Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Bea Schmidt am 06. März 2018
10758 Leser · 9 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Ihr Amtseid

Sehr geehrte Frau Merkel,

seit 2015 hat sich das Leben in Deutschland verändert, es ist unsicherer geworden, viele Menschen (besonders Frauen) sind Opfer von Gewalt und Belästigung durch einige Flüchtlinge geworden. Die Politik der Großen Koalition wird sich vermutlich auch in den nächsten 3,5 Jahren nicht ändern; ich glaube eher, dass es künftig noch schlimmer werden wird. Jeden Tag gibt es neue schlimme Meldungen in der Presse, aber Deutschland scheint nur hilflos zuzugucken. Von den Intensivtätern wird kaum jemand abgeschoben,und damit neben der in Kauf genommenen Gefährdung deutscher Bürger den echten Flüchtlingen damit auch noch ein Bärendienst erwiesen. In einigen Tagen werden Sie wieder Ihren Amtseid ablegen, welcher lautet:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

Sehr geehrte Frau Merkel, wenn Sie diesen Eid schwören und es politisch aber so weitergeht wie bislang, dann wenden Sie nicht Schaden vom Deutschen Volk (denen, die hier schon länger leben), sondern die Politik verursacht den Schaden erst, macht ihn möglich. Wenn Sie weiterhin nicht erkennen können, was Sie hätten anders machen MÜSSEN, dann wird in meinem Augen aus einem Amtseid ein Meineid.

Meine Frage: Soll es in den nächsten 3.5 Jahren mit den offenen Grenzen so weitergehen wie bisher, oder wird es endlich wieder mehr Sicherheit in Deutschland geben?

https://www.tagesspiegel.de/berlin/integration-von-fluech...

Der letzte Satz macht Angst!

Kommentare (9)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 06. März 2018
    1.

    Die Aussengrenzen von Deutschland
    müssen wieder hergestellt werden.
    .
    Da die Aussengrenzen der EU nur auf dem Papier vorhanden
    aber in der Realität nicht vorhanden sind bzw. nicht
    geschützt bzw. kontrolliert werden.
    .
    Dr. Horst Seehofer (CSU):
    "Wer die Realität nicht
    sieht lebt gefährlich."

  2. Autor Klaus Fink
    am 06. März 2018
    2.

    Frau Schmidt, das sehe ich ganz genauso.
    Sehr informativ auch der verlinkte Presseartikel.

    Die entscheidende Frage wird sein, ob wir den notwendigen Politikwechsel noch rechtzeitig schaffen.

    Ganz sicher nicht mit der nochmaligen Kanzlerschaft von Frau Merkel !

    Sie wird sich weiterhin gegen jedwede - auch temporäre - Grenzsicherung stellen und lässt damit die Schleusen offen für eine ungebrochene illegale Einwanderung (Anteil laut EU über 60 %).

    Damit werden massive Integrations-Sicherheits- und Finanzprobleme weiter nach Deutschland importiert.

    Die EU wird es freuen, weil kein anderer Staat in Europa in dieser Mitte, Maß und Verhältnismäßigkeit sprengenden Weise verfährt.

    Macron z.B. müsste mal eine Null an die bisher festgelegten französischen Aufnahmezahlen anhängen, um französische Solidarität glaubhaft zu bekunden. Aber dazu wird er ganz bestimmt nicht willens sein !

    Die fortschreitende Skepsis vieler EU-Bürger hängt wesentlich mit der Flüchtlingsproblematik zusammen und hat u.a. schon zum Brexit geführt.

    Man sollte eine objektive Bilanz für die EU ziehen. Das Ergebnis für Deutschland würde sicherlich lauten, dass kein Mehrwert, wie vielfach behauptet wird, unterm Strich hängenbleibt sondern Deutschland nur gewaltig draufzahlt.

    Von Nettozahlungen, über gefährliche Zuwanderungskriminalität bis hin zur bürokratischen EU-Regelwütigkeit, die mittlerweile selbst die kleinsten Dinge unseres täglichen Lebens wesentlich mitbestimmen.

    Wenn die EU politisch überhaupt eine Zukunft haben sollte - immer mehr Menschen wenden sich gegenwärtig ab - dann hilft nur ein baldiger und radikaler Rückschnitt.

    Vor dem EU-Hype gab es eine reine Wirtschaftsunion (EWG) mit freiem Warenverkehr, die sich fraglos bewährte. Auch die gemeinsame innere und äußere Sicherheitspolitik und den Außen-Grenzschutz könnte man sinnvollerweise belassen.
    Aber von sehr vielem muss man sich ganz schnell verabschieden, sonst wird die EU als Ganzes komplett in Frage gestellt, denn ohne ein breite Akzeptanz bei den EU-Bürgern kann und wird es nicht gelingen.
    Dies zeigt schon der unaufhaltsame Rechtsruck in vielen europäischen Ländern. Aktuell in Italien.

