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Die Kanzlerin direkt
Arbeit für Syrische Flüchtlinge in Deutschland
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
seit über einem Jahr lebt nun schon eine syrische Familie ( Mutter , Sohn und Tochter ), zuerst bei uns in Loitz, seit einem dreiviertel Jahr in Greifswald. Sie haben sich wunderbar bei uns integriert , haben alle von ihnen geforderten Kurse besucht. Sie sprechen erstaunlich gut deutsch und es gibt kaum Schwierigkeiten mit der Verständigung. In Syrien haben sie alles verloren.
Sie sind zuerst nach Polen geflüchtet,lebten dort etwa acht Monate und mussten gestern nach Warschau zurück. Sie hatten dort vorher nichts und haben jetzt , außer große Angst, auch nichts . Die Polen wollen sie einfach nicht. Aber wir wollen sie , denn hier haben sie viele Freunde gefunden . Die Mutter ist Köchin, belegte einen Kochkurs in Deutschland , obwohl sie wusste , sie muss nach Polen zurück. Die Tochter , sie spicht drei Sprachen, hat eine Aufnahmeprüfung an der Uni in Greifswald absolviert und mit bravour bestanden, möchte so gerne Ärztin werden. Der Sohn spielt seit einem Jahr in unserer Fussballmannschaft in Loitz und würde sofort jede Arbeit , aber am liebsten in der Altenpflege arbeiten.
Meine Fage ist, dürfen Flüchtlinge mit polnischem Status bei uns in Deutschland arbeiten ? Ich will alles erdenkliche tun , denn diese Menschen haben es verdient, nach allem was sie , auch bei uns in Deutschland, erlebt haben, bei uns zu bleiben.Können sie sich das Gefühl vorstellen , daß für sie auf dieser Welt kein Platz sein soll, daß keiner sie haben will ?
Mario Heimer
Kommentare (3)Schließen
am 03. Oktober 2017
1.
am 19. Oktober 2017
2.
am 23. Oktober 2017
3.
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