Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Ulrike Sieger am 15. September 2017
6872 Leser · 3 Kommentare

Bildung

Ausbildung und Verdienst von Physiotherapeuten

Unser Sohn hat seit 1. August eine Stelle als Physiotherapeut, er verdient sage und schreibe 11€ Brutto, die komplette Ausbildung musste er selber bezahlen, die ersten 2 Jahre pro Monat400€, dann das letzte Jahr 200€, jede weitere Fortbildung muss er selber bezahlen, finden Sie das in Ordnung? Ich Grüße Sie recht herzlich
Ulrike Sieger

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Christina Burger
    am 16. September 2017
    1.

    Und die Ausbildung zum Physiotherapeuten mit anschließendem Staatsexamen ist extrem anspruchsvoll und lernintensiv - ein halbes Medizinstudium.
    Es ist ein Unding, dass der Beruf des Physiotherapeuten so wenig Wertschätzung erfährt. Nur Repressionen und kurz halten durch die Krankenkassen. Unglaublich schlecht. Die Physiotherapeuten kämpfen seit Jahren für bessere Bedingungen. Aber nichts passiert. Kein Wunder, dass ein riesiger Fachkräftemangel besteht.

  2. Autor Christina Burger
    am 16. September 2017
    2.

    Mir wurden in Baden-Württemberg als Berufsanfänger 10 bis 12 Euro brutto angeboten. Ohne Weihnachts- und Urlaubsgeld. Und Hausbesuche mit dem privaten PKW. Ich hab schnell umgesattelt - damit kann man ja nicht leben. Obwohl mir der Beruf als Physiotherapeutin sehr viel Spaß macht. Ein trauriger Zustand und Herr Gröhe schaut zu.

  3. Autor Elisabeth Rohmer
    am 20. September 2017
    3.

    Ob Masseur, der fast das gleiche Staatsexamen machen muss, oder Physiotherapeut; wobei der PT noch mehr Weiterbildungsmöglichkeiten hat wie ein Masseur; der PT-Verband steuert das mit den GKVs; ich bin gespannt, wann der PT genau wie der Masseur "rückwirkend" die Weiterbildungen nicht mehr anerkannt bekommt; Die Ausbildung zum PT soll bald nur noch mit Abitur/Studium gemacht werden können! So schafft man keine Arbeitsplätze - man schafft sie ab; denn ein studierter PT bekommt mehr Gehalt; d.h. die Anwendung wird teurer und die GKVs werden die Verordnungen dann für den Patienten weiter deckeln!
    Egal ob Masseur/PT oder andere Heilberufe. Es steht immer eine Lobby dahinter, die alles steuert. Mich wundert es nur, dass auf den Internetseiten des PT-Verbandes geprüft werden soll, ob man Ausbildungen von Asylbewerbern, die im Heimatland die PT-Ausbildung gemacht haben, anerkennen sollte oder nicht, da lt. PT-Verband ein Mangel besteht... Hier scheint auf einmal die Ausbildung "gleichwertig" mit der deutschen Ausbildung zu sein. Mehr als verwunderlich!
    Gesundheitsberufe aller Art in Deutschland sind Berufe für Idealisten... d.h. Gehälter knapp über dem Existensminimum.... vom Rentenanspruch irgendwann möchte ich gar nicht reden.
    In allen Gesundheitsberufen muss mehr bezahlt werden - und es müssen für Menschen, die in Deutschland ein Staatsexamen gemacht haben, egal ob als PT oder Masseur Weiterbildungen ermöglich werden, die staatlich gefördert werden - genau wie bei Arbeitssuchenden und Ayslbewerbern!

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.