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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Heinrich Lorenz am 17. April 2017
6841 Leser · 1 Kommentar

Die Kanzlerin direkt

Abgelehnter Asylbewerber aus Ghana

Sehr geehrte Damen und Herren des Bundespresseamtes, sehr geehrte Leserin und Leser dieser e-Mail,

Zum Sachverhalt:
Vor kurzem ging es durch die Presse, dass ein Mann in den Bonner Rheinauen in einem Zelt mit einer Machete ein Pärchen bedroht, beraubt und anschließend die Frau vergewaltigt hatte. Im Rahmen der Ermittlungen wurde ein Afrikaner aus Ghana festgenommen und anhand der DNA Spuren dingfest gemacht. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen abgelehnten Afrikaner aus Ghana handelt, der bereits ein (abgelehntes) Asylverfahren in Italien durchlaufen und auf Umwegen dann nach Deutschland kam und hier im Bundesgebiet einen Asylantrag stellte, der auch abgelehnt wurde, aber noch nicht bestandskräftig ist. Hierzu meine Frage: Ich habe mir ja alle Ihre Antworten zum Thema Asyl durchgelesen und es ist bei Ihren Antworten immer wieder die Rede von einer europäischen Datenbank, auf die alle Behörden Zugriff haben. Aber wenn der Mann aus Ghana doch bereits in Italien registriert worden war, dann hätte er doch im Rahmen des Dublin III Verfahrens direkt wieder nach Italien zurückgeschickt werden müssen. Wieso darf er dann im Bundesgebiet ein zweites Asylverfahren durchlaufen? Wenn das Sinn der Sache ist, dann könnte er ja noch seiner Ablehnung in Deutschland auch beispielsweise nach Frankreich, Österreich etc. weiterreisen und dort auch einen Asylantrag stellen. Das mündet dann ja in einem regelrechten Asyltourismus.

Vielen Dank für das Lesen meines Schreibens.
Mit freundlichen Grüßen, H. Lorenz

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Felizitas Stückemann
    am 04. Mai 2017
    1.

    ..... Genau das ist bei uns ausgebrochern, seit unsere
    Kanzlerin Tür und Tor im September 2015 geöffnet hat
    und "vergessen" hat, zu verkünden, dass die Tore nun
    wieder geschlossen sind ! : Der Asyltourismus ! Es sollte
    nun endlich aufgerechnet werden: Die, die wir in 2015,
    aus humanitären Gründen, zuviel aufgenommen haben,
    gegenüber denen, die wir jetzt dafür weniger aufnehmen
    sollten, damit ein Ausgleich zustande kommt und die
    Kontrolle zu unserer Sicherheit wieder hergestellt wird.

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