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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Rita Chaumette am 06. Juni 2016
7852 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

armut

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

(ich weiß, Ihr Referat bzw. Sekretariat wird diese Email erst einmal abgefangen!). Ich bin entsetzt über die Armut der deutschen älteren Bürger in diesem Lande. Nichts wird getan für unsere älteren Bürger. Beispiel: Heute Morgen kaufte ich bei einer renommierten bekannten Bäckerei mein Brot und wurde Zeugin davon, dass ein mittelloser älterer Mann sich auf der Terrasse installierte. Die Verkäuferin jagte ihn in einer bösartigen menschen-unfreundlichen Art davon. Der Mann war verschreckt, deutsch und unwillkommen.Ich habe 53 Jahre Vollzeit ohne Krankmeldungen gearbeitet und eingezahlt. Gibt es dies heute noch? Ich denke nicht. Mein Gehalt war nicht klein, trotzdem erhalte ich heute eine Rente für 53 Jahre von monatl. nur 1660,- €. Jedoch beklage ich mich nicht und wünschte nur, dass ärmere ältere deutsche Bürger, die am Hungertuch leiden, nicht so enorm diskriminiert und verachtend behandelt werden. Auch sie haben ein Recht auf Menschlichkeit. Vergessen Sie dies bitte nicht. Es tut mir in der Seele weh, wie deutsche Bürger z.Zt. in Vergessenheit geraten und kann dies nicht nachvollziehen. Mich lässt diese ständige Ungerechtigkeit kaum noch schlafen und ich zweifele an einer positiven Zukunft im Sinne der 'deutschen' Bürger. Meine Meinung, es handelt sich nicht mehr um Freiheit, sondern um Ausnutzung der sog. Freiheit, um alle Rechte und Übeltaten frei vollziehen zu können. Das ist keine Freiheit sondern Anarchismus. Ohne gewisse Regeln und Ordnung geht es niemals und nirgendwo auf dieser Welt. Es gibt nicht nur Zuwanderer, sondern auch arme Einheimische.
Wie sehen Sie dies?

Rita Chaumette

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 30. Juni 2016
    1.

    Ich sehe das so, wie Rita und Liane!
    .
    Menschen, welche weniger als z.B. 800 Euro Rente erhalten.
    Sollten bereits bei der Rentenberchnung eine Aufstockung
    beantragen müssen und anschließend diese
    bis auf weiteres erhalten.
    .
    Jetzt müssen sie jedes Jahr einen Bettelbrief schreiben und
    sich schämen. Obwohl sie ein ganzes Leben gearbeitet
    haben. Und wenn man sie arbeitslos gemacht
    hat, sie gerne gearbeitet hätten.
    .
    Einen alten Menschen, weniger als 800 Euro Rente geben,
    ist aus meiner Sicht ein Staatsverbrechen
    unserer Politiker.

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