Sehr geehrter Herr Dr. Mücke,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Das von Ihnen erwähnte IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) führt selbst keine wissenschaftlichen Untersuchungen durch, sondern sammelt die Resultate von Forschungen verschiedener Disziplinen. Als sogenannter Weltklimarat hat es die Aufgabe, Risiken der globalen Erwärmung zu beurteilen sowie Vermeidungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen.
Im Abstand von etwa sechs Jahren werden in sogenannten Sachstandsberichten die weltweiten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Klimaveränderung zusammengefasst und von über 100 beteiligten Forschern kommentiert oder kritisiert. Diese Berichte bilden damit den aktuellen Wissensstand auf dem Gebiet der Klimatologie ab. Auch Skeptiker der CO2-Theorie haben so die Möglichkeit, ihre Meinungen einzubringen.
Einig sind sich die Experten darin, dass die Emissionen von Kohlendioxid einen wichtigen Bestandteil des Klimasystems darstellen und zu einem gewissen Grad zur Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen. Würde daher der CO2-Ausstoß ungebremst bis zur – möglicherweise Jahrzehnte dauernden – Klärung des CO2-Streits fortgesetzt, könnte es für regulierende Maßnahmen bereits zu spät sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 10. Juli 2011
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am 10. Juli 2011
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Kommentar zu Kommentar 1 am 11. Juli 2011
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am 01. August 2011
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