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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Adrian Bär am 28. Januar 2015
9236 Leser · 5 Kommentare

Außenpolitik

Ansehen in der Welt

Sehr geehrte Frau Kanzlerin,

mich beschäftigt schon seit längerem eine Frage.

Deutschland ist das Land mit der stärksten Wirtschaft Europas, dass ist bekannt. Mir ist klar, dass man als Finanzielles Bollwerk gewisse Verpflichtungen bzw. Interessenten hat, gerade wenn es um eine Währungsunion wie Europa geht, in die ein Großteil der Deutschen Exporte geht. Diese Woche fanden die Wahlen in Griechenland statt, und die erste Amtshandlung des Griechischen Staatsoberhauptes war es, Deutschland zu verpönnen und 11 Mrd. Euro zu fordern. Mir leuchtet ein, dass Deutschlands interesse in einem stabilen Euro und einer starken Wirtschaft liegt, doch warum muss Deutschland in der Europäischen Union egal um was es geht am meisten Zahlen?
Wenn andere EU Länder etwas von Deutschland fordern und die Bundesregierung diesen forderungen nicht nachkommt, wird sofort die Nazi-Keule geschwungen und Deutschland knickt ein. Die Gräueltaten der Nationalsotialisten sind nicht zu beschreiben, jedoch muss Deutschland endlich die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen und sich damit nicht erpressen lassen. Statt Milliarden Euro in ein Land zu pumpen das sie auf Bildern mit Nazibinden Abdruck investieren sie das Geld doch lieber in Bildung oder Infrastruktur.
Deutschland und seine Regierung braucht mehr Rückrad und muss mit der veralteten denke aufhören.

Auf eine baldige Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen grüßen,

Adrian Bär

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 02. März 2015
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Bär,

vielen Dank für Ihre Frage, die sich wie die beiden anderen Fragen in dieser Woche mit Griechenland beschäftigt. Wir verweisen Sie daher auf unsere Antwort an Herrn Léger.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 30. Januar 2015
    1.

    Was nützen uns die modernsten Betriebe bzw. Maschinen,
    wenn wir an einer Überproduktion an Waren leiden?

  2. Autor Gabriele Klein
    am 22. Februar 2015
    2.

    ...."Deutschland und seine Regierung braucht mehr Rückrad und muss mit der veralteten denke aufhören.-"
    Sehr geehrter Herr Bär,
    .....ich sehe nicht das Problem, ein tätsächliches Nachdenken über das was in nazi deutschland geschah kann ich leider nicht erkennen und was man nie begonnen hat braucht man auch nicht zu beenden.....Als ich mich mit dem 3. Reich befasste, dachte ich dass das was damals geschah einmalig und nicht mehr überbietbar ist.... Und hier irrte ich, Damals zeichnete sich das Grauen durch die Reichskristallnacht ab.... Und, während man heute jener vor Mahnmälern gedenkt findet just zeitgleich die neue Variante auch schon statt und scheint den Schlaf unserer "Gerechten" nicht sonderlich zu stören.....

  3. Autor Gabriele Klein
    am 22. Februar 2015
    3.

    PS: .... und da ist noch was das Sie beim Einstellen der "Denke" berücksichtigen sollten: Wir leben nicht auf einer Insel..... und sollten uns schon das Wissen der Andern vor Augen halten, d.h. auch das um unsere Vergangenheit. In dem Maße wie wir uns diesem Bewußtsein das die anderen Länder in Bezug auf unsere Geschichte haben nicht stellen wird die Beziehung zum Ausland leider unmöglich. Ja, sie wird so unmöglich wie jene vor den beiden Weltkriegen ..entfacht durch eine "getretene deutsche Unschuld", die damals wie heute durch die Medienlandschaft geisterte um erst Teil 1 dann Teil 2 einer Welttragödie vorzubereiten. Bleibt zu hoffen dass während man hier den Schlaf der "Gerechten" schnarcht vielleicht ein paar Nachbarn wachsam genug bleiben um das Aufgehen des Vorhangs für Teil 3 auf der Weltenbühne rechtzeitig zu verhindern....

  4. Autor Erhard Jakob
    am 23. Februar 2015
    4.

    Wenn wir hoffen, dass die anderen aufwachen und den
    3. Weltkrieg verhindern, wird das schief gehen.
    .
    Hoffen und harren hält
    manche zum Narren.
    .
    *Du und ich müssen aufwachen und
    verhindern, dass der der Dritten Teil
    des Dramas aufgeführt wird.
    .
    Die Nachbarn hoffen, dass die Nachbarn
    aufwachen. Die Hoffnung das die
    anderen sich drum kümmern,
    dass alles gut wird, wird
    schief gehen.

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