Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Helmut Luigart am 24. März 2014
8530 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Anfrage und bitte um Rückantwort

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

finden Sie es gerecht, daß die Herren Abgeordneten eine Diätenerhöhung von 10% ohne Abzüge erhalten und für uns Rentner eine Rentenerhöhung von 1,75% vorgesehen ist.
Das ist bei einer Durchschnittsrente von 1100,- ca.17.-Euro. Dazu kommen noch die Abzüge.
Ich würde mich auf eine Antwort dazu freuen.
Mit freundlichem Gruß

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 07. Mai 2014
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Luigart,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Seit dem Diäten-Urteil von 1975 des Bundesverfassungsgerichts bestimmen die Bundestagsabgeordneten die Höhe ihrer Bezüge selbst. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Bundesregierung zur Höhe der Diäten nicht Stellung nehmen kann. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Deutschen Bundestages: http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete18/mdb_diaet...

Wie sich die Renten anpassen, hängt von der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland ab. Die Aussichten sind gut. Wirtschaftsinstitute erwarten für 2014 eine „prächtige“ Konjunktur. Steigen Löhne und Gehälter, erhöhen sich in der Regel im Folgejahr die Renten. Steigen die Löhne und Gehälter nicht, sind auch keine Rentenerhöhungen zu erwarten. Eine solche lohnorientierte Anpassung gibt es bereits seit 1957. So nehmen Rentnerinnen und Rentner an der wirtschaftlichen Entwicklung teil.

Danach werden die Renten zum 1. Juli 2014 in den alten Bundesländern um 1,67 Prozent und in den neuen Bundesländern um 2,53 Prozent steigen. Der aktuelle Rentenwert erhöht sich damit in den alten Bundesländern von 28,14 Euro auf 28,61 Euro. In den neuen Bundesländern steigt der aktuelle Rentenwert (Ost) von 25,74 Euro auf 26,39 Euro. Er erhöht sich von 91,5 Prozent auf 92,2 Prozent des Westwertes. http://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Pressemitteilungen/2...

Weitere Informationen finden Sie bei der Deutschen Rentenversicherung Bund: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/In...

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 14. April 2014
    1.

    Vor allem finde ich es ungerecht, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht. Und besonders schlimm ist
    dabei, dass vor allem die Reichen sich beschweren, dass
    ihr Vermögen nicht mehr so schnell steigt, wie
    vor einen Jahren.

  2. Autor Ralf Schumann
    am 15. April 2014
    2.

    Wir kennen die oder eine ähnliche Antwort bereits: Abgeordnete haben eine besondere Verantwortung gegenüber den Bürgern, Rentner sind bereits im Ruhestand.
    Ich vertrete diese Meinung übrigens nicht. Es gab hier aber mal eine ähnliche Anfrage, die auf diese Weise beantwortet wurde.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 18. April 2014
    3.

    Witz:

    Zwei Taubenzüchter beim Füttern.
    Der Eine: *Politiker sind wie
    Tauben!" Der Andere:
    "Wieso?"
    - Wenn sie unten sind, fressen sie uns aus der Hand.
    Und sobald sie oben sind, bescheissen sie uns.
    .
    Erhard Jakob
    >Facebook<

  4. Autor Erhard Jakob
    am 20. April 2014
    4.

    Die Erhöhung bzw. Veringerung des Einkommens sollte
    sich nach dem Einkommen der "Geringsten" (*Rentner
    und H4*) richten. Wenn diese Einkommen um 10 %
    erhöht werden. Dann sollten auch die *Diäten*
    der >Volksvertreter< um 10 % erhöht werden.

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