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Abstimmungszeit beendet
Autor Bea Schmidt am 28. Februar 2018
8168 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Eurostrat: Deutschland hat EU-weit höchstes Armutsrisiko bei Arbeitslosigkeit

Sehr geehrte Frau Merkel,

ich habe in der "Zeit" folgenden Beitrag entdeckt:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-02/eur...

Dieser Beitrag besagt, dass es in keinem anderen europäischen Land möglich ist, bei Arbeitslosigkeit so schnell in Armut abzurutschen wie in Deutschland. Soll das das Land sein, in "dem wir alle gut (!) und gerne leben"? Das ist ein trauriges und peinliches Ranking, nach Deutschland kommt Litauen - und dies noch mit Abstand.

Ist denn der Bundesregierung das Wohl ihrer Bürger (die schon länger hier leben) so dermaßen egal, dass sich seit Jahren nichts bessert? Gleichzeitig wird es Menschen durch immer komplizierter werdende Regeln und Auflagen immer schwerer gemacht, in die Selbstständigkeit zu gehen. Der Krankenkassenbeitrag ist zB bei Kleinunternehmern immer noch viel zu hoch! Viele Menschen leben unter der Armutsgrenze und wollen nicht einmal mehr zum JobCenter gehen, weil sie sich dort gedemütigt und herablassend behandelt fühlen - ich vermisse an dieser Stelle wirklich das "gut und gerne".

http://www.huffingtonpost.de/entry/jobcenter-deutschland-...

Wieso erweckt es den Anschein, als sei es der Bundesregierung so schwer möglich, arbeitslose Menschen von den JobCentern mit Achtung und Anstand behandeln zu lassen?

Gleichzeitig genießt die Politik ein wachsendes Rundum-Sorglospaket:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article172586402/...

was Ihnen auch gegönnt sei - aber offenbar vergisst man die Menschen, die eben nichts mehr haben. Was ist mit "dem Ohr für die kleinen Dinge?"

https://pbs.twimg.com/media/DH_RxbdXoAArXNm.jpg

Was will die Bundesregierung gegen die zunehmende Verelendung im Land, "in dem wir alle gut und gerne leben" unternehmen - und dabei die Würde des Menschen im Auge behalten?

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor ines schreiber
    am 28. Februar 2018
    1.

    Ich habe einen Beitrag gelesen da liegen wir an letzter Stelle...
    Selbst Bulgarien und Rumänien liegen noch vor uns und Griechenland... vielen Dank Frau Merkel und ihre Regierungs Kumpanen !!!

  2. Autor Doris Reichling
    am 01. März 2018
    2.

    Fr. Schmidt, wieder ein interessanter Beitrag von Ihnen. Ich denke, die Politik möchte nichts tun, wie immer, dafür haben sie nämlich kein Geld!!

    Die Politiker mit ihrem Rundumsorglospaket, denen fehlt es an nichts!!! Aber die Menschen, die mit 50+ unschuldig ihren Job verlieren, selbst dann, wenn die Firma Konkurs anmeldet, haben keine Chance mehr auf unserem Arbeitsmarkt. Waren sie zu lange bei einer Firma, dann sind sie unflexibel.....

    Es wird über Fachkräftemangel geklagt und trotzdem hat man als älterer Mensch kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt, wenn man nicht gerade über Spezialkenntnisse verfügt. Hat man doch das seltene Glück einen Job zu finden, dann übel bezahlt, so ist das heute.......

    Nach dem Arbeitslosengeld muß man seine Ersparnisse aufbrauchen und dann Hartz IV.... Und wenn man Pech hat, hat man noch einen Berater, der einem respektlos begegnet.

    Das ist unser Land, in dem wir gut und gerne leben - oder lebten bis vor 2 Jahren.

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