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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
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Gesundheit
ärztliche Versorgung in Erstaufnahmeeinrichtung Bad Berleburg
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich möchte als einer der Ärzte, welche nun schon 1 1/2 Jahre Flüchtlinge ärztlich versorgen, eine große ärztliche Praxis für Diabetiker versorgend, Ihnen meine grundsätzliche Zustimmung zu Ihrer Stellung zu Flüchtlingen ausdrücken. Trotzdem:
Frage:
denke ich falsch in der Annahme, daß die demokratisch westlichen Regierungen eine kollektive Aggression gegen eine semipräsidentielle Volksrepublik sozialistischer Prägung mit einem autoritären Führungsstil des alawitischen Präsidenten Baschar al-Assad führen?
denke ich richtig in der Annahme, daß einem ehemals sozialistischer Süd Jemenitischen Staat eine politische Restauration wie vor der Vereinigung droht und daher Saudi Arabien die Luftangriffe ausführt?
Könnte es sein, daß gerade diese beiden Tatsachen damit zu tun haben, daß niemals hierüber geschrieben wird und bestätigt nicht diese Ingnoranz der Medien meine Hypothesen?
Gewiß - ich bin ein Linker der 68iger Generation aber ich bewundere Sie dafür, daß Sie die Verantwortung der westlichen Welt für die Flüchtlingskatastrophe den Bürgern deutlich machen. Ich denke, daß die Verantwortung schon mit der Zeit der Sklaven aus Zentralafrika begann, vom Kolonialismus gefolgt und dann die Kriege, die wir wegen Öl oder anderen wirtschaftlichen Wünschen über diese Länder brachten.
Ich habe viel Zeit im vorderen Orient verbracht, ich fürchte, wir vergießen beide Tränen, wenn wir an jene denken, welche unsere Hilfe brauchen. Ich tue meinen Teil als Arzt, Sie Ihren in der großen Verantwortung für unser Volk. Viel Glück und herzlichen Dank für Ihre unermüdliche Arbeit.
Ihr
H. Finkernagel
p.s. Sie sind immer herzliche willkommen einmal eine gut funktionierende Einrichtung zu besuchen!!!
Kommentare (2)Schließen
am 14. November 2015
1.
am 16. November 2015
2.
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