Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Florim Muqolli am 13. März 2018
6972 Leser · 7 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Einbürgerung Kosovaren

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

der Beitrag zum o. g. Titel wurde 2012 schon mal veröffentlicht. Seit der Antwort, sind nun 6 Jahre vergangen und immer noch ist die Situation dieselbe.

Wann kann sich die Politik endlich dazu durchringen und eine einheitliche Regelung finden?
Der obige Beitrag trifft es vollkommen auf den Punkt, was wir Kosovaren alle erleben, wenn es um die Entlassung aus dem serbischen Staat geht. Es muss möglich sein - auch der CSU - einen gemeinsamen Nenner zu finden, damit wir hier in Deutschland geborenen Kosovaren eine einfache Prozedur für die Einbürgerung bekommen. In diesen 6 Jahren hat sich leider nichts geändert, sehr zum Nachteil für uns.

Ich würde die Politik bitten, sich dieses Problems anzunehmen und Bayern dazu zu ermuntern, die selben Regeln anderer Bundesländer zu übernehmen.

Wann ist Besserung in Sicht? Wann können wir in Bayern so frei sein wie andere Bundesländer?

Mit freundlichen Geüssen

Muqolli Florim

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 13. März 2018
    1.

    Die Kosovaren müssen dafür sorgen, dass sie in ihrem
    Heimatland gut und gerne leben. Es kann nicht sein,
    dass alle Armen dieser Welt nach Deutschland
    kommen und hier arbeiten wollen.
    .
    Im Grunde haben die Einheimischen schon zu wenig Arbeit
    und müssen Hartz 4 (Sozialhilfe) beantragen.
    .
    Wenn dann noch die Armen aus aller Welt nach Deutschland
    kommen und sich von unseren Steuern durchfüttern
    lassen wollen, "dann schaffen wir das nicht!*

  2. Autor ines schreiber
    am 13. März 2018
    2.

    Ihre Familie ist während des Krieges hierhin gekommen???? nach der Befriedung hätten sie doch zurück gehen müssen????!!!!!
    Warum ist das nicht geschehen

  3. Autor Florim Muqolli
    am 13. März 2018
    3.

    @Schreiber und Jakob
    Wer eine Arbeit finden möchte, findet heutzutage mit sicherheit eine. Ich bin nicht schuld, wenn andere nicht arbeiten wollen.
    Für euch beide: Ich bin 1980 in D geboren und habe einen Schulabschluss, eine Berufsausbildung und ich zahle wie alle anderen Steuern, damit ich den Hartz 4 Empfängern helfen kann.
    Für Schreiber Ines: Meine Familie wurde von Deutschland selbst in den früheren 70er Jahren nach D. geholt um in der Stahlfabrik in München zu arbeiten. Sollte dem Jakob E. zu denken geben, warum wohl Gastarbeiter geholt wurden.
    Aber das ist nicht das Thema hier.

  4. Autor ines schreiber
    Kommentar zu Kommentar 3 am 13. März 2018
    4.

    Und wieder ein bisschen durcheinander , ihre Antworten !!!
    Aha Gastarbeiter !!!!

  5. Autor Erhard Jakob
    am 14. März 2018
    5.

    Dann frage ich mich, warum Sie hier noch keinen deutschen Pass bekommen haben? Dafür muss es doch Gründe geben!?!

  6. Autor Florim Muqolli
    Kommentar zu Kommentar 4 am 14. März 2018
    6.

    Ist doch kein durcheinander. Meine Eltern waren Gastarbeiter in den 70er Jahren auf Einladung von Deutschland. Ich bin hier geboren! Wir sind keine Flüchtlinge, weder politisch noch wirtschaftlich! Gastarbeiter gab es damals aus sämtlichen Ländern. Stahlinfustrie boomte damals in Deutschland.

  7. Autor Florim Muqolli
    Kommentar zu Kommentar 5 am 14. März 2018
    7.

    Die Gründe sind heute die selben wie damals. Der Zwist zwischen Kosovo und Serbien besteht ja nicht seit gestern oder seit dem Krieg sondern schon immer auch zu Zeiten von Tito. Eine Entlassung vom damaligen Jugoslawien war genauso unmöglich wie heute sich von Serbien zu entlassen. Erst mit der Macht von Milosevic hat sich die Situation rapide verschlechtert.
    Bayern hat schon immer Steine in den weg gelegt. Mal hies es, Wehrdienst nicht geleistet. 1998 hies es dann (als der Krieg schon im Gange war) bitte in Serbien registrieren und dann die Entlassung beantragen. Jetzt heisst es, Entlassung von Serbien und Kosovo usw.

    Im selben Jahr, 1998, war kurze Zeit die Regel, alle hier geborenen Ausländer bekommen die deutsche Staatsbürgerschaft. 1999 wurde das Gesetz wieder ausser Kraft gesetzt und erst 2008 wieder eingeführt. Viele in diesem Zeitraum haben das selbe Problem.

    Die Gründe sind vielseitig, wir selber blicken da nicht durch.

  8. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.