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Abstimmungszeit beendet
Autor I. Griebsch am 07. März 2018
6443 Leser · 4 Kommentare

Soziales

Unverschuldet in die Armut

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
ich wurde leider früh Typ-1-Diabetikerin und bin wg. diverser anderer Erkrankungen mit 37 berentet worden. Dass Sie und Ihre Politikerkollegen sich wohl niemals von einem Betrag von sage und schreibe 1,58€/Tag für Essen (das ist lt. meiner Behindertensozialarbeiterin der Satz für Ernährung im Rahmen der Grundsicherung) leben müssen, ist mir durchaus bekannt (wie das überhaupt gehen, geschweige denn frau sich halbwegs gesund ernähren soll, konnte mir noch niemand erklären. Ich hatte vor der Berentung ein wirklich gutes Einkommen und versehe auch heute noch trotz Schwerstbehinderung ein Ehrenamt).
Ich frage mich aber ernsthaft, da Sie ja einer christlichen Partei angehören: warum ändern Sie solche Misstände nicht? Es kann doch nicht wirklich sein, dass Sie über die mit am schwächsten Mitglieder der deutschen Bevölkerung hinweggehen?
Ich habe Sie immer für eine gute, verantwortungsbewusste Politikerin gehalten. Bitte tun Sie etwas für uns! Nutzen Sie Ihre 4. Amtsperiode, um im sozialen Bereich etwas zu bewegen! Ich appelliere an Ihr gutes Herz und Ihre Fähigkeiten!

Freundliche Grüße aus Stuttgart
Ina-Maria Griebsch

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Sascha Hanson
    am 10. März 2018
    1.

    Hallo Frau Griebsch,
    in Deutschland darf man zufrieden sein das Menschen wie Sie oder ich überhaupt was vom Staat bekommen.
    Jetzt sehen Sie wie es in anderen Ländern zugeht wer nicht
    produktiv für das Land mehr wirtschaften kann (oder will - solche Menschen soll es ja auch geben)
    Wenn Sie jetzt Grundsicherung bekommen dann dürfte in Ihrem Fall ein Mehrbedarf für Mehraufwand Ernährung bei Diabetis auch nicht in Frage kommen, da dieser nicht zählt - also bleibt Ihnen wie jedem anderen Bürger der Grundsicherung bekommt nix anderes übrig als mit seinen vorhandenen Geld zurechtzukommen. Da es immer mehr Bürger gibt die das nicht können können Sie zur Tafel gehen oder bekommen anderweitig Vergünstigungen.
    Wenn Sie Glück haben können Sie tolle Sachen bei Plattformen im Internet kaufen bzw. ersteigern.
    Vielleicht müssten auch ein paar Verträge wie Strom usw. mal gekündigt werden weil es bessere Angebote gibt.
    Und bevor man in die Grundsicherung abrutscht auch mal gründlich darüber nachgedacht werden sollte ob man sich was auf Pump sich was gönnt oder abwartet bis man das Geld gespart hat. Wer aber einmal in die Grundsicherung reingerutscht ist kann sicherlich nix mehr sparen - denn dafür ist wohl die Grundsicherung ja auch nicht gedacht!

  2. Autor Ina-Maria Griebsch
    am 12. März 2018
    2.

    Hallo Herr Hanson,
    ja, wir sind reich in Deutschland, das sehe ich genauso. Wir haben Zugang zu sauberem Wasser, medizinischer Versorgung, die meisten von uns haben ein Dach über dem Kopf und auch noch Heizung - das haben sehr viele Menschen auf dieser Welt nicht.
    Zur Tafel gehen - bitte begeben Sie sich z.B. in die Stuttgarter Innenstadt und versuchen Sie mal, mit dem Rollstuhl da was halbwegs Brauchbares zu bekommen und teilen Sie mir dann mit, wie Sie das gemacht haben.
    Um meine Strom- und sonstigen Verträge kann ich mich gut selbst kümmern, da brauche ich keine Besserwisser. Dass ich das Internet nutze können Sie meinem Beitrag entnehmen.
    Zu dem "Pump"-Geschwätz spare ich mir jeden Kommentar.

    Aber nur als kleiner Hinweis, damit Sie auch noch was lernen: es heißt nicht Diabetis. Die Endung "is" steht fast immer für eine entzündliche Erkrankung und das Wort DiabetEs beschreibt weder eine entzündliche Erkrankung, noch stammt es aus dem Lateinischen.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 12. März 2018
    3.

    Ina-Maria > VOLLTREFFER!

  4. Autor Erhard Jakob
    am 12. März 2018
    4.

    Mit einer Mindestrente in Höhe von 850 Euro
    wäre vielen armen Rentnern sehr geholfen.
    .
    Das sollte doch Deutschland hinbekommen.
    Das bekommen doch auch Länder hin,
    welche viel ärmer sind als wir!

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