  3. Autor ines schreiber
    am 06. März 2018
    3.

    Klasse Beitrag , dem ist nichts hinzuzufügen !

  4. Autor Hans-R. John
    am 08. März 2018
    4.

    Hallo Bea Schmidt, nicht nur die Kanzlerin sondern sämliche Politiker sollten wegen Meineid ( Amtseid) vor die Justiz zetiert werden. Aber welcher Bürger oder Instutition in Deutschland hat schon den Mut dieses zu veranlassen.

    Toller Bericht.

  5. Autor Bea Schmidt
    Kommentar zu Kommentar 2 am 08. März 2018
    5.

    Herr Fink, vielen Dank für Ihren sehr guten Beitrag. Ja, als EWG hat Europa sehr gut funktioniert. Ich bin auch damals öfter durch Europa gereist und hatte kein Problem, an der Grenze zu warten und meinen Ausweis zu zeigen. Ich befürchte, dass im Prinzip alles schon zu spät ist, jeden Tag gibt es Horrormeldungen in der Presse - das Schlimme ist - das war zum einen mit ein bisschen klugem Menschenverstand voraussehbar und auch verhinderbar. Und man erkennt an der Basis nicht, "was man hätte anders machen sollen". Auch im Nachhinein ändert sich nichts. niemand braucht zu gehen - offenbar.

  6. Autor Bea Schmidt
    am 08. März 2018
    6.

    https://www.welt.de/vermischtes/article174267234/Vergewal...

    Ich kann nicht beschreiben, wie wütend mich das macht - und auch darüber, dass KEINER aus der Politik auch nur ein Wort dafür übrig hat(te bislang).

    Verarmte Frauen sammeln Pfandflaschen, und "Schutzsuchende"

    (wobei einer selbst zugegeben hat, dass er für ein "besseres Leben" hier ist! Was macht er noch hier? Wieso darf er hier noch sein?)

    betrinken sich auf Kosten des Steuerzahlers und bringen dann eine Frau fast um und zerstören ihr Leben! Und können sich dann "an nichts erinnern" und grinsen nur dämlich während der Verhandlung...? Soll das das Deutschland sein, in dem wir "gut und gerne" leben?! Ich würde zu gerne ein Statement von einem Leser hören, der hier mit minus gestimmt hat - und die Begründung. Es interessiert mich ehrlich - weil: Ich komme hier langsam aber sicher nicht weiter und stoße mental an meine Grenzen. Es ist nicht auszuhalten und ich habe keinerlei - nicht einmal ansatzweise Verständnis dafür, wieso es in Deutschland erst so weit kommen musste.

    „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da“... Also, mir wäre das nicht egal und ich könnte nicht mehr ruhig schlafen.

  7. Autor ines schreiber
    Kommentar zu Kommentar 6 am 09. März 2018
    7.

    Bea ,
    Das kann gar nicht stimmen , wer so betrunken ist , das er sich an nichts erinnern kann , ist zu dem Zeitpunkt praktisch impotent , das kann überhaupt nicht passen !
    Es wird Zeit dass mal dringend aufgeräumt wird , das muss alles reformiert werden , das kann doch nicht sein das Gerichte sowas glauben ! Und wenn ich dann an dieses zweierlei Maß denke , ich bin absolut gegen Gewalt , egal von wem ! Dann sehe ich das Urteil gegen die Freiberger Gruppe , oder diese Jugendlichen die ein leeres Asylheim angesteckt haben ! Wie hoch die bestraft wurden mit Gefängnis ! Auf der anderen Seite stellen sich zwei Asylanten in die Mitte des Asylheimes , kündigen das vorher noch an , legen Feuer , und werden mit minimalen Bewährungsstrafen belegt , und da waren noch andere Menschen im Raum die hätten sterben können !
    Von diesen Urteilen gibt es ziemlich viele ! Und das kann man sich mittlerweile auch nicht mehr zurechtbiegen , um es zu verstehen !
    Diese Zustände in Deutschland setzen mir auch sehr zu !

  8. Autor Bea Schmidt
    am 23. März 2018
    8.

    Genauso sehe ich das auch. Wer so betrunken ist, dass er sich an nichts erinnern kann, wird zu körperlichen Dingen nicht mehr in der Lage sein. Es wird also gelogen, dass sich die Balken biegen - es ist nicht mehr zu fassen...

  9. Autor Hans-R. John
    am 30. März 2018
    9.

    Hallo, ich frage mich wo kommen die Minus Stimmen hier her. Hat irgendeiner dieser Personen hier einen Artikel geschrieben. Meckern und Minuspunkte verteilen kann jeder aber auch dazu stehen ist eine andere Frage. Es ist eine frage des Charakters.

  10. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.