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Abstimmungszeit beendet
Autor Uta Latarius am 17. Januar 2012
11920 Leser · 3 Kommentare

Gesundheit

Anreiz für Blutspender

Liebe Frau Merkel,

ich bin Blutspender, wenn auch nicht regelmäßig, weil ich mich ärgere, dass das Blutspenden nicht besser als mit einer Bockwurst, belegten Brötchen, u.a. Sachen hornoriert wird. Mein Vorschlag wäre es, das das Blutspenden mit einer Verrechnung der Mitgliedsbeiträge abgegolten wird. Ich selbst bin Heilpraktikerin, bin kaum mit meinen Kindern beim Arzt und muß jährlich 2652,- € nur für Beitragskosten ausgeben oder den eventuellen Fall eines Unfalls.

Außerdem ärgere ich mich jedes mal, wenn ich eine Bestellung für eine Apotheke aufgebe, Warum kann ich Arzneien nicht direkt vom Hersteller beziehen????

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Bea Schmidt
    am 17. Januar 2012
    1.

    Ich kann Ihnen nur zustimmen... Wenn man bedenkt, was mit Blut für ein Geld gemacht wird, der Spender hingegen aber nur 'nen Kaffee und 'ne Bockwurst bekommt... Ich möchte nicht wissen, wieviel des Blutes quasi kostenlos in die Forschung fließt und dort zu Forschungszwecken verwendet wird und die Firmen dicke daran verdienen - im Gegenzug ist man nicht einmal in der Lage (oder Laune!), endlich etwas gegen MRSA zu unternehmen, und zwar so, dass endlich Hygienestandards wie in Dänemark herrschen! Ein altbekanntes Problem!

    Zahlen darf ich inzwischen sämtliche Medikamente für mein 12jähriges Kind selbst, nicht einmal mehr eine Windpockenlotio gab es auf Rezept... Bin im Dezember 35 Euro in der Apotheke für Hustensaft, Lotio und weiteres losgeworden - für jemanden in der Regierung ist das ein Klacks, der eben mal so eben nebenbei verfrühstückt wird - für mich und andere ist das sehr viel Geld und durchaus ein Wocheneinkauf. Deswegen sehe ich keinen Sinn mehr darin, die Pharmaindustrie noch reicher zu machen! So gerne ich Blut oder auch Plasma spenden würde, ich hätte eher noch Angst, mir in der Klinik über die Kanüle obendrein 'nen Keim einzufangen - und das für lau? Bestimmt nicht! Ihre Idee ist eine sehr gute Idee - Blutspenden sollten durchaus mehr Achtung und Ehrung finden als nur einen warmen Händedruck und die obligatorische Tasse Kaffee... Es sollte angerechnet werden mit Leistungen aus dem Gesundheitswesen - und wenn es ein Gutschein über einen angemessenen Betrag für ein Rezept ist, sagen wir mal 40 - 50 Euro, oder ein Jahr lang Befreiung der Praxisgebühr pro Blutspende! Gerne noch mehr, das war jetzt so die unterste Grenze...

  2. Autor Uta Latarius
    am 18. Januar 2012
    2.

    Vielen Dank für Ihre Antwort, ich bin froh, dass ich nicht allein diese Meinung vertreten und solange sich in diesem Systems des nur "Nehmens" sich nichts ändert- wird die Blutbank wohl noch auf so manche Spende warten.

  3. Autor Franziska Caspers
    am 02. Februar 2012
    3.

    Es heißt "Blutspende" nicht "Blutverkauf". Ich verstehe nicht, warum man für Alles und Jedes eine finanzielle Gegenleistung erwartet. Zum Glück denkt nicht jeder so, sonst sähen Sie im Notfall ganz schön "alt" aus.

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