig,
    wie M. Schleischmann am 12.02. hier im Forum beschrieben.
    Predigten, immer für die Neuen, erinnern an Bedford-Strohm,
    der versucht sich in Politik einzumischen. Politik aber ist etwas
    für Politiker nicht für Theolgen. Mit Theologie kann kein Staat
    regiert werden, nur mit Vernunft und mit Maßen, von denen,
    die das erlent und das Handwerkzeug dafür haben. Bischöfe
    sollten in der Kirche zu den Gläubigen predigen. Das ist deren
    Job !

  4. Autor Felizitas Stückemann
    am 18. Februar 2018
    4.

    Korr.: Entschuldigung: Der Autor vom 12.02.2018, der
    über den Pflegenotstand berichtet, heißt Fleischhauer.
    Da ist wirklich eine Verbesserung der Lebenssituation
    angesagt !!

  5. Autor Klaus Fink
    Kommentar zu Kommentar 3 am 19. Februar 2018
    5.

    Klerikale haben sich über die Jahrhunderte hinweg noch nie auf Ihre Primäraufgabe, das Wortes Gottes zu verbreiten, beschränkt, sondern immer schon versucht Politik in ihrem Sinne zu gestalten.
    Dabei war Vorteilsdenken stets eine wichtige Triebfeder.

    Genutzt wird die durch die Glaubenslehre begründete Überhöhung, die sich aus der strengen Gläubigkeit vieler Menschen ergibt.

    Bei 3.500 Religionen weltweit muss wohl jeder für sich entscheiden, welche Religion die wahre für ihn ist oder überhaupt keine.
    Und letztere Bevölkerungsgruppe hat mit steigender Tendenz das zahlenmäßige Übergewicht in D, was bedeutet, dass die Volkskirchen ständig an Macht und Dominanz verlieren.
    Und dieser Trend wird markant verstärkt, wenn kirchliche Interessen diametral entgegen der überwiegenden Mehrheit einer Bevölkerung verfolgt werden. Aktuelle Beispiel hierzu ist die Flüchtlingsthematik.

  6. Autor ines schreiber
    am 21. Februar 2018
    6.

    Ich weiß wirklich nicht warum immer noch von Integration und Familiennachzug gesprochen wird... der Großteil dieser Menschen muss zurück...
    Migration sind Menschen die einen Beruf haben der in Deutschland benötigt wird und die einen Arbeitsplatz nachweisen können... wir haben ein Einwanderungsgesetz... diese Menschen brauchen auch nicht integriert werden sie integrieren sich selber

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