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Abstimmungszeit beendet
Autor W. Bernecker am 01. März 2018
9484 Leser · 14 Kommentare

Umwelt und Tierschutz

Kreuzfahrtschiffe

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel, in den sozialen Medien kursieren Zahlen über die Umweltbelastung von Kreuzfahrtschiffen, die in Relation zu Dieselabgasen von Autos lächerlich erscheinen. Stimmt das Problem und wenn es stimmt wie geht man das Problem politisch an? Freundlicher Gruß Wolfgang Bernecker

Kommentare (14)Schließen

  1. Autor Doris Reichling
    am 01. März 2018
    1.

    H. Bernecker, SUPER, dass Sie das Thema angesprochen haben. Ich habe auch schon mehrere Beiträge darüber gelesen, was für Umweltverschmutzer die Kreuzfahrtschiffe sind, die einen großen Touristenzulauf haben.
    Von der Politik habe ICH zu diesem Thema noch nichts gehört.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 02. März 2018
    2.

    Werner,
    .
    natürlich kann man politisch die Kreuzfahrt-Schiffe verbieten
    bzw. abschaffen. Auch Flugzeuge tragen sicher mehr zur
    Verunreinigung der Umwelt bei, wie die Diesel-Autos.
    .
    Das gilt sicher auch für
    das Halten von Kühen.
    .
    Alles in allem sollten wir die
    Kirche im Dorf lassen!

  3. Autor ines schreiber
    am 02. März 2018
    3.

    Mein erster Kommentar wurde nicht angenommen...
    Versuche es noch mal...
    Die meisten Kreuzfahrtschiffe und auch Binnenschiffe laufen mit Schweröl ! Was umwelttechnisch noch viel schlimmer ist ... desweiteren möchte ich hier gerne Flugzeuge anführen... in der Woche wo der Vulkanausbruch auf Island war... fand für eine Woche der Flugverkehr über Deutschland nicht statt !
    Das hat man sofort am Wetter gemerkt !
    Ich für mich , habe entschieden keine Kreuzfahrt und Flugreisen zu nutzen !
    Wenn ich allein dran denke , das wieder ein Auftrag erteilt wurde ein riesengroßes Kreuzfahrtschiff !

  4. Autor Felizitas Stückemann
    am 02. März 2018
    4.

    Nicht nur die Kreuzfahrtschiffe, auch die Flugzeuge,
    wie von Erhard und Ines angesprochen tragen zur
    Luft- Umweltverschmutzung bei.
    Bei den Schiffen, möchte ich noch die Verschmutzung
    der Meere betonen, die durch "Entladen" von Müll und
    Plastik noch hinzukommen.

  5. Autor C. Dellmann
    Kommentar zu Kommentar 1 am 02. März 2018
    5.

    Sie haben prinzipiell Recht, dass Flugzeuge und Schiffe eine ziemliche Umweltbelastung darstellen. Ich benutze beide Verkehrsmittel praktisch nie, sondern sehe zu, meine Wege per Öffis oder zu Fuß bzw. mit dem Rad zu erledigen.

    ABER: Es hilft uns auch nicht wirklich weiter, wenn wir stets auf vermeintlich noch größere "Dreckschleudern" zeigen und schimpfen, damit unser "liebes" Auto sich nicht ändern muss. Bevor Sie mich gleich steinigen, würde ich mal vorschlagen, dass die Politik jetzt endlich die Diesel-Misere als Chance begreift und NEUE Technik effektiv fördert. Gezielte finanzielle Anreize für Flottenbetreiber wie z.B. große Unternehmen, Carsharinganbieter, Autovermieter, öffentliche Busbetreiber oder Taxiunternehmen sollten dazu führen, dass neu angeschaffte Fahrzeuge zu einem großen Teil bzw. ausschließlich z.B. mit einem Brennstoffzellenantrieb (also elektrisch) auf Wasserstoffbasis ausgestattet sind. Neue Diesel werden hier einfach nicht mehr erlaubt. Die Brennstoffzellentechnologie ist durchaus serienreif, wovon sich in München jeder beim Carsharer BeeZero (beezero.com) überzeugen kann. Somit würden erst einmal die Unternehmen zu einem Umstieg auf neue Technologien gebracht, die es sich finanziell leisten können, den derzeit bestehenden Preisunterschied zu konventionellen Fahrzeugen zu bezahlen. Außerdem würden die Nutzer sich auch mit der neuen Technik bekannt machen können. Was man erst einmal kennt, gegenüber dem ist man auch aufgeschlossener! So lassen sich Brennstoffzellenfahrzeuge z.B. fahren wie ein "normales" Automatik-Fahrzeug ohne Einbußen an Komfort; man hat technolgiebedingt sogar quasi eine Standheizung "gratis", da das "Kraftwerk" (Brennstoffzelle) mit an Bord ist.

