Sehr geehrter Herr Spiegel,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Ziel der Bundesregierung ist es, soziale Unterschiede abzubauen und für alle Teile der Bevölkerung einen angemessenen Lebensstandard zu sichern. Deshalb ist es um so erfreulicher, dass es gelungen ist, die Arbeitslosigkeit in Deutschland auf ein 20-Jahrestief zu drücken. Zum Jahresende 2011 arbeiteten rund 41,6 Millionen Erwerbstätige in Deutschland, soviel wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Diese positive Entwicklung am Arbeitsmarkt wird sich auch 2012 fortsetzen.
Die gute wirtschaftliche Lage hilft auch ärmeren Familien.
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2012/01/...
Was die Lohnentwicklung angeht, sagt das Statistische Bundesamt entgegen Ihren Vermutungen, dass die Reallöhne seit Ende 2009 sehr wohl gestiegen sind: allein in den letzten drei aufgelisteten Quartalen 2011 um 2,0; 1,9 und um 0,6 Prozent.
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis...
Die Bundesregierung sorgt zudem dafür, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Lohnerhöhungen in voller Höhe behalten. Durch die sogenannte kalte Steuer-Progression gehen ihnen sonst rund sechs Milliarden Euro pro Jahr verloren. Denn die kalte Progression bringt dem Staat Mehreinnahmen, die vom Gesetzgeber letztlich so nicht gewollt sind. Es sind verdeckte Steuererhöhungen, ohne dass der Gesetzgeber tätig wird. Die Bundesregierung hat deshalb jetzt einen Gesetzentwurf gegen diese Ungerechtigkeit beschlossen.
Mehr dazu: http://www.bundesregierung.de/nn_1272/Content/DE/Artikel/...
Damit Deutschlands Schuldenlast sinkt, haben wir seit dem vergangenen Jahr die Schuldengrenze im Grundgesetz verankert. Bund und Länder müssen ihre Neuverschuldung konsequent zurückführen. Die Bundesregierung ist mit ihrer Konsolidierungspolitik auf gutem Weg. Der Bund unterstützt die ärmeren Bundesländer finanziell, damit sie in der Lage sind, ihre Haushalte bis spätestens 2020 auszugleichen.
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_39848/DE/BMF__St...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 20. Januar 2012
1.
am 09. Februar 2012
2.
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