Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
Seit 4 Jahren bin ich eine Studentin an der Uni Bielefeld und habe hier die Veränderung der Politik zum Sperrkonto für ausländischen Studierenden erlebt. Deswegen bitte ich um die Regulierung der Bundesregierung dabei.
1. Zur Kontoeröffnung und zum Antrag für Sperrkonto sind bei der Deutschen Bank enorme Kosten entstanden. In meinem Fall kostete es ca. 160 Euro.
2. Da einmalig nur bestimmte Betrag gesperrt ist, müssen wir jedes Mal vorm Gang zum Ausländerbehörden das Konto wieder sperren lassen. Dieses Jahr ist diese Gebühr bei der DB unbegründet auf 150 Euro erhöht.
3. Bei Sparkasse stand das Sparbuch als ein günstigeres Alternativ zur Verfügung. Die Kontoeröffnung kostete mir damals 30 Euro einmalig. In letzter Zeit ist dieses Sparbuch leider nicht mehr so günstig für die neuen Kunden. Inzwischen wurde auch ein paar chinesischen Studierenden die Einführung der monatlichen Kontogebühren ab 5,9 Euro angekündigt.
2015 gibt es in Deutschland 321.569 ausländischen Studierenden, davon 30.269 chinesischen Bildungsausländer. Ob die Studierenden aus anderen Nicht-EU-Ländern auch davon betroffen sind, bin ich mir nicht sicher. Aber alleine die chinesischen Studierenden sind schon keine kleine Gruppe.
Angenommen, dass jede chinesische Studierende während ihres/seines Studiums 2 Mal das Aufenthaltserlaubnis verlängern muss, bekommt die DB 160+150*2=460 Euro pro Person und 13.923.740 Euro insgesamt. Diese Rechnung ist ungenau. Aber damit kann man schätzen, wie viel die Banken von ausländischen Studierenden verdienen. Warum diese Dienstleistungen so aufwändig sind, wurde nie öffentlich oder persönlich begründet.
Ich hoffe, dass die Bundesregierung durch Regulierung die Bank-Dienstleistung bezahlbar macht.
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