    Kommentar, Teil 2 folgt, da leider auf 300 Wörter begrenzt wird!

  6. Autor C. Dellmann
    Kommentar zu Kommentar 1 am 02. März 2018
    6.

    Teil 2 ...

    Mit steigenden Absatzzahlen würden auch die Preise für innovative Fahrzeuge sinken und die Infrastruktur (Wasserstofftankstellen) für diese dauerhaft wirtschaftlich zu betreiben sein. In der Folge könnte sich auch der "kleine Mann" (Privatleute, kleine Handwerksbetriebe) den Umstieg von seinem alten Diesel auf ein neues sauberes Auto leisten. Derzeit werden in Deutschland ja bereits Wasserstofftankstellen entlang der Hauptverkehrsadern gebaut, die öffentlich gefördert werden; diese Tankstellen sollte ja auch genutzt werden, damit nicht eines Tages wieder alles "im Karton" verschwindet, da ja keiner zum Tanken kommt und es wieder mal ein "netter Versuch" war ... Darüber redet aber öffentlich fast niemand.

    Wichtig ist jetzt, die Weichen endlich richtig zu stellen und nicht zu schreien: "Da gibt's Andere, die noch viel mehr in die Lut pusten!" Ob man es nun will oder nicht, ist der Verbrennungsmotor an sich ein Auslaufmodell. Es geht nicht darum, Autos aus der Welt zu schaffen; das würde schlichtweg keinen Sinn ergeben, da jeder Verkehrsträger seine ganz eigenen Stärken hat und nicht alles mit Öffis zu erledigen ist. Gerade auf dem Land. Aber in einem überschaubaren Zeitraum muss der gesamte Verkehr endlich sauber und wirklich modern werden; an Land, auf dem Wasser und in der Luft! Die Eisenbahn fängt übrigens in Kürze bereits mit wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenzügen an.

    Deutschland muss sich endlich (wieder) offen für wirklich neue Technologien zeigen und richtig nach vorne gehen! Das trifft aber nicht nur auf die Politik zu, sondern auch auf jeden Einzelnen von uns! Wenn wir jetzt nicht endlich den Hintern hochkriegen, dann können wir die Innovationen künftig ausschließlich aus dem fernen Osten kaufen. Übereilter Aktionismus, der viele finanziell überfordern würde, ist nicht hilfreich, aber ein "weiter so" können wir uns nicht mehr leisten!

    Ich hoffe, die Steinigung fällt nun vielleicht doch noch aus ... ;-)

  7. Autor ines schreiber
    Kommentar zu Kommentar 4 am 05. März 2018
    7.

    Felizitas ,
    Hier dürfen wir jetzt auch nicht vergessen , die Umweltverschmutzung findet auch statt , durch das leeren von Ballasttanks , hier sind insbesondere Fremd Organismen die sich in der Nordsee ansiedeln zu benennen , desweiteren Verschmutzungen durchspülen von Tanks ....
    Desweiteren das Ausbaggern der Elbe , um eine Vertiefung zu schaffen damit das größte asiatische neu gebaute Schiff fahren kann ! Viele Probleme entstehen durch das Ausbaggern !

