Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Jutta Hinz am 03. September 2014
9372 Leser · 3 Kommentare

Umwelt und Tierschutz

Abschaffung der Jagd

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

immer öfter wenden sich Menschen an das Aktionsbündnis „Natur ohne Jagd“, an die Initiative zur Abschaffung der Jagd oder an die Initiative jagdgefährdeter Haustiere und berichten, dass ihr Hund oder ihre Katze von Jägern erschossen wurde.o.

Dazu kommen die vielen Fälle, bei denen der Ausgang zwar nicht tödlich war, dem Opfer aber beispielsweise ein Bein amputiert werden musste. So mancher sitzt für den Rest seines Lebens im Rollstuhl. Jährlich werden den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften rund 800 Jagdunfälle gemeldet - wobei diese Zahl sicherlich nur die Spitze des Eisberges ist.

In einem Staat, der sich den Tierschutz als Staatsziel in die Verfassung geschrieben hat, darf es nicht mehr angehen, dass Hobbyjäger als Freizeitsport, aus „Lust am Töten“ und „Freude am Beutemachen“ die wild lebenden Tiere in unserer ohnehin immer kleiner werdenden Rest-Natur abballern - und damit zudem auch das Leben von Menschen gefährden. Die vielen Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen machen mehr als deutlich, dass Tierschutz auch Menschenschutz ist.
Dass die Forderung „Natur ohne Jagd“ nicht nur zeitgemäß ist, sondern auch ökologische und biologische Gründen dafür sprechen, belegt das Berliner Manifest aus dem Jahr 2002.

Helfen Sie mit, dass dieses blutige Hobby, dieses steinzeitliche, anachronistische Freizeitvergnügen ein Ende findet!

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Christian Adrion
    am 18. September 2014
    1.

    Hege und Pflege hat es, muß es und wird es auch weiterhin geben. Wild ist eines der gesündesten Nahrungsmittel die wir besitzen, darauf können wir niemals verzichten.

    Christian Adrian

  2. Autor Jutta Hinz
    am 18. September 2014
    2.

    Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit Theodor Heuss, Altbundespräsident).
    Tiere erschießen ist Lust am Töten und Hege und Pflege des Waldes soll es geben, aber in Frieden und ohne Jagd!
    Das gesündeste Lebensmittel ist ein veganes, diese Nahrung würde die Welt retten (Albert Einstein).
    Als Spezie Mensch sollte man nicht vom Töten leben.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 19. September 2014
    3.

    Hier geht es wohl weniger um ein *blutrünstiges Hobby*
    sondern mehr um die Hege und Pflege der Natur.
    .
    Wenn zuviel vorhandenes Wild (z.B. Schweine usw.)
    nicht geschossen wird, werden in Kürze die
    Felder und Wälder nicht mehr gesund sein.
    .
    Kürzlich sah ich im Fernsehen einen Beitrag. In diesem
    hat ein "Tierschützer" seine Freude darüber zum
    Ausdruck gebracht, dass Fleichereien zer-
    stört bzw. verwüstet wurden.
    .
    Solche Leute sind in meinen Augen keine
    Türschützer sondern Tierhasser.
    .
    Schließlich sind sie es, die den Tieren
    das Futter wegfressen.

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.