  8. Autor ines schreiber
    Kommentar zu Kommentar 5 am 05. März 2018
    8.

    Das ist richtig das , das Benennen anderer Dreckschleudern es nicht besser macht.... aber Sie müssen benannt werden und das ist so gut wie unbekannt....
    Bei uns wurden alte Kraftwerke abgebaut , und an Griechenland verkauft... damit die Luft in Deutschland sauber ist.... die Welt Luft ist ja egal...

  9. Autor ines schreiber
    Kommentar zu Kommentar 5 am 05. März 2018
    9.

    Ich denke diese ganzen Industrie müssen sich erst einmal unser Vertrauen wieder erarbeiten.... ich halte nichts von diesem ganzen Subventionen und Krediten... Endeffekt bleibt alles beim Steuerzahler und wir müssen alles doppelt und dreifach zahlen !
    Und dabei ist es egal ob es die Autoindustrie ist die Strom Industrie oder die Flugzeugindustrie... Airbus kann die Kredit an Deutschland nicht zurückzahlen... riesige Mengen an Subventionen sind geflossen.... und zur Belohnung stehen nur die beiden Werke zur Schließung in Deutschland !
    Wir wollten uns nicht länger von Lobbyisten und Industriellen vorführen lassen !

  10. Autor ines schreiber
    Kommentar zu Kommentar 6 am 05. März 2018
    10.

    Das glauben Sie doch wohl nicht im Ernst dass die Preise sinken...
    Diese Firmen wollen Geld verdienen , also sollen sie auch die Produkte zur Verfügung stellen , es kann nicht sein , dass sie nichts für Investition zurücklegen müssen und von Subventionen Leben....
    Kleine Mittelstandsfirmen müssen Investitions Gelder zurück legen...

  11. Autor rainer anhalt
    am 05. März 2018
    11.

    Sehr geehrter Herr Bernecker,
    wenn Sie bitte Ihren Text korrigieren würden in: "Die Umweltbelastung von Diesel-Autos ist lächerlich gegenüber derjenigen von Kreuzfahrtschiffen" , dann stimme ich Ihrer Forderung nicht nur zu, sondern fordere darüber hinaus, daß diese schwimmenden Luxus-Dreckschleudern, welche oftmals noch Schweröl verbrennen, endlich verschrottet werden müssen.
    mFg Der o.g.

  12. Autor Erhard Jakob
    am 06. März 2018
    12.

    Alles in allem ist alles was der Mensch
    tut, für die Umwelt schädlich. Egal,
    ob wir Auto mit Diesel oder
    Benzin fahren!
    .
    Wir brauchen die Natur!
    Die Natur brauch
    uns nicht!

  13. Autor C. Dellmann
    Kommentar zu Kommentar 10 am 08. März 2018
    13.

    Das stimmt mit Sicherheit, dass die Firmen Geld verdienen wollen. Nur werden wir wohl leider nicht aus dem Dilemma herauskommen, wenn niemand willens ist, für moderne Autos mit neuer Antriebstechnik freiwillig mehr auszugeben als für konventionelle Diesel und Benziner. Oder wären Sie bereit, für ein Brennstoffzellenauto rund 55.000 Euro auszugeben, wenn das "normale" Modell 45.000 Euro kostet? Ich glaube nicht!

    Wenn man also mit zeitlich begrenzten Subventionen insgesamt ein nötiges und sinnvolles politisches Ziel erreichen kann, dann kann ich dieser Methode durchaus etwas abgewinnen.

  14. Autor ines schreiber
    Kommentar zu Kommentar 13 am 13. März 2018
    14.

    Leider hat unsere Industrie die Zeit verpennt...
    Die hätten schon viel eher loslegen müssen...
    So wie es aussieht sind jetzt andere Firmen aus anderen Ländern schon viel weiter...
    Und jetzt soll der Steuerzahler oder Bürger alles wieder rausreißen...

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